Investmentaktiengesellschaft Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Investmentaktiengesellschaft für Deutschland.

Investmentaktiengesellschaft Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.
20 million companies worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading global news coverage

Suscripción por 2 € / mes

Investmentaktiengesellschaft

Investmentaktiengesellschaft ist ein spezifischer Begriff, der in deutschen Kapitalmärkten weit verbreitet ist.

Es bezieht sich auf eine bestimmte Art von Investmentgesellschaft, die als Kapitalgesellschaft organisiert ist und sich auf die Anlage von Anlegergeldern in verschiedene Wertpapiere spezialisiert hat. Dieser Begriff kann mit "investment corporation" oder "investment stock corporation" ins Englische übersetzt werden. Eine Investmentaktiengesellschaft ist eine geschlossene Kapitalgesellschaft, bei der das Unternehmen das Kapital durch Ausgabe von Aktien aufbringt. Die Aktionäre sind somit die Eigentümer des Unternehmens und haben Anteile an den gehaltenen Vermögenswerten. Diese Form der Organisation ermöglicht es Anlegern, in ein diversifiziertes Portfolio von Wertpapieren zu investieren, das von professionellen Fondsmanagern verwaltet wird. Im Rahmen einer Investmentaktiengesellschaft können Aktien an einer Börse gehandelt werden, was den Investoren eine gewisse Liquidität bietet. Die Wertentwicklung der Investmentaktiengesellschaft wird oft anhand des Nettoinventarwerts (NAV) gemessen, der den Wert aller gehaltenen Vermögenswerte abzüglich der Verbindlichkeiten widerspiegelt. Der NAV wird in der Regel täglich oder wöchentlich berechnet und auf der Website des Unternehmens veröffentlicht. Eine Investmentaktiengesellschaft kann verschiedene Arten von Wertpapieren halten, wie beispielsweise Aktien, Anleihen, Derivate und Geldmarktinstrumente. Die spezifischen Anlagemöglichkeiten hängen von den Anlagezielen und -strategien des Fondsmanagements ab. Einige Investmentaktiengesellschaften konzentrieren sich auf bestimmte Märkte oder Branchen, während andere breit diversifiziert sind. Investmentaktiengesellschaften bieten Anlegern eine Vielzahl von Vorteilen, darunter professionelles Management, Risikostreuung und Zugang zu Märkten, die für einzelne Anleger möglicherweise nicht leicht zugänglich sind. Diese Struktur ermöglicht es den Anlegern, in breit gestreute Portfolios zu investieren und gleichzeitig die Renditepotenziale der Kapitalmärkte zu nutzen. Insgesamt ist eine Investmentaktiengesellschaft eine wichtige Institution auf den deutschen Kapitalmärkten, die eine attraktive Anlageoption für Investoren darstellt. Durch ihre professionelle Verwaltung und breite Diversifikation bietet sie den Anlegern die Möglichkeit, an den Chancen und Risiken der Finanzmärkte teilzunehmen. Bei der Auswahl einer Investmentaktiengesellschaft sollten Investoren jedoch sorgfältig die Anlageziele, die Performance-Historie und die Gebührenstruktur des Unternehmens berücksichtigen, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

körperschaftsteuerliches Anrechnungsverfahren

Das "körperschaftsteuerliche Anrechnungsverfahren" ist ein steuerliches Verfahren, das in Deutschland angewendet wird, um die Doppelbesteuerung von Kapitalgesellschaften zu vermeiden. Es ermöglicht, dass bereits gezahlte ausländische Körperschaftsteuern auf die deutsche Körperschaftsteuer...

Erlöskonten

Erlöskonten (engl. revenue accounts) sind ein wichtiger Bestandteil der Buchhaltung von Unternehmen, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Diese Konten werden verwendet, um die Einnahmen aus dem Verkauf von Waren oder...

Anrechnungszeiten

Anrechnungszeiten bezeichnen den Zeitraum, für den bestimmte Leistungen auf die Rentenversicherung einer Person angerechnet werden. Diese Anrechnungszeiten sind insbesondere relevant für die Berechnung von Rentenansprüchen in Deutschland. Die Anrechnungszeiten werden...

Erstattungsanspruch des Sozialleistungsträgers

Der Begriff "Erstattungsanspruch des Sozialleistungsträgers" bezieht sich auf das Recht einer sozialen Einrichtung, die Kosten für erbrachte Sozialleistungen von Dritten zurückzufordern. In Deutschland wird dieses Konzept häufig im Zusammenhang mit...

Schwerpunktstreik

Der Begriff "Schwerpunktstreik" bezieht sich auf eine Form des Arbeitsstreiks, bei dem sich die Gewerkschaftsmitglieder auf bestimmte Schlüsselpositionen oder -sektoren konzentrieren, um ihre Auswirkungen auf den Arbeitgeber zu maximieren. Dieser...

Digital Versatile Disc

Digital Versatile Disc (DVD) Das Digital Versatile Disc (DVD) ist ein optischer Datenspeicher, der in der Lage ist, große Mengen an digitalen Informationen zu speichern und wiederzugeben. Die DVD wurde als...

Klageerzwingungsverfahren

Definition: Das Klageerzwingungsverfahren ist ein rechtliches Verfahren, das es einem Kläger ermöglicht, seine Rechte durchzusetzen, wenn die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen einen Beschuldigten bereits eingestellt hat. Es handelt sich um ein...

gleichgewichtiger Wachstumspfad

Der Term "gleichgewichtiger Wachstumspfad" bezieht sich auf eine langfristige wirtschaftliche Entwicklung, bei der sich eine Volkswirtschaft auf einer stabilen und nachhaltigen Wachstumsspur befindet. Dieser Begriff wird häufig in der Finanzwelt...

Löschungsanspruch

Löschungsanspruch ist ein Rechtsbegriff, der im Kontext der Wertpapierübertragung im deutschen Kapitalmarkt verwendet wird. Es bezieht sich auf das Recht eines Gläubigers oder Berechtigten, die Löschung von Eintragungen im...

Hochzinsanleihen

Hochzinsanleihen sind Anleihen, die von Unternehmen mit schlechter Bonität oder hohem Ausfallrisiko ausgegeben werden. Aufgrund des erhöhten Risikos bieten Hochzinsanleihen höhere Zinssätze als Anleihen mit besserer Bonität. Dadurch sind sie...