Mindestlohn Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Mindestlohn für Deutschland.

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Suscripción por 2 € / mes Mindestlohn ist eine gesetzliche Regelung, die den Arbeitnehmern das Recht auf einen Mindestbetrag an Entlohnung gewährleistet.
Es handelt sich dabei um den niedrigsten Betrag, den Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern bezahlen dürfen. Der Mindestlohn ist in Deutschland seit dem 1. Januar 2015 Gesetz und beträgt derzeit 9,50 € pro Stunde. Es ist als Schutzmaßnahme gedacht, um sicherzustellen, dass Arbeitnehmer fair und angemessen bezahlt werden und um eine Verzerrung des Arbeitsmarktes durch zu niedrige Löhne zu vermeiden. Der Mindestlohn gilt für alle Arbeitnehmer, ungeachtet ihrer Branchenzugehörigkeit, Berufserfahrung oder Beschäftigungsart. Ausgenommen sind lediglich Jugendliche, die sich noch im ersten Ausbildungsjahr befinden, sowie Praktikanten, deren Praktikum nicht länger als drei Monate dauert. Für Langzeitarbeitslose gibt es eine abgestufte Regelung, in der die Arbeitgeber in den ersten sechs Monaten des Beschäftigungsverhältnisses vom Mindestlohn abweichen können. In Deutschland gibt es verschiedene Tarifverträge, die einen höheren Lohn als den Mindestlohn vorsehen. Der Mindestlohn soll somit als Basislohn dienen, auf dem Tarifverträge aufbauen können und so eine angemessene Entlohnung gewährleisten. Das Ziel des Mindestlohns ist es, die wirtschaftliche Stabilität und das soziale Gleichgewicht zu fördern. Arbeitnehmer verdienen einen angemessenen Lohn, was ihnen erlaubt, ein anständiges Leben zu führen und die wirtschaftliche Sicherheit zu gewährleisten. Unternehmen werden ermutigt, in ihre Mitarbeiter zu investieren und dadurch die produktive Wertschöpfung zu erhöhen. Darüber hinaus verhindert der Mindestlohn den Wettbewerb zwischen Arbeitgebern, die versuchen, durch Lohnsenkungen ihre Preise zu senken, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Insgesamt ist der Mindestlohn ein notwendiges Instrument, um einheitliche Standards bei der Entlohnung von Arbeitnehmern sicherzustellen und die wirtschaftliche Stabilität und das soziale Gleichgewicht zu fördern.Berufsbildungsgesetz (BBiG)
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