Social Engineering Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Social Engineering für Deutschland.
Sozialtechnik bezieht sich auf die Nutzung psychologischer Manipulationstechniken zur Beeinflussung anderer Personen, mit dem Ziel, Zugriff auf vertrauliche Informationen zu erhalten, Transaktionen zu initiieren oder das Verhalten von Individuen zu beeinflussen.
Es handelt sich um eine Taktik, die von Betrügern, Hackern und Kriminellen eingesetzt wird, um Informationen zu erlangen, die normalerweise nicht freiwillig preisgegeben würden. Sozialtechniken zielen darauf ab, die Schwachstellen des menschlichen Verhaltens auszunutzen, wie zum Beispiel das Verlangen nach Anerkennung, Neugierde oder Vertrauen in Autoritäten. Häufig erfolgt dies durch gefälschte Identitäten, gefälschte Websites oder manipulative Kommunikationstechniken. Diese Taktik kann auch als "Menschenmanipulation" bezeichnet werden, da sie auf die Geschicklichkeit abzielt, andere zu überzeugen, ihnen Zugang zu vertraulichen Informationen zu gewähren oder unbeabsichtigt das zu tun, was der Täter möchte. Im Bereich der Kapitalmärkte kann die Sozialtechnik beispielsweise verwendet werden, um sich Zugang zu Informationen über geschützte Handelsstrategien zu verschaffen oder um an vertrauliche Kundendaten zu gelangen. Wenn ein Betrüger das Vertrauen eines Unternehmensmitarbeiters gewinnt, kann er möglicherweise Zugang zu sensiblen Finanzdaten erhalten oder sogar finanzielle Transaktionen im Namen des Unternehmens durchführen. Es ist wichtig, sich als Investor über Sozialtechniken und deren Bedeutung in Bezug auf die Sicherheit von Kapitalanlagen bewusst zu sein. Indem man sich über gängige Taktiken informiert und misstrauisch bleibt, kann man potenzielle Sicherheitsrisiken reduzieren. Es ist auch entscheidend, angemessene Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, wie zum Beispiel die Verwendung von Multi-Faktor-Authentifizierung und regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter, um sie über potenzielle Betrugsversuche aufzuklären. Die Berücksichtigung von Sozialtechniken als Teil der Gesamtstrategie zur Risikominimierung ist für Kapitalmarktteilnehmer unerlässlich. Durch die Aufklärung über diese Taktik und das Ergreifen von angemessenen Sicherheitsmaßnahmen kann man als Investor dazu beitragen, das Risiko von betrügerischen Aktivitäten zu verringern und die Sicherheit der eigenen Investitionen zu gewährleisten. Im Glossar von Eulerpool.com finden Anleger eine umfassende Definition von Sozialtechniken, gemeinsam mit weiteren Fachbegriffen aus dem Bereich der Kapitalmärkte. Das Glossar dient als vertrauenswürdige Wissensquelle, um Anlegern dabei zu helfen, ihre Anlagestrategie zu verbessern und fundierte Entscheidungen in Bezug auf Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Krypto zu treffen. Als führende Website für Finanzrecherche und Nachrichten bietet Eulerpool.com seinen Nutzern einzigartige Einblicke und Informationen, um das Beste aus ihren Kapitalmarktinvestitionen herauszuholen.Klage
Klage (Deutsch) - Definition für Kapitalmarktinvestoren Eine Klage ist ein rechtlicher Prozess, bei dem eine Person oder eine Organisation Anspruch auf eine faire und gerechte Lösung eines Streitfalls erhebt. Im Zusammenhang...
stufenweise Fixkostendeckungsrechnung
Die "stufenweise Fixkostendeckungsrechnung" ist eine Methode der Kostenrechnung, die insbesondere in der Finanzanalyse und Unternehmensbewertung eingesetzt wird. Sie dient dazu, die Möglichkeit einer schrittweisen Deckung der Fixkosten durch den Umsatz...
Rechnungsabgrenzung
Rechnungsabgrenzung ist ein Begriff aus der Rechnungslegung und bezieht sich auf die periodengerechte Erfassung von Einnahmen und Ausgaben in der Buchhaltung. Um die finanzielle Lage eines Unternehmens korrekt darzustellen, müssen...
Leviathan
Der Begriff "Leviathan" leitet sich von dem alttestamentlichen Meeresmonster ab und wird in Anlehnung daran in den Finanzmärkten als Metapher für ein gigantisches Unternehmen verwendet. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht...
FTA
Definition: Der Begriff "FTA" steht für "Free Trade Agreement", zu Deutsch "Freihandelsabkommen". Ein Freihandelsabkommen ist ein Vertrag zwischen zwei oder mehreren Ländern, der den Handel und den Austausch von Waren, Dienstleistungen...
dynamisches Modell
"Dynamisches Modell" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um ein mathematisches Modell zu beschreiben, das zur Prognose von zukünftigen Bewegungen in Kapitalmärkten verwendet wird. Es ist ein...
Sunspots
Sunspots (Sonnenflecken) sind temporäre dunkle Flecken oder Regionen auf der Oberfläche der Sonne, die in Bezug auf ihre umliegende Umgebung kühler erscheinen. Diese Sonnenflecken sind visuell als dunkle Punkte oder...
Kosten-Nutzen-Analyse
Die Kosten-Nutzen-Analyse ist eine methodische Herangehensweise, um die wirtschaftlichen Vor- und Nachteile einer bestimmten Entscheidung abzuwägen. Sie dient dazu, die Kosten eines Projekts, einer Investition oder einer Handlung im Vergleich...
Markthandel
Markthandel bezieht sich auf den Kauf und Verkauf von Wertpapieren auf einem organisierten Markt, wie beispielsweise Börsen oder elektronischen Handelsplattformen. Dieser Begriff umfasst sowohl den Primärmarkt als auch den Sekundärmarkt,...
Leistungsstörungen
"Leistungsstörungen" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten häufig verwendet wird und sich auf Störungen oder Ausfälle von Dienstleistungen oder Zahlungsverpflichtungen bezieht. Diese Störungen können in verschiedenen Bereichen auftreten, einschließlich...

