Verbraucherkreditgesetz (VerbrKrG) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Verbraucherkreditgesetz (VerbrKrG) für Deutschland.

Verbraucherkreditgesetz (VerbrKrG) Definition

Učini najbolje investicije svog života

Od 2 eura osigurajте

Verbraucherkreditgesetz (VerbrKrG)

Das Verbraucherkreditgesetz (VerbrKrG) ist ein deutsches Gesetz, das Verbraucher und ihre Rechte im Zusammenhang mit Kreditverträgen schützt.

Es ist ein bedeutendes Instrument im Bereich der Verbraucherkreditregulierung und soll sicherstellen, dass Kreditgeber und Kreditnehmer faire und transparente Vereinbarungen treffen. Das VerbrKrG gilt sowohl für private Verbraucher als auch für kleine Unternehmen, die Kredite für persönliche, familiäre oder geschäftliche Zwecke aufnehmen. Es enthält Bestimmungen zur Offenlegung relevanter Informationen seitens des Kreditgebers, zur Prüfung der Kreditwürdigkeit des Verbrauchers und zur Regulierung von Vertragsbedingungen. Gemäß dem VerbrKrG muss der Kreditgeber dem Verbraucher vor Abschluss des Vertrages bestimmte Angaben zur Verfügung stellen. Dazu gehören unter anderem der effektive Jahreszins, die Gesamtkosten des Kredits, etwaige Bearbeitungsgebühren sowie die monatlichen Ratenzahlungen und deren Fälligkeitstermine. Diese Informationen ermöglichen es dem Verbraucher, verschiedene Kreditangebote objektiv zu vergleichen und die für ihn günstigste Option zu wählen. Das Gesetz sieht außerdem vor, dass der Verbraucher ein Widerrufsrecht hat, das es ihm ermöglicht, den Kreditvertrag innerhalb einer bestimmten Frist zu kündigen, ohne dafür eine Begründung angeben zu müssen. Diese Widerrufsfrist beträgt in der Regel 14 Tage und beginnt ab dem Zeitpunkt, zu dem der Verbraucher den vollständig ausgefüllten und unterzeichneten Kreditvertrag erhalten hat. Darüber hinaus regelt das VerbrKrG auch die Rechte und Pflichten der Parteien im Falle von vorzeitigen Kreditrückzahlungen, Zahlungsverzug oder Kreditkündigung. Es legt fest, welche Gebühren und Zinsen in solchen Fällen angewendet werden dürfen und schützt den Verbraucher vor übermäßigen Kosten. Insgesamt dient das Verbraucherkreditgesetz dem Schutz der Verbraucherinteressen und der Förderung eines gesunden und transparenten Kreditmarktes. Es trägt dazu bei, Vertrauen zwischen Kreditgebern und Kreditnehmern aufzubauen und sorgt dafür, dass Kreditverträge fair und angemessen sind. Bei Eulerpool.com finden Sie eine umfassende und detaillierte Definition des Verbraucherkreditgesetzes (VerbrKrG) sowie eine Vielzahl weiterer finanzieller Begriffe und Informationen zu Kapitalmärkten, Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Unsere Glossardatenbank ist vollständig und aktuell, und wir sind bestrebt, unseren Benutzern hochwertige und verständliche Informationen zu liefern. Besuchen Sie Eulerpool.com noch heute und erweitern Sie Ihr Wissen über die Finanzwelt.
Čitateljski favoriti u Eulerpool burzovnom leksikonu

kommunale Selbstverwaltung

Kommunale Selbstverwaltung ist ein grundlegender Begriff im deutschen Rechtssystem und bezieht sich auf das Prinzip der lokalen Selbstverwaltung von Gemeinden und kommunalen Gebietskörperschaften. Es umfasst die Befugnisse und Zuständigkeiten, die...

Erbschaft- und Schenkungsteuerstatistik

Die Erbschaft- und Schenkungsteuerstatistik ist ein wichtiger Indikator, der die Übertragung von Vermögen auf natürliche oder juristische Personen in Deutschland erfasst. Diese Statistik bietet Einblicke in die Besteuerung von Vermögensübertragungen...

betriebliche Altersversorgung (bAV)

Die betriebliche Altersversorgung (bAV) ist ein wichtiger Bestandteil des deutschen Sozialsystems und bezieht sich auf die finanzielle Absicherung der Arbeitnehmer im Ruhestand durch ihren Arbeitgeber. Diese Form der Altersvorsorge bietet...

Present Value of Future Cashflows

Die "Gegenwartswert der zukünftigen Bargeldflüsse" ist eine wesentliche Kennzahl in der Finanzwelt und dient der Bewertung von Investitionen sowie der Schätzung des Wertes von Vermögenswerten. Dieser Begriff bezieht sich auf...

Compliance

Compliance bezeichnet im Finanzbereich die Einhaltung von gesetzlichen, regulatorischen und internen Vorschriften und Richtlinien. Die Betonung liegt hierbei auf der proaktiven Umsetzung von Maßnahmen, um Verstöße gegen diese Vorschriften zu...

sektorale Wirtschaftspolitik

Die sektorale Wirtschaftspolitik ist eine zielgerichtete Maßnahme der Regierung, um das Wachstum und die Entwicklung spezifischer Wirtschaftszweige in einer Volkswirtschaft zu fördern. Sie konzentriert sich auf die Schaffung eines günstigen...

fehlerhafter Besitz

Fehlerhafter Besitz bezieht sich auf eine rechtliche Situation, in der ein Besitzer fälschlicherweise glaubt, dass er das Eigentum an einer bestimmten Vermögensposition hat, obwohl er tatsächlich nicht Eigentümer ist. Diese...

privates Veräußerungsgeschäft

Privates Veräußerungsgeschäft ist ein Begriff, der sich auf die Veräußerung von Vermögensgegenständen bezieht, die nicht zum umfangreichen regelmäßigen Handel eines Steuerpflichtigen gehören. Diese Art von Geschäft kann sowohl physische als...

Funktionsgliederung

Funktionsgliederung ist ein Begriff, der in der Finanzwelt und insbesondere in der Kapitalmarktforschung verwendet wird, um die strukturelle Organisation von Unternehmen und deren Geschäftszwecken zu beschreiben. Es handelt sich um...

Alla Rinfusa

"Alla Rinfusa" is a term predominantly used in the fields of finance and investment, particularly in capital markets. This Italian phrase, when translated to German, means "in ungeordneter, gemischter Form"...