Screening Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Screening für Deutschland.
Das Screening ist ein entscheidendes Instrument für Investoren auf den Kapitalmärkten.
Es bezieht sich auf den Prozess der systematischen Filterung und Analyse einer großen Menge von Informationen, um relevante und potenziell gewinnbringende Anlagechancen zu identifizieren. Das Screening ermöglicht es den Investoren, potenzielle Aktien, Anleihen, Kredite, Geldmarktprodukte und Kryptowährungen zu bewerten und fundierte Entscheidungen zu treffen. Bei der Durchführung eines Screenings verwenden Anleger verschiedene Kriterien, um die besten Investitionsmöglichkeiten zu ermitteln. Diese Kriterien können qualitative und quantitative Faktoren umfassen. Qualitative Faktoren beziehen sich auf die Bewertung des Unternehmens, wie zum Beispiel das Managementteam, die Wettbewerbsposition, das Geschäftsmodell und die langfristigen Aussichten. Quantitative Faktoren beziehen sich auf finanzielle Kennzahlen wie Umsatzwachstum, Gewinnmargen, Verschuldungsniveau und Bewertungsmaßstäbe wie Kurs-Gewinn-Verhältnisse. Das Screening kann durch verschiedene Methoden durchgeführt werden, einschließlich automatisierter oder manueller Ansätze. Viele institutionelle Investoren nutzen fortschrittliche Screening-Tools und Softwareprogramme, die große Mengen von Daten analysieren, um Muster und Trends zu erkennen. Diese automatisierten Screening-Tools können die Effizienz steigern und die Möglichkeit von menschlichen Fehlern verringern. Die Ergebnisse des Screenings sind normalerweise in Form von Listen oder Rangfolgen von potenziellen Anlagen verfügbar. Diese Listen enthalten alle relevanten Informationen und ermöglichen es den Investoren, die verschiedenen Optionen zu vergleichen und diejenigen auszuwählen, die am besten zu ihren Anlagezielen und -strategien passen. Eine sorgfältige Analyse und Bewertung der Screening-Ergebnisse ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die ausgewählten Anlagen das gewünschte Risiko-Rendite-Profil bieten. Das Screening bietet Investoren eine kosteneffiziente Möglichkeit, den Markt zu durchforsten und potenzielle Anlagemöglichkeiten zu identifizieren. Es hilft auch bei der Reduzierung von Informationsüberflutung und Konzentration auf relevante Daten und Fakten. Durch ein effektives Screening können Investoren ihre Anlagestrategien verbessern und langfristig bessere Renditen erzielen. Insgesamt ist das Screening ein grundlegender Schritt im Investmentprozess, der Investoren dabei unterstützt, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihr Portfolio zu optimieren. Ein effektives und gut durchgeführtes Screening ist unerlässlich, um die besten Anlagechancen in den Kapitalmärkten zu identifizieren und finanziellen Erfolg zu erzielen.Verzicht auf Sonderkündigungsrecht
"Verzicht auf Sonderkündigungsrecht" is a legal term that pertains to the renunciation of the special termination right. In the context of capital markets and investments, this clause refers to the...
Sparbuch
Das Sparbuch ist ein deutlich konservatives Anlageinstrument, das von Kreditinstituten, wie Banken, ausgegeben wird. Es handelt sich hierbei um ein Finanzprodukt, bei dem eine Summe Geld gegen eine vorab festgelegte...
Shitstorm
Ein Shitstorm ist ein Begriff, der in der Welt der Investoren und im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, um eine Häufung negativer, öffentlicher Meinungsäußerungen und sozialer Medien zu beschreiben, die...
BDA
BDA (Business Development Agency) steht für eine Organisation oder eine Gruppe von Experten, die Unternehmen bei der Expansion und Entwicklung ihrer Geschäftstätigkeiten unterstützen. Als strategischer Partner bieten BDAs spezialisierte Dienstleistungen...
fester Wechselkurs
"Fester Wechselkurs" ist ein Begriff, der in der Welt der Währungsmärkte von großer Bedeutung ist. In Bezug auf das Devisenmarktumfeld bezeichnet der Ausdruck einen festgelegten Wechselkurs zwischen zwei Währungen, der...
Einzelschadenexzedent
"Der Begriff 'Einzelschadenexzedent' bezieht sich auf eine spezielle Form der Versicherungsdeckung, die in der kapitalmarktorientierten Branche weit verbreitet ist. Eine solche Deckung gilt primär für institutionelle Anleger wie Investmentgesellschaften, Pensionsfonds...
Divisionskalkulation
Divisionskalkulation ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, der in der Unternehmensbewertung verwendet wird, um den Wert eines Unternehmens durch die Aufteilung in verschiedene Geschäftsbereiche oder Divisionen zu ermitteln. Diese Methode...
Produktivgenossenschaft
Eine Produktivgenossenschaft ist eine Rechtsform eines unternehmerischen Zusammenschlusses von natürlichen oder juristischen Personen zur gemeinschaftlichen Produktion von Gütern oder Dienstleistungen. Im deutschen Gesellschaftsrecht wird sie als Genossenschaftsform gemäß dem Genossenschaftsgesetz...
Buchinventur
Der Begriff "Buchinventur" bezieht sich auf einen Prozess, der in der Finanzbuchhaltung verwendet wird, um den Wert des vorhandenen Inventars eines Unternehmens zu bestimmen. Die Buchinventur ist eine umfassende Bewertung...
Krypto-Exchange
Eine Krypto-Börse ist eine digitale Plattform, auf der Kryptowährungen gekauft, verkauft und gehandelt werden können. Im Gegensatz zu traditionellen Börsen, auf denen Aktien und andere Wertpapiere gehandelt werden, sind Krypto-Börsen...

