Subadditivität Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Subadditivität für Deutschland.

Subadditivität Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Suscripción por 2 € / mes

Subadditivität

Subadditivität bezieht sich in der Finanzwelt auf eine Eigenschaft von Portfolios oder Investmentstrategien, bei der der kombinierte Nutzen oder Wert des Gesamtportfolios oder der Gesamtstrategie kleiner oder genau so groß ist wie die Summe des Nutzens oder Wertes der einzelnen Bestandteile.

Dies zeigt an, dass die Diversifikation von Vermögenswerten zu einem Risikoverbund führen kann, der geringer ist als die Summe der Risiken der einzelnen Vermögenswerte. In mathematischer Terminologie wird die Subadditivität wie folgt definiert: Ein Portfolio oder eine Strategie ist subadditiv, wenn die Funktion, die den Nutzen oder Wert des Portfolios in Abhängigkeit von den individuellen Bestandteilen darstellt, die Bedingung erfüllt: f(Portfolio) ≤ Σ f(Bestandteil). Hierbei steht f(x) für den Nutzen oder Wert von x. Die Subadditivität spielt eine wichtige Rolle bei der Bewertung von Portfolios und Investitionsstrategien, insbesondere in Hinblick auf das Risiko-Rendite-Verhältnis. Wenn ein Portfolio oder eine Strategie subadditiv ist, kann der Investor von Diversifikationsvorteilen profitieren. Dies bedeutet, dass durch die Kombination verschiedener Vermögenswerte das Gesamtrisikoprofil reduziert werden kann, während der potenzielle Gesamtgewinn nicht abnimmt oder sogar zunimmt. Es ist wichtig anzumerken, dass die Subadditivität keine Garantie für eine optimale Portfoliozusammensetzung ist. Es bedeutet lediglich, dass durch Diversifikation das Risiko verringert werden kann. Die tatsächliche Performance hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, wie beispielsweise der Auswahl der Vermögenswerte, der Gewichtung und der Volatilität der einzelnen Bestandteile. Insgesamt ist die Subadditivität ein nützliches Konzept, das Investoren dabei hilft, ihre Risiken zu diversifizieren und ihre Portfolios effizient aufzubauen. Durch die Berücksichtigung dieses Konzepts können Investoren eine solide Grundlage für ihre Anlageentscheidungen schaffen und das Potenzial für eine bessere Performance maximieren. Eulerpool.com bietet eine umfassende Sammlung von Begriffserklärungen wie Subadditivität sowie über viele weitere Themen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Als führende Website für Finanznachrichten und Aktienanalysen hilft Eulerpool.com Investoren dabei, ihr Wissen zu erweitern und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

BGR

BGR steht für "Bericht zur geordneten Geschäftsführung und Aufklärung von Insiderhandel" und ist eine wichtige Dokumentationsquelle innerhalb der deutschen Finanzmärkte. Dieser Bericht wird von jeder börsennotierten Aktiengesellschaft gemäß den geltenden...

Deutsche Mark (DM)

Deutsche Mark (DM) Die Deutsche Mark (DM) war die offizielle Währung der Bundesrepublik Deutschland von 1948 bis zu ihrer Ablösung durch den Euro im Jahr 2002. Sie war unterteilt in 100...

Euler-Gleichung des Konsums

Die Euler-Gleichung des Konsums ist ein wichtiges Konzept in der Volkswirtschaftslehre und dient als Grundlage für die Analyse des individuellen Konsumverhaltens. Sie wurde nach dem berühmten Mathematiker Leonhard Euler benannt,...

Umweltchemikalien

Umweltchemikalien sind synthetische Substanzen, die in die Umwelt gelangen und potenziell schädliche Auswirkungen auf Mensch, Tier und Pflanzen haben können. Diese Chemikalien werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, darunter in der...

Produktzyklustheorie

Die "Produktzyklustheorie" ist ein Konzept, das in der Wirtschaft und im Marketing verwendet wird, um das Verhalten von Produkten auf dem Markt im Laufe ihrer Lebensdauer zu beschreiben. Diese Theorie...

Token Passing

Token Passing (Tokenweitergabe) ist ein Kommunikationsprotokoll, das in Computernetzwerken zum Einsatz kommt, um sicherzustellen, dass Datenpakete effizient und ordnungsgemäß übertragen werden. Bei der Tokenweitergabe handelt es sich um ein dezentralisiertes...

Konkurrenzuntersuchung

Die "Konkurrenzuntersuchung" ist eine Methode der Wettbewerbsanalyse, bei der die Stärken und Schwächen eines Unternehmens im Vergleich zu seinen direkten Wettbewerbern untersucht werden. Ziel ist es, wertvolle Einblicke in den...

soziale Präferenzen

"soziale Präferenzen" ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, um die Vorlieben und Werte von Investoren hinsichtlich sozialer Aspekte zu beschreiben. Es bezieht sich auf die Tendenz...

punktuelle Anreize

"Punktuelle Anreize" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf spezifische Anreize bezieht, die auf bestimmte Aspekte oder Aktionen in einem Investmentportfolio abzielen. Diese Anreize können in...

umweltplanerische Instrumente

Umweltplanerische Instrumente, auch bekannt als Umweltplanungsinstrumente, beziehen sich auf die verschiedenen Werkzeuge und Maßnahmen, die von Regierungen und anderen Organisationen eingesetzt werden, um Umweltprobleme zu analysieren, zu planen und zu...