lexikografische Auswahlregel Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff lexikografische Auswahlregel für Deutschland.

lexikografische Auswahlregel Definition

一目で過小評価された株を認識します。
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

2ユーロ/月の定期購読

lexikografische Auswahlregel

Die lexikografische Auswahlregel ist ein Konzept der Entscheidungstheorie, das bei der Analyse von Entscheidungsproblemen Anwendung findet.

Sie bezieht sich auf eine Methode, bei der Entscheidungen anhand einer Rangliste von Entscheidungsmerkmalen getroffen werden. Bei der Anwendung der lexikografischen Auswahlregel werden die verschiedenen Merkmale eines Problems hierarchisch angeordnet und nach ihrer Wichtigkeit gewichtet. Dabei wird nur das wichtigste Merkmal betrachtet und entscheidend für die Wahl der Option ist, ob sie in diesem Merkmal besser ist als alle anderen Optionen. Falls dies zutrifft, wird diese Option gewählt und alle anderen Merkmale werden nicht weiter berücksichtigt. Wenn jedoch die beste Option für das wichtigste Merkmal nicht eindeutig identifiziert werden kann, wird das zweitwichtigste Merkmal verwendet, um zwischen den verbleibenden Optionen zu unterscheiden. Dieser Prozess setzt sich fort, bis eine eindeutige Entscheidung getroffen werden kann oder alle Merkmale untersucht wurden. Die lexikografische Auswahlregel bietet den Vorteil, dass sie eine einfache und klare Methode zur Entscheidungsfindung bereitstellt. Sie ermöglicht eine schnelle und effiziente Auswahl, insbesondere wenn die Entscheidungsmerkmale unterschiedlich wichtig sind und in einer klar definierten Reihenfolge angeordnet werden können. Im Kontext der Kapitalmärkte kann die lexikografische Auswahlregel bei der Aktienauswahl, der Bewertung von Anleihen oder sogar bei der Analyse von Kryptowährungen angewendet werden. Zum Beispiel könnte ein Investor, der nach einer Entscheidungsstrategie mit lexikografischer Auswahlregel vorgeht, zunächst das Kriterium der Unternehmensgewinne in Betracht ziehen und nur Aktien kaufen, bei denen das Unternehmen eine positive Gewinnrendite aufweist. Wenn mehrere Aktien diese Bedingung erfüllen, würde der Investor das nächste Kriterium in der Hierarchie verwenden, beispielsweise die Marktkapitalisierung, um zwischen ihnen zu wählen. Die lexikografische Auswahlregel ist nicht perfekt und hat ihre Grenzen. Sie funktioniert am besten, wenn die Entscheidungsmerkmale klar definiert sind und eine klare Rangfolge aufweisen. In bestimmten Fällen, in denen die Merkmale weniger eindeutig sind oder die Bewertung subjektiver ist, können andere Entscheidungsmethoden möglicherweise geeigneter sein. Bei Eulerpool.com bieten wir eine umfangreiche und auf dem neuesten Stand befindliche Glossar/ Lexikon für Investoren auf den Kapitalmärkten an. Unsere Plattform ist eine führende Website für Aktienanalyse und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems. Unser Glossar wird sorgfältig kuratiert und regelmäßig aktualisiert, um Fachbegriffe und Konzepte wie die lexikografische Auswahlregel in verständlicher und präziser Weise zu erklären. Wir sind stolz darauf, eine verlässliche Wissensquelle für Investoren zu sein, die ihr Verständnis der Kapitalmärkte vertiefen möchten.
Eulerpool株式辞典の読者お気に入り

Beleihungsunterlagen

Die Beleihungsunterlagen sind eine Sammlung von Dokumenten und Informationen, die von Finanzinstituten und Kreditgebern angefordert werden, um die Beleihungsfähigkeit eines Vermögenswerts, wie beispielsweise einer Immobilie, zu bewerten. Diese Informationen sind...

Bietergruppe Bundesemissionen

Bietergruppe Bundesemissionen ist ein Begriff aus dem Bereich der Bundeswertpapiere und bezieht sich auf eine Gruppe von Investoren, die gemeinsam an Emissionen von Anleihen des Bundes teilnehmen. In Deutschland werden...

methodologischer Kollektivismus

"Methodologischer Kollektivismus" ist ein Begriff aus der Sozialwissenschaft, der die Theorie beschreibt, dass Sozialphänomene und Handlungen auf der kollektiven Ebene betrachtet werden sollten, anstatt sie allein auf individuelle Akteure zurückzuführen....

Mengenfeststellung

"Mengenfeststellung" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um den Prozess der Bestimmung der verfügbaren Menge eines bestimmten Vermögenswerts zu beschreiben. Dieser Begriff wird in verschiedenen Bereichen wie...

Akkordreife

Akkordreife steht im Finanzbereich für eine spezifische Stufe der Projektdurchführung, bei der ein Unternehmen oder Anleger die notwendigen Bedingungen erfüllt hat, um in den Akkord überzugehen. In dieser Phase haben...

Attentismus

Attentismus ist eine Anlagestrategie, bei der ein Investor eine abwartende Haltung einnimmt und sich aufgrund von Unsicherheiten oder erwarteten Preisschwankungen nicht aktiv am Markt beteiligt. Dieser Begriff wird häufig in...

Revenue Management

Revenue Management (Das Revenue Management) bezeichnet eine strategische Methode zur Maximierung der Umsätze und Gewinne eines Unternehmens, insbesondere in den Bereichen Finanzen und Wirtschaft. Es handelt sich dabei um eine...

Hot Spot

"Hot Spot" Definition: Ein Hot Spot ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird, um auf einen bestimmten geografischen Bereich zu verweisen, der sich durch ein erhöhtes Handelsvolumen oder eine...

Take-off

Take-off Take-off (auch bekannt als Abheben oder Aufschwung) bezieht sich auf eine beschleunigte Phase, in der ein Vermögenswert erheblich an Wert gewinnt oder eine signifikante positive Dynamik zeigt. Innerhalb des Kapitalmarktes...

Zwischengesellschaft

Zwischengesellschaft ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der insbesondere in Verbindung mit internationalen Finanzstrukturen verwendet wird. Der Begriff leitet sich aus dem Deutschen ab und bedeutet wörtlich übersetzt "Zwischengesellschaft". Eine...