Insolvenz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Insolvenz für Deutschland.

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Insolvenz

Insolvenz ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf einen Zustand von Schuldnern bezieht, die nicht in der Lage sind, ihre Schulden zurückzuzahlen.

Insbesondere ist Insolvenz ein Verfahren, bei dem die Schulden eines Schuldners festgestellt und seine Assets eingezogen und verteilt werden, um seine Gläubiger zu befriedigen. In Deutschland gibt es zwei Arten von Insolvenzverfahren: das Regelinsolvenzverfahren und das Verbraucherinsolvenzverfahren. Das Regelinsolvenzverfahren wird für Unternehmen und selbständige Personen angewandt, während das Verbraucherinsolvenzverfahren für Privatpersonen mit geringen Einkommen und Vermögenswerten geeignet ist. Ziel beider Insolvenzverfahren ist es, eine geordnete Lösung des Schuldenproblems zu finden, bevor der Schuldner unüberwindbare finanzielle Schwierigkeiten hat. Im Insolvenzverfahren wird ein Insolvenzverwalter ernannt, der die Vermögenswerte des Schuldners bewertet und eine Rangfolge der Gläubiger erstellt. Die Gläubiger werden nach Rangfolge bezahlt, wobei die höheren Gläubiger Vorrang haben. Wenn die Assets des Schuldners nicht ausreichen, um alle Gläubiger vollständig zu bezahlen, werden die Gläubiger im Verhältnis zu ihren Forderungen anteilig bezahlt. Das Insolvenzverfahren dient auch dazu, den Schuldner vor weiteren Gerichtsverfahren oder Zwangsvollstreckungen zu schützen. Sobald ein Schuldner Insolvenz anmeldet, werden alle Gerichtsverfahren und Vollstreckungshandlungen gestoppt. Insgesamt ist Insolvenz ein bedeutender Schritt für Schuldner in finanziellen Schwierigkeiten, um ihre Schulden zu begleichen und sich vor weiteren Forderungen zu schützen. Das Insolvenzverfahren kann jedoch auch für Gläubiger eine schwierige Situation darstellen, da sie möglicherweise nicht alle ihre Forderungen zurückbekommen.
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