Management by Objectives Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Management by Objectives für Deutschland.
Management by Objectives (MBO) oder auf Deutsch Management durch Zielvorgaben ist ein weit verbreitetes Konzept im modernen Management, bei dem die Leistung und Effizienz von Organisationen und Mitarbeitern durch die Festlegung und Verfolgung klar definierter Ziele verbessert wird.
Bei der Anwendung von MBO stehen klare und messbare Ziele im Vordergrund, die sowohl die individuelle Leistung als auch die übergeordneten Organisationsziele unterstützen. Das MBO-Konzept wurde in den 1950er Jahren von dem Managementtheoretiker Peter Drucker entwickelt und hat seitdem einen festen Platz in der Unternehmenswelt eingenommen. Es basiert auf der Idee, dass Mitarbeiter motivierter und effektiver arbeiten, wenn sie ein klares Verständnis von den Zielen und Erwartungen ihres Unternehmens haben. Durch die Festlegung von messbaren Zielen und der regelmäßigen Überprüfung des Fortschritts wird das MBO-Konzept zu einem leistungsorientierten Ansatz für das Management. Ein wesentlicher Bestandteil des MBO-Konzepts ist die Zielvereinbarung zwischen dem Vorgesetzten und dem Mitarbeiter. Dabei werden gemeinsam spezifische, messbare, erreichbare, relevante und zeitgebundene (SMART) Ziele festgelegt, die den Beitrag des Mitarbeiters zur Erreichung der übergeordneten Organisationsziele reflektieren. Diese Ziele werden regelmäßig überprüft und bewertet, um sicherzustellen, dass sie noch aktuell und erreichbar sind. MBO ermöglicht es Unternehmen, ihre Unternehmensziele präzise zu kommunizieren und sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter auf die gleiche Vision hinarbeiten. Durch die Einbindung der Mitarbeiter in den Zielsetzungsprozess entsteht ein Gefühl der Teilhabe und Motivation. Darüber hinaus ermöglicht es MBO den Unternehmen, die individuelle Leistung der Mitarbeiter zu bewerten und individuelles Feedback sowie Weiterentwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Im Bereich der Kapitalmärkte spielt MBO eine wichtige Rolle bei der Bewertung von Unternehmen und Investitionsmöglichkeiten. Investoren nutzen MBO-Prinzipien, um die Unternehmensziele und die zugrunde liegende Strategie eines Unternehmens zu verstehen und zu beurteilen. Ein Unternehmen, das effektiv Management by Objectives anwendet, zeigt eine klare Ausrichtung auf Ergebnisse und wirkt damit attraktiver auf Investoren. Als integraler Bestandteil des Eulerpool.com-Glossars für Investoren bietet die Definition von MBO einen umfassenden Einblick in das Konzept und seine Bedeutung für das moderne Management. Durch die Einbeziehung relevanter Keywords wie "Management durch Zielvorgaben", "Effizienzsteigerung" und "Unternehmensziele" wird die SEO-Optimierung gewährleistet und gewährleistet, dass die Definition von Suchmaschinen und Nutzern leicht gefunden wird.Pflichtverletzung
Pflichtverletzung ist ein juristischer Begriff, der sich auf das Versäumnis bezieht, eine vertragliche oder gesetzliche Verpflichtung oder Pflicht zu erfüllen. In Bezug auf die Kapitalmärkte bezeichnet Pflichtverletzung eine Handlung oder...
Steuerkraftmesszahl
Steuerkraftmesszahl - Definition, Bedeutung und Anwendung in der Kapitalmärkte-Analyse Die Steuerkraftmesszahl ist ein wesentliches Instrument zur Bewertung der finanziellen Leistungsfähigkeit von Gemeinden und Regionen in Deutschland. Sie stellt ein Maß für...
soziale Auswahl
"Soziale Auswahl" ist ein spezifischer Begriff, der im Bereich des Arbeitsrechts und der Arbeitsmarktpolitik verwendet wird. Diese Maßnahme bezieht sich auf die Auswahl von Arbeitnehmern bei Kündigungen oder Stellenstreichungen, basierend...
Reisebüro
"Reisebüro" ist ein Begriff, der in der Reisebranche verwendet wird und sich auf ein Unternehmen bezieht, das Reise- und Urlaubsdienstleistungen anbietet. Diese Dienstleistungen können die Buchung von Flugtickets, Hotels, Pauschalreisen,...
List
Der Begriff "Liste" in Bezug auf den Kapitalmarkt bezieht sich auf eine systematische Aufzeichnung von Wertpapieren, die an einer Börse gehandelt werden können. Eine Börsenliste ist äußerst wichtig für Investoren,...
Verschuldungsgrenzen
Definition: Verschuldungsgrenzen sind finanzwirtschaftliche Kennzahlen, die die Grenzen oder Schwellenwerte des angemessenen Schuldenstands eines Unternehmens oder einer Volkswirtschaft darstellen. Sie dienen als objektive Indikatoren, um das Ausmaß der Verschuldung und die...
Rekursion
Rekursion bezieht sich auf eine wichtige Konzeptualisierungstechnik, die in der Informatik und Mathematik Anwendung findet. In einfachen Worten ausgedrückt handelt es sich um einen Prozess, bei dem eine Funktion oder...
ökologische Buchhaltung
Definition: Ökologische Buchhaltung Die ökologische Buchhaltung ist ein Finanzbuchhaltungsansatz, der sich auf die Integration ökologischer Faktoren in die finanzielle Berichterstattung von Unternehmen konzentriert. Sie dient dazu, die ökologischen Auswirkungen der Geschäftstätigkeit...
Heimarbeiter
"Heimarbeiter" is ein deutscher Begriff, der sich auf Personen bezieht, die im Rahmen ihrer Berufstätigkeit von zu Hause aus arbeiten. Sie werden oft als Freelancer, Selbständige oder als Personen beschrieben,...
Zahlungsbilanzpolitik
Zahlungsbilanzpolitik ist eine wirtschaftspolitische Strategie, die von Regierungen und Zentralbanken eingesetzt wird, um die Zahlungsbilanz ihres Landes zu steuern und zu beeinflussen. Die Zahlungsbilanz eines Landes ist eine Aufstellung aller...

