Theorie des Geldangebots Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Theorie des Geldangebots für Deutschland.
Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.
Suscripción por 2 € / mes Die Theorie des Geldangebots bezieht sich auf einen Ansatz in der makroökonomischen Theorie, der darauf abzielt, die Auswirkungen der Geldmenge auf die Wirtschaft zu erklären.
Sie basiert auf der Annahme, dass die Höhe der Geldmenge in einer Volkswirtschaft einen direkten Einfluss auf Faktoren wie Inflation, Zinssätze und Wirtschaftswachstum hat. Die Theorie des Geldangebots postuliert, dass eine optimale Geldpolitik darin besteht, die Geldmenge in einer Volkswirtschaft zu steuern, um ein stabiles Preisniveau zu erreichen und das Wirtschaftswachstum zu fördern. Dies geschieht in der Regel durch die Kontrolle der Geldmenge, die durch verschiedene Mechanismen wie den Kauf oder Verkauf von Staatsanleihen beeinflusst werden kann. Ein wichtiger Aspekt der Theorie des Geldangebots ist die Geldnachfrage, die angibt, wie viel Geld die Wirtschaftsteilnehmer halten möchten. Dabei spielen Faktoren wie das Einkommensniveau, die Verbraucherpreise und die Zinssätze eine entscheidende Rolle. Die Geldnachfrage kann als die Menge an Geld definiert werden, die die Wirtschaftsteilnehmer bevorzugen, um Transaktionen durchzuführen und Vermögen zu halten. Die wichtigsten Instrumente zur Steuerung des Geldangebots sind die Offenmarktgeschäfte der Zentralbank, bei denen sie staatliche Wertpapiere kauft oder verkauft, um die Geldmenge zu erhöhen oder zu verringern. Darüber hinaus kann die Zentralbank den Mindestreservesatz festlegen, der die Mindestmenge an Geld angibt, die die Geschäftsbanken als Reserve halten müssen. Die Theorie des Geldangebots hat sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt und verschiedene wirtschaftliche Schulen haben unterschiedliche Ansätze zur Geldpolitik vertreten. Die monetaristische Schule, die mit dem berühmten Ökonomen Milton Friedman verbunden ist, betont beispielsweise die Rolle der Geldmenge als Hauptdeterminante für die wirtschaftliche Aktivität. Insgesamt bietet die Theorie des Geldangebots wichtige Einblicke in die Interaktion zwischen Geldmengenänderungen und wirtschaftlichen Variablen. Sie dient als Grundlage für die Formulierung und Umsetzung effektiver Geldpolitik, um sowohl Preisstabilität als auch eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu fördern.Warenursprung
"Warenursprung" ist ein Terminus, der sich auf die Ursprungsregion eines bestimmten Produktes bezieht. Im Kontext des internationalen Handels und der Zollbestimmungen stellt der Warenursprung einen entscheidenden Faktor für den Import...
Referenzzinssatz
Referenzzinssatz ist ein Begriff, der in verschiedenen Finanzmärkten verwendet wird und sich auf einen standardisierten Zinssatz bezieht, der als Grundlage für die Preisfeststellung von Finanzinstrumenten und Verträgen dient. Dieser Zinssatz...
Verschmutzungsrechte
Übersicht: Verschmutzungsrechte, auch bekannt als Emissionsrechte oder CO2-Zertifikate, sind handelbare Instrumente, die von Regierungen oder internationalen Organisationen ausgegeben werden, um die Emissionen von Treibhausgasen zu regulieren und zu kontrollieren. Diese Rechte...
stufenweise Fixkostendeckungsrechnung
Die "stufenweise Fixkostendeckungsrechnung" ist eine Methode der Kostenrechnung, die insbesondere in der Finanzanalyse und Unternehmensbewertung eingesetzt wird. Sie dient dazu, die Möglichkeit einer schrittweisen Deckung der Fixkosten durch den Umsatz...
Materialismus
Materialismus ist ein Begriff, der in der Wirtschaft oft verwendet wird, um eine philosophische Haltung zu beschreiben, bei der der Fokus auf materiellen Gütern liegt. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht...
Mittelstandskartell
"Mittelstandskartell" ist ein Begriff, der auf den deutschen Kapitalmärkten verwendet wird und sich auf den Zusammenschluss einer Gruppe von mittelständischen Unternehmen bezieht, die ähnliche Geschäftsinteressen haben. Dieses Phänomen tritt häufig...
Gemeindesteuern
Gemeindesteuern sind eine Art von lokalen Steuern, die von Gemeinden oder Städten in Deutschland auf örtlicher Ebene erhoben werden. Sie dienen dazu, die Gemeindeausgaben für öffentliche Dienstleistungen und Infrastrukturprojekte zu...
Basket Optionen
Basket Optionen (auch als Korbbasketoptionen oder Indexkorbbasketoptionen bekannt) sind eine Art von exotischen Optionen, die es dem Käufer ermöglichen, Wetten auf eine Gruppe von Vermögenswerten oder Indizes abzuschließen. Bei Basket...
Nachdeckungspflicht
Die Nachdeckungspflicht, auch bekannt als Nachschusspflicht, ist ein Bedingungsszenario, das in bestimmten Finanzinstrumenten wie Polyzertifikaten und strukturierten Anlageprodukten auftreten kann. Sie bezieht sich auf die Verpflichtung eines Anlegers, zusätzliche Mittel...
Debt Bond Swap
Debt Bond Swap (Schuldtitelumtausch) ist eine Finanztransaktion, bei der Anleihen gegen Schulden getauscht werden. Diese Strategie wird häufig von Unternehmen, aber auch von Regierungen und Finanzinstitutionen angewendet, um ihre finanzielle...