Fisher Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Fisher für Deutschland.

Fisher Definition

한 눈에 저평가된 주식을 인식하세요
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

2 € / 월 구독

Fisher

Der Begriff "Fisher" bezieht sich auf die Fisher-Bezahlungsmethode, auch bekannt als Fisher-Effekt oder Fisher-Hypothese.

Dieses Konzept wurde von dem berühmten amerikanischen Ökonomen Irving Fisher entwickelt und spielt eine wichtige Rolle in der Finanzwelt, insbesondere bei der Analyse von Renditen und Zinsbewegungen. Die Fisher-Bezahlungsmethode basiert auf der Annahme, dass die nominale Rendite eines Finanzinstruments in direktem Zusammenhang zur erwarteten Inflationsrate steht. Nach dieser Hypothese ergibt sich die effektive Rendite eines Anlageinstruments, indem die nominale Rendite um die Inflationsrate bereinigt wird. Dies ermöglicht es den Investoren, die tatsächliche Kaufkraft ihres investierten Kapitals zu messen und zu vergleichen. Die Fisher-Hypothese findet vor allem Anwendung in der Investition und Bewertung von Anleihen, aber auch bei der Analyse von Krediten und Anlagen in Aktien und Kryptowährungen. Sie trägt zur Einschätzung der Attraktivität einer Investition bei, indem sie die erwartete Rendite eines Finanzinstruments unter Berücksichtigung der Inflationsrate ermittelt. Um die Fisher-Hypothese anzuwenden, wird die Formel zur Berechnung der Fisher-Bezahlung verwendet: Fisher-Bezahlung = (1 + nominale Rendite) / (1 + Inflationsrate) - 1 Ein positiver Wert der Fisher-Bezahlung zeigt an, dass die tatsächliche Rendite des Investitionsinstruments nach Abzug der erwarteten Inflation positiv ist. Dies wird als "reale Rendite" bezeichnet und signalisiert, dass die Investition voraussichtlich einen Gewinn erwirtschaftet. Hingegen deutet eine negative Fisher-Bezahlung darauf hin, dass die Investition voraussichtlich einen Verlust verursachen wird, wenn die erwartete Inflationsrate berücksichtigt wird. Die Fisher-Hypothese bietet Anlegern eine nützliche Methode, um potenzielle Investitionen zu bewerten und zu vergleichen. Sie ermöglicht es den Investoren, die realen Renditen verschiedener Anlageinstrumente objektiv zu analysieren und zu vergleichen, indem sie die Auswirkungen der Inflation berücksichtigt. Als Investor in den Kapitalmärkten ist es wichtig, die Fisher-Hypothese zu verstehen und auf sie Bezug zu nehmen, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Eulerpool.com bietet eine umfassende Glossar-/Lexikon-Ressource für Anleger, die eine Vertiefung in finanzielle Begriffe und Konzepte suchen. Hier finden Sie detaillierte Informationen zu Fachbegriffen wie "Fisher" und bleiben immer auf dem neuesten Stand der Finanzterminologie.
Eulerpool 주식 사전에서 독자 선호도 높은 내용

Inspektionszertifikat

Das Inspektionszertifikat ist ein wichtiges Dokument, das in der Anlageverwaltung verwendet wird, um die ordnungsgemäße Inspektion und Wartung von Anlagegütern zu bestätigen. Es dient zur Überprüfung der Produktqualität, Einhaltung von...

marginaler Zuteilungssatz

Der Begriff "marginaler Zuteilungssatz" bezieht sich auf eine spezifische Methode der Zuteilung von Wertpapieren durch Finanzinstitute oder Banken. In der Regel tritt dieser Begriff im Zusammenhang mit Börsengängen oder öffentlichen...

Verkehrswirtschaft

Verkehrswirtschaft ist ein fachlicher Begriff, der sich auf die wirtschaftliche Struktur und Organisation des Transport- und Verkehrssektors bezieht. In der kapitalmarktorientierten Finanzbranche ist das Verständnis der Verkehrswirtschaft von entscheidender Bedeutung,...

Below-the-Line-Kommunikation

Below-the-Line-Kommunikation, auch bekannt als BTL-Kommunikation, bezieht sich auf eine strategische Marketingmethode, bei der verschiedene Kommunikationsinstrumente eingesetzt werden, um gezielte Nachrichten direkt an eine spezifische Zielgruppe zu vermitteln. Im Gegensatz zur...

UNEP Fi

UNEP Fi (Finance Initiative der Vereinten Nationen) ist eine strategische Partnerschaft zwischen dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und dem globalen Finanzsektor. UNEP Fi wurde ins Leben gerufen, um den...

geliefert ab Kai

"Geliefert ab Kai" ist ein Fachbegriff, der in der Logistik und im internationalen Handel verwendet wird. Es handelt sich um eine Klausel in einem Handelsvertrag, die die Lieferbedingungen für Waren...

Value-to-Customer

Wert für den Kunden (Value-to-Customer) - Definition und Bedeutung in den Finanzmärkten Der Wert für den Kunden, auch als Value-to-Customer (VtC) bezeichnet, ist ein Konzept, das in den Kapitalmärkten weit verbreitet...

Managementebenen

Managementebenen sind Hierarchieebenen innerhalb eines Unternehmens, welche die unterschiedlichen Verantwortlichkeiten und Entscheidungsbefugnisse auf verschiedenen Führungsebenen widerspiegeln. Diese Ebene wird auch als Managementstruktur bezeichnet und kann in vielen Unternehmen variieren, je...

Vergütungssystem

Das Vergütungssystem ist ein entscheidendes Element in der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere im Bereich der Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Als Eckpfeiler für die finanzielle Belohnung dient es dazu,...

Kardinalskala

Die Kardinalskala ist ein Konzept der Wirtschaftswissenschaften, das im Bereich der Finanzmärkte Anwendung findet. Sie wird verwendet, um die relative Präferenz oder Wertigkeit von verschiedenen Optionen oder Maßnahmen zu quantifizieren....