additive Grenzkosten Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff additive Grenzkosten für Deutschland.

additive Grenzkosten Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

additive Grenzkosten

Die „additiven Grenzkosten“, auch bekannt als „marginale Zusatzkosten“, sind ein Konzept aus der Wirtschaftstheorie, das sich auf die Kosten bezieht, die bei der Produktion einer zusätzlichen Einheit eines Produkts oder einer Dienstleistung entstehen.

Diese Kosten stellen die Veränderung der Gesamtkosten dar, wenn eine zusätzliche Einheit produziert wird. Die additiven Grenzkosten ermöglichen es Unternehmen, die Rentabilität und Effizienz ihrer Produktionsaktivitäten zu analysieren und zu optimieren. Bei der Berechnung der additiven Grenzkosten werden die variablen Kosten verwendet, die sich mit der Produktion einer zusätzlichen Einheit ändern. Dies umfasst Materialkosten, Arbeitskosten und alle anderen variablen Faktoren, die sich mit der Menge der produzierten Einheiten verändern. Die fixen Kosten, wie beispielsweise die Miete für die Produktionsanlagen, werden bei der Berechnung der additiven Grenzkosten nicht berücksichtigt, da sie sich unabhängig von der Menge der produzierten Einheiten nicht ändern. Die Berechnung der additiven Grenzkosten kann mithilfe der Differentialrechnung erfolgen. Durch die Ableitung der Kostenfunktion nach der Produktionsmenge kann der Anstieg der Kosten pro zusätzlicher Einheit ermittelt werden. Diese Ableitung entspricht den additiven Grenzkosten. Sie geben an, wie sich die Kosten ändern, wenn eine zusätzliche Einheit produziert wird. Die Analyse der additiven Grenzkosten ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, da sie dabei hilft, die optimale Produktionsmenge zu bestimmen. Das Ziel besteht darin, die Produktion so zu steuern, dass die additiven Grenzkosten gleich dem erzielten Preis sind. Bei diesem Gleichgewichtspunkt maximieren Unternehmen ihren Gewinn, da die Kosten für die Produktion einer zusätzlichen Einheit genau durch den erzielten Erlös gedeckt werden. Die Berücksichtigung der additiven Grenzkosten ist besonders wichtig in Branchen, in denen die Produktion in Chargen erfolgt, wie beispielsweise die Automobilindustrie oder die Pharmabranche. Durch die Optimierung der Produktionsmenge auf der Grundlage der additiven Grenzkosten können Unternehmen Kosten senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Insgesamt sind die additiven Grenzkosten ein wesentliches Konzept für Unternehmen in den Kapitalmärkten. Die Fähigkeit, die Kosten einer zusätzlichen Produktionseinheit genau zu bestimmen, ermöglicht es Unternehmen, fundierte Entscheidungen zu treffen, Rentabilität und Effizienz zu steigern und Wettbewerbsvorteile zu erlangen. Die Berücksichtigung der additiven Grenzkosten trägt somit zur Erreichung langfristiger Geschäftsziele bei. Hinweis: Dieser Text wurde auf der Grundlage der bereitgestellten Informationen und technischen Begriffe verfasst, um die gewünschten Anforderungen zu erfüllen.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Weilsches Verfahren

Definition des Begriffs "Weilsches Verfahren": Das Weilsche Verfahren ist eine statistische Methode, die zur Schätzung der Wahrscheinlichkeit von Ereignissen in Finanzmärkten angewendet wird. Es basiert auf der Idee der stochastischen Prozesse...

Elastizitätsansatz

Elastizitätsansatz ist ein wirtschaftlicher Begriff, der in der Finanzanalyse verwendet wird, um die Reaktion der Nachfrage auf eine Veränderung des Preises eines bestimmten Vermögenswerts zu beschreiben. In der Regel wird...

gemeinwirtschaftliche Unternehmen

"Gemeinwirtschaftliche Unternehmen" ist ein Begriff aus der Wirtschaft, der sich auf Unternehmen bezieht, die dem Allgemeinwohl dienen und eine wichtige Rolle in der Wirtschaft eines Landes spielen. Diese Unternehmen zeichnen...

Exportkartell

Exportkartell ist ein Begriff, der in der Handelssprache oft verwendet wird, um ein Kartell zu beschreiben, das sich auf den Export von Waren konzentriert. Es handelt sich um ein Abkommen...

Leistungsentgelte

Leistungsentgelte sind Gebühren oder Entgelte, die von einer Wertpapierfirma oder Bank für die Erbringung von Dienstleistungen im Bereich der Kapitalmärkte erhoben werden. Es handelt sich im Wesentlichen um Gebühren, die...

Online(betrieb)

Definition: Der Begriff "Online(betrieb)" bezeichnet den Betrieb eines Systems, einer Plattform oder einer Anwendung über das Internet. In der Welt der Kapitalmärkte wird der Online(betrieb) häufig auf Websites, Plattformen und Anwendungen...

indirekte Abschreibung

Indirekte Abschreibung Die indirekte Abschreibung ist ein Konzept in der Welt der Investitionen, das sich auf den Wertverlust von Kapitalanlagen bezieht, der aufgrund von externen Faktoren oder Umständen entsteht. Diese Art...

Ermüdungsstudie

Die Ermüdungsstudie, auch bekannt als Ermüdungsanalyse, ist eine analytische Methode, die in der Werkstofftechnik und Ingenieurwissenschaft angewendet wird, um die Lebensdauer von Materialien und Strukturen unter wiederholter Beanspruchung zu bewerten....

Content Validity

Content Validity (inhaltliche Validität) ist ein Begriff, der in der Forschung und Datenanalyse von großer Bedeutung ist. Es bezieht sich auf die Genauigkeit und Relevanz der Informationen und Konzepte, die...

elektronischer Markt

Elektronischer Markt bezeichnet eine Form des virtuellen Handels, bei dem Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen, Geldmarktprodukte und Kryptowährungen über elektronische Plattformen gehandelt werden. Dieser Handel findet in Echtzeit statt und ermöglicht...