Eulerpool Premium

Kreditrisiko Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kreditrisiko für Deutschland.

Kreditrisiko Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Kreditrisiko

Kreditrisiko bezieht sich auf das Risiko, dass ein Kreditnehmer den vereinbarten Zins- und Kapitalzahlungen nicht nachkommt oder dass die Rückzahlung des Darlehens überhaupt nicht erfolgt.

Dieses Risiko ist besonders relevant für Banken und andere Finanzinstitute sowie für Kreditgeber und Investoren. Im Allgemeinen wird Kreditrisiko als die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Verlusten aufgrund von Zahlungsausfällen von Kreditnehmern definiert. Um das Kreditrisiko der Kreditnehmer zu messen, verwenden Finanzinstitute verschiedene Techniken, darunter die Beurteilung der Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers, die Ermittlung der Höhe des Darlehens im Verhältnis zum Wert des Sicherheitsvermögens und die Überwachung der wirtschaftlichen Bedingungen, die die Rückzahlung des Darlehens beeinflussen können. Finanzinstitute verwenden verschiedene Arten von Instrumenten, um das Kreditrisiko zu minimieren und zu managen. Dazu gehören Kredit-Derivate wie zum Beispiel Credit Default Swaps (CDS), die Käufer gegen Ausfallrisiken schützen sollen. Kreditrisikomodelle und -simulationen werden auch verwendet, um die möglichen Auswirkungen von Kreditrisiken zu prognostizieren. Kreditrisiken können durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst werden, darunter wirtschaftliche Bedingungen und Veränderungen im Zinssatzumfeld. Auch politische Entwicklungen und unvorhergesehene Ereignisse wie Naturkatastrophen oder terroristische Angriffe können dazu führen, dass Kreditrisiko entsteht. Insgesamt ist das Kreditrisiko ein wesentliches Element in der Bewertung von Anlageportfolios und sollte von Anlegern und Anlageberatern sorgfältig berücksichtigt werden. Eine umfassende Analyse des Kreditrisikos kann dazu beitragen, Verluste zu minimieren und langfristige Renditen zu maximieren.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Goodwill

Goodwill (auf Deutsch: Firmenwert) ist einer der immateriellen Vermögenswerte eines Unternehmens und besteht aus dem Ruf, den das Unternehmen bei seinen Kunden und der Öffentlichkeit genießt, sowie seinem Fähigkeiten und...

Zeitungsformat

"Zeitungsformat" ist ein Begriff aus der Druckindustrie, der sich auf das standardisierte Format von gedruckten Zeitungen bezieht. Es beschreibt die Größe und den Aufbau der Seiten, die in einer Zeitung...

Liquidity Pool

Ein Liquidity Pool ist eine Ansammlung von Vermögenswerten, die von einem Unternehmen oder einer Organisation aufbewahrt werden, um die Liquidität aufrechtzuerhalten. Diese Pools werden oft von Krypto-Börsen oder DeFi-Plattformen eingesetzt,...

Korrelationsmatrix

Die Korrelationsmatrix ist ein wesentliches Werkzeug zur Quantifizierung der Beziehung zwischen verschiedenen Wertpapieren oder Anlageinstrumenten. Sie ermöglicht es den Anlegern, die Stärke und Richtung der Korrelation zwischen den Renditen von...

Kassamarkt

Der Kassamarkt bezieht sich auf einen Teil des Finanzmarktes, auf dem kurzfristige Finanzinstrumente gehandelt werden. Es handelt sich um einen Bereich innerhalb des Geldmarktes, in dem Transaktionen in bar abgewickelt...

Wohnungsgrundbuch

Das Wohnungsgrundbuch ist ein offizielles Register, das Informationen über Eigentumsrechte an einer bestimmten Immobilie enthält. Es ist ein essentielles Instrument im deutschen Rechtssystem und wird von den Grundbuchämtern verwaltet. Das...

Berufsgrundsätze für Wirtschaftsprüfer

Die "Berufsgrundsätze für Wirtschaftsprüfer" sind ein Leitfaden und eine ethische Grundlage, die von der Wirtschaftsprüferkammer in Deutschland entwickelt wurden. Diese Berufsgrundsätze legen die Verhaltensregeln und Standards fest, die von Wirtschaftsprüfern...

Ergebnismenge

Ergebnismenge (auch bekannt als Ergebnismenge oder Ergebnisdomäne) bezieht sich in der Finanzwelt auf eine grundlegende Konzeption, die bei der Analyse von Kapitalmärkten, einschließlich Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen, verwendet...

Gemeinwohlbindung der Tarifpartner

Gemeinwohlbindung der Tarifpartner ist ein entscheidender Begriff im Bereich der Arbeitsbeziehungen und bezieht sich auf die Verpflichtung der Tarifparteien zur Berücksichtigung des Gemeinwohls bei der Ausgestaltung von Tarifverträgen. Dieser Begriff...

Shopping Bot

Der Begriff "Shopping Bot" bezieht sich auf eine Softwareanwendung, die entwickelt wurde, um den Prozess des Einkaufs von Produkten und Dienstleistungen zu automatisieren. Diese Bots werden in der Regel in...