Eulerpool Premium

Ausschlussprinzip Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ausschlussprinzip für Deutschland.

Ausschlussprinzip Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Ausschlussprinzip

Definition des Begriffs "Ausschlussprinzip": Das Ausschlussprinzip ist ein grundlegender Grundsatz in den Kapitalmärkten, der darauf abzielt, Investoren vor potenziellen Risiken bei der Kapitalanlage zu schützen.

Es basiert auf der Idee, dass Unternehmen, die bestimmte Kriterien erfüllen, für die Anlage in bestimmten Finanzinstrumenten ausgeschlossen werden sollten. Dieser Ansatz ermöglicht es den Anlegern, ihre Investitionen auf Unternehmen zu konzentrieren, die ihren Anlagezielen und Bewertungskriterien entsprechen und gleichzeitig potenziell riskante und unethische Unternehmen auszuschließen. Das Ausschlussprinzip kann in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte angewendet werden, einschließlich Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Es dient als Leitfaden für Investoren, um Unternehmen auszuschließen, die bestimmte Kriterien nicht erfüllen. Diese Kriterien können beispielsweise ESG-Faktoren (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung), ethische Standards, regulatorische Konformität oder finanzielle Stabilität umfassen. Bei der Anwendung des Ausschlussprinzips müssen die Investoren eine gründliche Analyse der potenziellen Anlagekandidaten durchführen, um sicherzustellen, dass sie ihren Investitionszielen und Risikotoleranzen entsprechen. Dies kann die Verwendung von quantitativen und qualitativen Methoden umfassen, um die Eignung eines Unternehmens für eine Investition zu bewerten. Insbesondere können Screening-Verfahren und spezifische Metriken verwendet werden, um Unternehmen zu identifizieren, die bestimmten Kriterien nicht entsprechen. Es ist wichtig zu beachten, dass das Ausschlussprinzip von Anlegerpräferenzen und spezifischen Vorgaben abhängt. Ein Investor kann sich beispielsweise dazu entscheiden, bestimmte Branchen wie fossile Brennstoffe, Tabak oder Waffen auszuschließen oder in umweltfreundliche Unternehmen zu investieren. Aufgrund der zunehmenden gesellschaftlichen Sensibilisierung für Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und ethische Standards gewinnt das Ausschlussprinzip bei vielen Anlegern an Bedeutung. Insgesamt bietet das Ausschlussprinzip den Anlegern eine Möglichkeit, ihre Anlagestrategien an ihre individuellen Werte und Präferenzen anzupassen und gleichzeitig potenzielle Risiken zu minimieren. Durch den Einsatz dieses Prinzips können Investoren ihr Portfolio auf Unternehmen konzentrieren, die mit ihren Anlagezielen und Bewertungskriterien übereinstimmen und somit einen positiven Beitrag zu langfristiger nachhaltiger Entwicklung leisten. Als führende Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, freuen wir uns, Ihnen das umfangreichste und beste Glossar/Lexikon für Investoren in den Kapitalmärkten zur Verfügung zu stellen. Hier finden Sie detaillierte Definitionen und Erklärungen von Fachbegriffen und Konzepten aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Dadurch wird Ihnen unser Glossar helfen, ein tieferes Verständnis für die komplexe Welt der Kapitalmärkte zu gewinnen und informierte Anlageentscheidungen zu treffen. Auf der Webseite Eulerpool.com bieten wir Ihnen eine benutzerfreundliche und intuitive Plattform, auf der Sie leicht nach Begriffen suchen können, um schnell die gewünschten Informationen zu finden. Unsere Definitionen sind präzise, verständlich und SEO-optimiert, um sicherzustellen, dass Sie das bestmögliche Sucherlebnis haben. Vertrauen Sie auf Eulerpool.com für Ihre Investmentbedürfnisse und nutzen Sie unser umfassendes Glossar, um Ihre Anlagestrategien zu verfeinern und Kapitalmarktwissen aufzubauen.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Terms of Payment

Terms of Payment (Zahlungsbedingungen) sind ein wichtiger Bestandteil von Handels- und Finanztransaktionen. Sie stellen die Bedingungen dar, unter denen Zahlungen zwischen einem Käufer und einem Verkäufer erfolgen müssen. Die Festlegung...

verbrauchbare Sachen

"Verbrauchbare Sachen" ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit den Kapitalmärkten verwendet wird und sich auf Wirtschaftsgüter bezieht, die bei der Nutzung oder dem Verbrauch an Wert verlieren. Dieser Ausdruck...

Finanzberater

Ein Finanzberater ist eine Person, die eine umfassende und professionelle Beratung in allen Finanzangelegenheiten anbietet. Ein Finanzberater ist ein Experte, der sich in verschiedenen Bereichen wie Investment, Steuern, Versicherungen, Krediten...

Abschlusstabelle

Die Abschlusstabelle ist ein Begriff, der insbesondere im Bereich des Sports verwendet wird, um die endgültige Rangliste oder Platzierung von Teams oder Spielern am Ende einer Wettkampfsaison zu bezeichnen. In...

Leistungsgesellschaft

Leistungsgesellschaft ist ein Begriff, der in der modernen Finanzwelt verwendet wird, um eine Gesellschaft zu beschreiben, in der individuelle und kollektive Leistung und Produktivität von entscheidender Bedeutung sind. Es ist...

Marktpositionierungsmodell

Das Marktpositionierungsmodell ist ein entscheidendes Instrument zur Bewertung und Analyse der Stellung eines Unternehmens auf dem Markt. Es ermöglicht Investoren und Finanzanalysten, die Wettbewerbsdynamik zu verstehen und die Position eines...

Netzwerkorganisation

Die Netzwerkorganisation ist eine Organisationsstruktur, die sich durch die enge Zusammenarbeit mehrerer autarker Einheiten auszeichnet, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Dieser Ansatz hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung...

Angehörige

Angehörige – Ein umfassender Leitfaden für Investoren in den Kapitalmärkten In den Kapitalmärkten ist der Begriff "Angehörige" von großer Bedeutung, insbesondere wenn es um den Umgang mit Vermögenswerten und Finanzprodukten geht....

Berner Übereinkunft

Die Berner Übereinkunft, auch bekannt als das Übereinkommen von Bern, ist ein internationales Urheberrechtsgesetz, das den Schutz geistigen Eigentums für kreative Werke, insbesondere in Bezug auf Urheberrechte, gewährleistet. Es wurde...

Zinsanpassung

Zinsanpassung ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, der auf die Anpassung von Zinssätzen in verschiedenen Finanzinstrumenten hinweist. Insbesondere betrifft dies Anpassungen von Zinsen bei Anleihen und Darlehen. Diese...