subjektive Werttheorie Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff subjektive Werttheorie für Deutschland.

subjektive Werttheorie Definition

一目で過小評価された株を認識します。

2ユーロ/月の定期購読

subjektive Werttheorie

Die subjektive Werttheorie ist eine Theorie, die in der Wirtschaftswissenschaft verwendet wird, um den Wert eines Gutes oder einer Dienstleistung aus der Perspektive des Konsumenten zu erklären.

Sie wurde erstmals von Carl Menger, einem österreichischen Ökonomen, im späten 19. Jahrhundert entwickelt und ist ein grundlegendes Konzept der neoklassischen Schule des wirtschaftlichen Denkens. Gemäß der subjektiven Werttheorie hängt der Wert eines Gutes oder einer Dienstleistung nicht von seinen objektiven Eigenschaften ab, sondern von der subjektiven Wahrnehmung und Präferenz des Konsumenten. Mit anderen Worten, der Wert eines Gutes wird durch die individuelle Nützlichkeit bestimmt, die der Konsument ihm beimisst. Daher kann der Wert für verschiedene Individuen unterschiedlich sein, da jeder Mensch unterschiedliche Präferenzen und Bedürfnisse hat. Im Kontext der Kapitalmärkte ist die subjektive Werttheorie von großer Bedeutung, da sie die Preisbildung und die Investitionsentscheidungen der Anleger beeinflusst. Die subjektive Werttheorie hilft den Investoren zu verstehen, warum Menschen bereit sind, bestimmte Aktien, Anleihen oder Kryptowährungen zu kaufen und zu verkaufen. Indem sie die individuellen Präferenzen der Marktteilnehmer berücksichtigt, ermöglicht die subjektive Werttheorie ein besseres Verständnis der Angebot- und Nachfragefaktoren, die letztendlich die Preise bestimmen. Sie zeigt, dass der Wert eines Wertpapiers nicht nur durch fundamentale Daten wie Gewinne, Dividenden oder Zinssätze bestimmt wird, sondern auch durch die Emotionen, Erwartungen und Risikobereitschaft der Anleger. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die subjektive Werttheorie ein grundlegendes Konzept ist, um den Wert von Vermögenswerten auf den Kapitalmärkten zu verstehen. Sie berücksichtigt die subjektive Sichtweise und Präferenzen der Investoren und trägt zur besseren Entscheidungsfindung und Risikobewertung bei.
Eulerpool株式辞典の読者お気に入り

Bonität

Bonität bezeichnet die Kreditwürdigkeit eines Schuldners, das heißt dessen Fähigkeit, fällige Verbindlichkeiten vollständig und fristgerecht zu begleichen. Dabei unterscheidet man zwischen der persönlichen Bonität einer natürlichen Person und der Bonität...

Förderung der Wirtschaft

Die "Förderung der Wirtschaft" bezieht sich auf eine Vielzahl von Maßnahmen, die ergriffen werden, um das Wachstum und die Stabilität eines Landes oder einer Region zu unterstützen. Diese Maßnahmen umfassen...

Datenintegration

Datenintegration ist ein fundamentaler Prozess der Zusammenführung und Konsolidierung verschiedener Datenquellen, um ein umfassendes und konsistentes Bild für Analysen und Entscheidungsfindung im Bereich der Kapitalmärkte zu erhalten. In der heutigen...

Umsatzsteuerkartei

Umsatzsteuerkartei – Definition und Bedeutung in der Finanzwelt Die Umsatzsteuerkartei ist ein wesentlicher Bestandteil des deutschen Steuersystems und spielt eine entscheidende Rolle für Unternehmen, die umsatzsteuerpflichtige Aktivitäten durchführen. Diese Kartei...

Pflegegeld

Pflegegeld steht im deutschen Gesundheits- und Sozialwesen für eine finanzielle Unterstützung, die an pflegebedürftige Menschen ausgezahlt wird. Es ist eine wichtige Leistung zur Sicherung der Qualität der häuslichen Pflege in...

Angebotskalkulation

Angebotskalkulation ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf den Prozess der Bewertung und Kalkulation von Angeboten. In der Welt des Investierens kann eine Angebotskalkulation für...

Endorsement

In der Welt der Kapitalmärkte ist eine Endorsement (engl. "Befürwortung") eine bedeutende Methode zur Stärkung der Glaubwürdigkeit und Bonität von Finanzinstrumenten wie Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Diese Art...

Systemforschung

Systemforschung ist ein wichtiger Zweig der Wissenschaft, der sich mit der Analyse und Erforschung verschiedener Systeme und ihrer Wechselwirkungen befasst. Insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte spielt die Systemforschung eine wesentliche...

Beveridge-Plan

Der Beveridge-Plan, benannt nach dem britischen Ökonomen William Beveridge, ist ein zentraler Begriff im Bereich der Sozialpolitik und steht für ein umfassendes Konzept des Wohlfahrtsstaates. Dieses Konzept wurde erstmals in...

körperliche Durchsuchung

Körperliche Durchsuchung ist ein juristischer Begriff, der den Akt der physischen Inspektion einer Person zur Sicherstellung von Beweismitteln oder zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit beschreibt. Diese Art der Durchsuchung kann...