Eulerpool Premium

externe Kosten Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff externe Kosten für Deutschland.

externe Kosten Definition
Unlimited Access

Učini najbolje investicije svog života

20M+ Securities
Real-time Data
AI Insights
50Y History
8K+ News

externe Kosten

Externe Kosten sind ein Konzept, das in der Wirtschaft und speziell in den Kapitalmärkten eine bedeutende Rolle spielt.

Im Kern bezieht sich der Begriff auf die Kosten, die durch die Nutzung von Ressourcen oder das Handeln einer bestimmten Partei entstehen, jedoch von anderen Parteien, die nicht unmittelbar daran beteiligt sind, getragen werden müssen. Im Kontext der Kapitalmärkte beziehen sich externe Kosten auf Kosten, die von Unternehmen oder institutionellen Anlegern verursacht werden und externen Akteuren wie der Gesellschaft oder der Umwelt auferlegt werden. Diese Kosten können verschiedene Formen annehmen, wie beispielsweise Umweltverschmutzung, soziale Auswirkungen, Gesundheitsrisiken oder Produktionsineffizienz. Der Begriff externe Kosten ist eng mit dem Konzept der Externalitäten verbunden - den positiven oder negativen Auswirkungen, die eine Handlung auf Dritte haben kann. Wenn Unternehmen beispielsweise Gewinne erwirtschaften, ohne die mit ihrer Produktion verbundenen negativen Auswirkungen auf die Umwelt oder die Gesellschaft zu berücksichtigen, fallen diese Kosten externen Parteien zur Last. Dies kann zu erheblichen sozialen und wirtschaftlichen Ungleichgewichten führen. Die Berücksichtigung externer Kosten ist von größter Bedeutung, um eine genaue Bewertung von Unternehmensaktivitäten und Investments vorzunehmen. Investoren, die sich auf fundierte Finanzanalysen und nachhaltige Investmententscheidungen konzentrieren, müssen diese Kosten in ihre Bewertungsmodelle integrieren. Durch die Einbeziehung externer Kosten in die Finanzanalyse kann eine realistischere und umfassendere Beurteilung der finanziellen Leistung und des Potenzials eines Unternehmens oder einer Anlage getroffen werden. Darüber hinaus spielen externe Kosten eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien und ethischen Anlagekriterien. Investoren, die sich für verantwortungsbewusstes Investment und Nachhaltigkeit interessieren, müssen die externen Kosten von Unternehmen bewerten, um sicherzustellen, dass ihre Anlagen nicht zu negativen Auswirkungen auf die Umwelt oder die Gesellschaft führen. In der aktuellen Zeit, in der ESG (Environmental, Social, Governance) -Kriterien zunehmend an Bedeutung gewinnen, werden externe Kosten ein wesentlicher Bestandteil von Anlageentscheidungen. Eine genaue Bewertung der externen Kosten und deren Berücksichtigung in der Finanzanalyse ermöglicht es den Investoren, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihr Portfolio langfristig nachhaltig auszurichten. Im Eulerpool.com-Glossar finden Sie eine umfassende Zusammenstellung aller wichtigen Begriffe, einschließlich einer detaillierten Erklärung von "externe Kosten" und deren potenzielle Auswirkungen auf die Kapitalmärkte. Unser Ziel ist es, Investoren dabei zu helfen, ein tieferes Verständnis der Finanzwelt zu erlangen und investitionsrelevante Informationen zu erwerben.
Čitateljski favoriti u Eulerpool burzovnom leksikonu

Averaging

Durchschnittspreisbildung, auch bekannt als Durchschnittsbildung, bezieht sich auf eine Anlagestrategie, bei der ein Investor seine Kauf- oder Verkaufsaktivitäten über einen längeren Zeitraum hinweg aufteilt, um die Auswirkungen von kurzfristigen Schwankungen...

Werbetest

Werbetest ist ein Begriff, der in der Marketingbranche weit verbreitet ist und sich auf eine spezifische Methode bezieht, um die Wirksamkeit von Werbemaßnahmen zu bewerten. Der Zweck eines Werbetests besteht...

Hardcopy

Wir erstellen das weltweit beste und umfangreichste Glossar/Lexikon für Investoren im Kapitalmarkt. Insbesondere für Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Das Glossar wird auf Eulerpool.com veröffentlicht, einer führenden Website für...

Deutsche Genossenschaftsbank (DG-Bank)

Die Deutsche Genossenschaftsbank, auch bekannt als DG-Bank, ist eine führende deutsche Finanzinstitution, die unter dem Genossenschaftsmodell betrieben wird. Sie wurde 1889 gegründet und ist eine der größten genossenschaftlichen Banken in...

Zinsderivate

Zinsderivate sind Finanzinstrumente, die den Wert von Schuldtiteln abbilden, ohne dass der Investor tatsächlich den eigentlichen Schuldtitel besitzen muss. Der Wert des Derivats hängt von Veränderungen des Zinssatzes der zugrunde...

Zukunftssicherung des Arbeitnehmers

Die "Zukunftssicherung des Arbeitnehmers" ist ein Begriff, der sich auf verschiedene Strategien und Instrumente bezieht, die Arbeitnehmern dabei helfen sollen, finanzielle Sicherheit und Wohlstand für die Zukunft aufzubauen. Dieser Begriff...

Mash-Up

Mash-Up - Definition und Erklärung: Ein Mash-Up bezieht sich auf eine kreative Methode der Kombination von verschiedenen Elementen oder Inhalten aus verschiedenen Quellen, um etwas Neues zu erstellen. In der Welt...

Steuermarken

Steuermarken sind spezielle Wertpapiere, die von staatlichen Behörden ausgegeben werden und als Zahlungsmittel für bestimmte Steuern dienen. Diese Marken werden von nationalen Finanzministerien oder Steuerbehörden in Umlauf gebracht und haben...

Schachtelprivileg

Schachtelprivileg bezieht sich auf eine wichtige Regelung in den deutschen Kapitalmärkten, die speziell für Investmentfonds gilt. Diese Regelung ermächtigt einen Fonds, steuerfreie Kapitalerträge zu generieren, indem er bestimmte Einkünfte auf...

Leeraktien

Leeraktien sind ein Begriff aus dem Bereich der Aktienmärkte, der sich auf Aktien bezieht, die von einem Aktionär gezeichnet, aber noch nicht vollständig bezahlt wurden. Im Wesentlichen handelt es sich...