SAPARD Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff SAPARD für Deutschland.

SAPARD Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

SAPARD

SAPARD: Definition und Erklärung SAPARD steht für "Special Accession Programme for Agriculture and Rural Development" und ist ein EU-Förderprogramm, das ursprünglich zur Vorbereitung der Länder Mittel- und Osteuropas auf ihre bevorstehende Integration in die EU eingeführt wurde.

Es wurde im Jahr 2000 ins Leben gerufen und gilt für Länder wie Polen, Ungarn, Tschechien, Rumänien, Bulgarien und die baltischen Staaten. Das Hauptziel von SAPARD ist es, die landwirtschaftliche Produktivität zu steigern und ländliche Gebiete zu entwickeln, um die wirtschaftliche Stabilität und Konvergenz mit den EU-Standards zu fördern. Das Programm dient als Finanzierungsinstrument für Investitionen im Agrarsektor sowie für die Entwicklung von Land- und Forstwirtschaft, ländlicher Infrastruktur und der Lebensmittelverarbeitungsindustrie. SAPARD-Mittel werden durch nationale Agenturen verwaltet, die speziell dafür eingerichtet wurden und die Umsetzung des Programms in den Mitgliedstaaten überwachen. Die EU vergibt finanzielle Beihilfen in Form von Zuschüssen an Privatpersonen, landwirtschaftliche Betriebe, Unternehmen und Organisationen, die in den agrarischen und ländlichen Sektoren tätig sind. Die Aktivitäten, die durch SAPARD finanziert werden können, umfassen den Kauf von moderner Ausrüstung und Technologie für die landwirtschaftliche Produktion, die Verbesserung der Infrastruktur, einschließlich Bewässerungs- und Entwässerungssystemen, die Errichtung von landwirtschaftlichen Gebäuden, die Förderung erneuerbarer Energien in ländlichen Gebieten sowie die Entwicklung von Gewerbegebieten. SAPARD bietet auch Unterstützung für die Verarbeitung, Vermarktung und Vertrieb von landwirtschaftlichen Produkten, indem es beispielsweise die Modernisierung von Lebensmittelverarbeitungsanlagen fördert und Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Kontrolle unterstützt. Das SAPARD-Programm war ein bedeutendes Instrument für die Förderung des wirtschaftlichen Wachstums und der Modernisierung der Agrarsektoren in den beteiligten Ländern. Es hat dazu beigetragen, den technologischen Fortschritt in der Landwirtschaft zu fördern, die Arbeitsbedingungen in ländlichen Gebieten zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Landwirtschaft zu stärken. Eulerpool.com ist stolz darauf, Ihnen eine umfassende Definition von SAPARD, dem EU-Förderprogramm für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, präsentieren zu können. Als eine führende Plattform für Finanznachrichten und Aktienmarktanalysen bieten wir Ihnen einen Zugang zu qualitativ hochwertigen Informationen über verschiedene Finanzthemen, um Ihnen bei Ihren Investitionsentscheidungen zu helfen.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Investitionsobjektplanung und -kontrolle

Investitionsobjektplanung und -kontrolle ist ein wesentlicher Prozess bei der Kapitalanlage in verschiedenen Finanzmärkten. Diese Planung und Kontrolle bezieht sich auf die Bedeutung der Allokation von Investitionen in verschiedene Anlageklassen, einschließlich...

Globalabtretung

Die "Globalabtretung" ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf eine besondere Art der Sicherungsübereignung von Forderungen bezieht. Diese Abtretung ermöglicht es dem Gläubiger, seine Forderungen an einem globalen Maßstab zu...

Deutsche Bundesbank

Die Deutsche Bundesbank, gegründet im Jahr 1957, ist die unabhängige Zentralbank der Bundesrepublik Deutschland und ein wichtiger Akteur im europäischen und globalen Finanzsystem. Sie hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am...

Stackelberg

Stackelberg ist ein Konzept der Ökonomie, das sich auf das strategische Verhalten von Unternehmen in einer asymmetrischen Wettbewerbssituation bezieht. Es wurde von Heinrich von Stackelberg, einem deutschen Ökonomen, entwickelt und...

Vorgabe

Vorgabe - Definition und Bedeutung im Finanzwesen Im Bereich des Finanzwesens spielt die Vorgabe eine bedeutende Rolle bei der Analyse und Interpretation von Marktentwicklungen. Eine Vorgabe bezieht sich auf den Richtungswechsel...

Risikoraster

Das Risikoraster ist ein wichtiges Instrument zur Bewertung und Einschätzung des Risikos von Finanzanlagen in den Kapitalmärkten. Es ermöglicht Investoren, potenzielle Risiken im Zusammenhang mit bestimmten Anlageinstrumenten wie Aktien, Darlehen,...

stille Rücklagen

"Stille Rücklagen" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird und sich auf einen Teil des Eigenkapitals eines Unternehmens bezieht, der nicht in der Bilanz ausgewiesen wird. Diese...

partielle Selbstbedienung

Definition von "partielle Selbstbedienung": Partielle Selbstbedienung ist ein Begriff, der in den Bereichen Kapitalmärkte, insbesondere Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen, Anwendung findet. Der Begriff beschreibt eine Finanzpraxis, bei der Investoren...

Rangskala

Die Rangskala ist ein wichtiges Instrument zur Bewertung und Kategorisierung von Wertpapieren, das von Investoren in den Kapitalmärkten verwendet wird. Sie bietet einen klaren Überblick über das Risiko und die...

Lohnersatz

Lohnersatz: Definition, Bedeutung und Verwendung in der Kapitalmarktindustrie Lohnersatz ist ein Fachbegriff, der in der Kapitalmarktindustrie, insbesondere in Bezug auf Einkommensverluste und finanzielle Absicherungen, Verwendung findet. Im Allgemeinen bezieht sich der...