externe Varianz Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff externe Varianz für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Die externe Varianz ist ein Konzept in der Finanzwissenschaft, das sich auf die Volatilität oder Streuung von Wertpapieranlagen bezieht, die durch externe Faktoren verursacht werden.
Sie ist ein Maß dafür, wie stark die Renditen einer Anlage von den weltweiten, nationalen oder regionalen wirtschaftlichen Bedingungen beeinflusst werden. Im Wesentlichen zeigt die externe Varianz, wie sehr eine Anlage von Faktoren wie der Gesamtwirtschaftslage, politischen Ereignissen oder anderen äußeren Kräften beeinflusst wird. Dieses Konzept ist von großer Bedeutung für Investoren in den Kapitalmärkten, da es ihnen ermöglicht, das Risiko zu verstehen, das durch das Zusammenspiel externer Faktoren auf ihre Anlagen entsteht. Die externe Varianz kann mit verschiedenen statistischen Methoden gemessen werden, wie zum Beispiel mit der Berechnung der historischen Volatilität basierend auf historischen Renditen oder mit der Verwendung von Risikomaßen wie dem Value at Risk (VaR) oder dem Conditional Value at Risk (CVaR). Diese Methoden helfen dabei, die Schwankungen einer Anlage genauer zu quantifizieren und das Risiko in verschiedenen Szenarien zu bewerten. Es ist wichtig zu beachten, dass externe Faktoren oft außerhalb der Kontrolle eines einzelnen Investors liegen, daher kann die externe Varianz nicht vollständig eliminiert werden. Allerdings können Investoren durch Diversifikation ihre Abhängigkeit von bestimmten externen Faktoren verringern und potenzielle Risiken reduzieren. Bei der Beurteilung der externen Varianz ist es auch wichtig, die spezifischen Eigenschaften der jeweiligen Anlageklasse zu berücksichtigen. Zum Beispiel können Aktienanlagen anfälliger für externe Faktoren wie wirtschaftliche Schwankungen sein, während Anlagen in festverzinslichen Wertpapieren eher von Zinsänderungen beeinflusst werden können. Insgesamt liefert die externe Varianz Investoren wertvolle Einblicke in das Risiko, das mit ihren Anlagen in Kapitalmärkten verbunden ist. Durch die Berücksichtigung dieses Konzepts können Anleger bessere Entscheidungen treffen, um ihr Portfolio zu schützen und ihre Renditen langfristig zu maximieren. Wenn Sie weitere Informationen über die externe Varianz und andere Finanzkonzepte suchen, besuchen Sie Eulerpool.com, die führende Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten. Unsere umfangreiche Glossardatenbank bietet Ihnen eine Vielzahl von Begriffen und Definitionen, die Ihnen helfen werden, Ihre Kenntnisse über die Kapitalmärkte zu erweitern.Tag
Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Tag" auf einen Zeitraum von 24 Stunden, der als Abrechnungsperiode für verschiedene Arten von Finanztransaktionen dient. Tags werden verwendet, um den Handels-...
Dateiorganisation
Die Dateiorganisation bezieht sich auf die logische Strukturierung und Verwaltung von Dateien in einem elektronischen Speichermedium. Sie ist von entscheidender Bedeutung, um den effizienten Zugriff, die einfache Verwaltung und die...
Keynessche Wirtschaftstheorie
Die Keynessche Wirtschaftstheorie ist eine grundlegende konzeptionelle Strömung im Bereich der Wirtschaftswissenschaften, die von dem britischen Ökonomen John Maynard Keynes entwickelt wurde. Diese Theorie stellt eine Alternative zu den traditionellen...
Krankentagegeldversicherung
Krankentagegeldversicherung ist eine spezielle Art der Krankenversicherung, die Arbeitnehmer bei Arbeitsunfähigkeit aufgrund von Krankheit absichert. Bei einer Krankentagegeldversicherung erhält der Versicherte regelmäßige Zahlungen, die den Einkommensverlust während der Krankheitszeit ausgleichen....
duale Berufsausbildung
Title: Duale Berufsausbildung - Excellence in Vocational Education Introduction: Die duale Berufsausbildung ist ein herausragendes Bildungssystem in Deutschland, das einen nahtlosen Übergang von der Schule in die Arbeitswelt bietet. Es kombiniert theoretisches...
allegatorische Werbung
Definition: Allegatorische Werbung Allegatorische Werbung beschreibt eine Marketingstrategie, bei der ein Unternehmen eine Vielzahl von potenziellen Kunden anspricht, ohne dabei eine spezifische Zielgruppe zu definieren. Es handelt sich um eine breit...
Mittelstandsempfehlung
"Mittelstandsempfehlung" ist ein Fachbegriff aus dem deutschen Kapitalmarkt, der auf die Empfehlung von Investitionen in mittelständische Unternehmen abzielt. Es handelt sich um eine spezifische Strategie, bei der Anlageberater oder Finanzexperten...
Bekanntgabe
Bekanntgabe - Definition und Bedeutung im Finanzwesen Die Bekanntgabe, im deutschen Finanzwesen auch als Veröffentlichung bezeichnet, ist ein bedeutendes Ereignis, das für Investoren in Kapitalmärkten von besonderer Relevanz ist. Sie stellt...
Zinsstruktur
Die Zinsstruktur bezieht sich auf das Muster der Zinssätze, die für verschiedene Laufzeiten von Anleihen desselben Schuldners gelten. Sie wird auch als Zinskurve bezeichnet. Die Zinsstruktur ist ein wichtiger Indikator...
Branch-and-Bound-Verfahren
Das "Branch-and-Bound-Verfahren" ist ein weit verbreiteter und leistungsstarker Algorithmus, der in der Optimierung und Entscheidungsfindung Anwendung findet. Insbesondere in der diskreten Mathematik und Operationsforschung hat sich dieser Algorithmus als äußerst...