Historical Cost Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Historical Cost für Deutschland.

Historical Cost Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

Historical Cost

Historische Kosten oder Anschaffungskosten sind ein bedeutender Begriff in der Welt der Investoren und werden verwendet, um den ursprünglichen Preis eines Vermögenswerts zum Zeitpunkt des Erwerbs oder der Herstellung zu beschreiben.

Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der finanziellen Berichterstattung und werden verwendet, um den Wert eines Vermögenswerts im Laufe der Zeit zu beurteilen. Historische Kosten sind eine wichtige Grundlage für die Berechnung von Abschreibungen und der Bestimmung von Gewinnen oder Verlusten aus dem Verkauf eines Vermögenswerts. Sie stellen sicher, dass Unternehmen Vermögenswerte zu ihrem tatsächlichen Einstandspreis bewerten und nicht zu ihrem aktuellen Marktwert. Bei der Berechnung historischer Kosten werden alle direkten und indirekten Ausgaben erfasst, die mit dem Erwerb oder der Herstellung eines Vermögenswerts verbunden sind. Dazu gehören der Kaufpreis, zuzüglich aller Nebenkosten wie Lieferung, Abwicklung und Installationskosten. Bei der Herstellung eines Vermögenswerts umfassen historische Kosten alle direkten Material- und Arbeitskosten sowie einen angemessenen Anteil der Gemeinkosten. Der Hauptvorteil der Verwendung historischer Kosten besteht darin, dass sie objektiv und leicht nachvollziehbar sind. Da sie auf tatsächlichen Transaktionen und nachvollziehbaren Daten basieren, bieten sie den Anlegern eine solide Grundlage für die Bewertung von Vermögenswerten und die Einschätzung der finanziellen Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Es gibt jedoch auch einige Nachteile bei der Verwendung historischer Kosten. Da sie den Marktwert eines Vermögenswerts nicht berücksichtigen, können sie die tatsächliche Wertentwicklung oder den aktuellen Wert eines Vermögenswerts nicht genau widerspiegeln. Insbesondere bei Vermögenswerten wie Aktien oder Kryptowährungen, die starken Schwankungen unterliegen, können historische Kosten eine unvollständige Darstellung des tatsächlichen Wertes liefern. Nichtsdestotrotz sind historische Kosten ein bewährtes Instrument in der Finanzberichterstattung und dienen als Grundlage für die Bewertung von Vermögenswerten. Sie bieten eine solide Grundlage für Investoren, um fundierte Entscheidungen zu treffen und das Risiko ihrer Investitionen zu beurteilen. Bei der Analyse von Vermögenswerten sollten Anleger jedoch auch andere Bewertungsmethoden berücksichtigen, um ein umfassenderes Bild zu erhalten.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Warengattung

Die Warengattung bezieht sich auf eine Gruppe von Waren, die ähnliche Eigenschaften und Merkmale aufweisen und häufig auf dem Markt gehandelt werden. Es stellt eine Klassifizierungsmethode dar, die es Anlegern...

Scanner-Handelspanel

Scanner-Handelspanel ist ein leistungsstarkes Werkzeug in der Welt der Kapitalmärkte, das von professionellen Anlegern genutzt wird, um die Märkte effizient zu überwachen und potenzielle Handelsmöglichkeiten zu identifizieren. Es bietet eine...

Systementwicklung

Systementwicklung ist ein wichtiger Prozess in der Welt der Kapitalmärkte, der darauf abzielt, innovative und effiziente Systeme und Plattformen für verschiedene Finanzinstrumente wie Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen zu...

BAB

BAB (Bundesanleihe) ist eine spezielle Art von Anleihe, die von der deutschen Bundesregierung herausgegeben wird. Diese Anleihe ist ein wichtiges Instrument des Bundes zur Aufnahme von Fremdkapital auf den Finanzmärkten....

sequenzielle Gleichgewichte

Definition von "sequenzielle Gleichgewichte": Sequenzielle Gleichgewichte sind ein Konzept der Spieltheorie und beziehen sich auf den Gleichgewichtszustand in einer Folge von Entscheidungen, bei der jeder Spieler seine Strategie basierend auf den...

Fachteil in der Vorschriftensammlung Bundesfinanzverwaltung (VSF)

Der Begriff "Fachteil in der Vorschriftensammlung Bundesfinanzverwaltung (VSF)" bezieht sich auf eine spezifische Zusammenstellung von Richtlinien, Vorschriften und Fachinformationen, die von der Bundesfinanzverwaltung in Deutschland erstellt und herausgegeben werden. Diese...

Divisionscontroller

Divisionscontroller: Definition und Aufgabenfeld Der Divisionscontroller ist eine hochspezialisierte Position, die in der Unternehmensfinanzierung von großer Bedeutung ist. Als feste Größe im Finanzteam eines Unternehmens trägt der Divisionscontroller dazu bei, die...

Bruttogewinnanalyse

Die Bruttogewinnanalyse ist eine wichtige Methode zur Bewertung der finanziellen Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Sie bietet Investoren und Analysten wertvolle Einblicke in die Rentabilität und Effizienz eines Unternehmens, insbesondere in Bezug...

Managementberatung

"Managementberatung" bezieht sich auf die Dienstleistungen, die von spezialisierten Unternehmen oder Beratern angeboten werden, um Organisationen in ihren Management- und Geschäftsprozessen zu unterstützen. Diese Beratungsleistungen umfassen eine breite Palette von...

Vermögenssubstanzsteuer

Die Vermögenssubstanzsteuer ist eine Steuer auf das Nettovermögen einer natürlichen oder juristischen Person. Sie zielt darauf ab, Einkommensungleichheiten auszugleichen und die Besteuerung von Vermögen gegenüber der Besteuerung von Einkommen zu...