Gewinnthesaurierung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gewinnthesaurierung für Deutschland.

Gewinnthesaurierung Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

Gewinnthesaurierung

Definition von "Gewinnthesaurierung" Die Gewinnthesaurierung ist ein wichtiger Begriff, der im Zusammenhang mit der Kapitalmärkte für Investoren von großer Bedeutung ist.

Es handelt sich um einen Prozess, bei dem ein Unternehmen einen Teil oder den gesamten erzielten Gewinn in das Eigenkapital zurückführt, anstatt diesen an die Aktionäre als Dividende auszuschütten. Die Gewinnthesaurierung ist ein strategischer Schritt, der von Unternehmen unternommen wird, um ihre finanzielle Stabilität und Wachstumspotenziale zu stärken. Durch die Rückführung der Gewinne ins Eigenkapital erhöht das Unternehmen seine Liquiditätsreserven und hat somit mehr Mittel zur Verfügung, um zukünftige Investitionen zu tätigen, Schulden abzuzahlen oder das Working Capital zu verbessern. Ein weiterer Vorteil der Gewinnthesaurierung liegt in der Möglichkeit, das Eigenkapital des Unternehmens zu stärken. Indem die Gewinne reinvestiert werden, steigt das Eigenkapital des Unternehmens an und verbessert somit seine Finanzierungskennzahlen. Dies kann, insbesondere für Investoren auf den Kapitalmärkten, ein wichtiger Faktor bei der Bewertung eines Unternehmens sein. Es ist zu beachten, dass die Gewinnthesaurierung steuerliche Auswirkungen haben kann. In einigen Ländern werden die reinvestierten Gewinne steuerlich begünstigt behandelt, während in anderen Fällen Steuern auf die thesaurierten Gewinne erhoben werden. Daher ist es für Investoren von großer Bedeutung, die steuerlichen Richtlinien der betreffenden Regionen zu verstehen. Insgesamt ist die Gewinnthesaurierung ein wichtiger Aspekt der Unternehmensfinanzierung und kann sowohl für das Unternehmen selbst als auch für die Investoren von langfristigem Nutzen sein. Sie ermöglicht es dem Unternehmen, seine finanzielle Stabilität und Wachstumspotenziale zu stärken und gleichzeitig das Eigenkapital aufzubauen. Durch die Optimierung der Ressourcen können Unternehmen effizienter arbeiten und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf den Kapitalmärkten verbessern. Bei Eulerpool.com bieten wir Ihnen detaillierte Informationen über die Gewinnthesaurierung und andere wichtige Finanzbegriffe. Unsere umfassende Glossar-Datenbank bietet Investoren einen wertvollen Einblick in die Finanzwelt und unterstützt sie bei fundierten Anlageentscheidungen. Besuchen Sie Eulerpool.com, um Zugang zu unserem erstklassigen Glossar und weiteren Finanzinformationen zu erhalten.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Konzernabschluss

Der Konzernabschluss ist eine entscheidende Finanzberichterstattung, die es Investoren ermöglicht, einen umfassenden Überblick über die finanzielle Performance eines Konzerns zu erhalten. In Deutschland wird der Konzernabschluss nach den international anerkannten...

horizontale Wettbewerbsbeschränkung

Die horizontale Wettbewerbsbeschränkung ist eine Praxis in der Wirtschaft, bei der Unternehmen einer bestimmten Branche zusammenarbeiten, um den Wettbewerb zu reduzieren oder ganz zu vermeiden. Bei dieser Art der Wettbewerbsbeschränkung...

Altöl

Altöl ist ein Begriff, der in der Finanzindustrie verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Rohstoffen und Energie. Es handelt sich dabei um gebrauchtes oder abgenutztes Öl, das nicht mehr für...

Leadership

Führung Führung ist ein entscheidendes Konzept in der Unternehmenswelt und bezieht sich auf die Fähigkeiten und Eigenschaften einer Person oder einer Gruppe, um die Richtung, Motivation und Vision einer Organisation zu...

LM-Gleichung

Die "LM-Gleichung" ist ein Konzept aus der Makroökonomie, das zur Analyse der Saldenmechanik in einer geschlossenen Volkswirtschaft dient. Sie ist ein Instrument zur Bestimmung des Gleichgewichts auf dem Geldmarkt und...

Betriebsratswahl

Die "Betriebsratswahl" ist ein Prozess, bei dem die Arbeitnehmer eines Unternehmens ihre Vertreter wählen, die ihre Interessen gegenüber dem Arbeitgeber vertreten sollen. Gemäß dem deutschen Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) haben Arbeitnehmer in...

Gefälligkeitsfahrt

Gefälligkeitsfahrt, ein Begriff aus dem Finanzsektor, bezieht sich auf eine bestimmte Form der illegitimen Transaktion, die von Marktteilnehmern im Zusammenhang mit Wertpapiergeschäften durchgeführt werden kann. Diese Praxis, auch als "window...

Amtsberichtigung

Amtsberichtigung ist ein Begriff aus dem Rechnungslegungsumfeld, der sich auf eine Anpassung der Bücher und Aufzeichnungen eines Unternehmens bezieht. Es wird durchgeführt, um Fehler oder Unregelmäßigkeiten in den finanziellen Unterlagen...

Tod des Bankkunden

Tod des Bankkunden: Der Tod eines Bankkunden bezieht sich auf den Zeitpunkt, an dem ein Kunde einer Bank stirbt und somit seine Bankbeziehung endet. Dies kann den Kunden selbst oder einen...

Direktinvestitionsförderung

Direktinvestitionsförderung ist ein entscheidendes Instrument zur Förderung von Investitionen in ausländische Unternehmen in einem bestimmten Land. Es bezieht sich hauptsächlich auf Maßnahmen der Regierung oder anderer von der Regierung kontrollierter...