Subprime-Kredit Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Subprime-Kredit für Deutschland.

Subprime-Kredit Definition

Učini najbolje investicije svog života

Od 2 eura osigurajте

Subprime-Kredit

Subprime-Kredit - Definition und Bedeutung Ein Subprime-Kredit, auch Subprime-Darlehen genannt, bezieht sich auf eine spezifische Art von Kredit, der an potenziell risikoreiche Kreditnehmer vergeben wird.

Diese Kreditnehmer weisen oft eine weniger solide Kreditwürdigkeit auf oder haben eine unzureichende Bonität, um für herkömmliche Darlehen in Frage zu kommen. Subprime-Kredite werden in der Regel mit höheren Zinssätzen angeboten, da sie für den Kreditgeber ein erhöhtes Ausfallrisiko darstellen. Subprime-Kredite sind hauptsächlich im Immobilienmarkt verbreitet, insbesondere bei Hypothekenkrediten. Sie ermöglichen es Kreditnehmern mit niedrigerer Kreditwürdigkeit den Zugang zu Wohnungsfinanzierungen, die sie sonst möglicherweise nicht erhalten würden. Solche Darlehen können jedoch zu Problemen führen, wenn die Kreditnehmer ihre Verpflichtungen nicht erfüllen können. Dies wurde während der globalen Finanzkrise 2008 besonders deutlich, als eine hohe Anzahl von Subprime-Hypotheken zu Zwangsversteigerungen und anderen finanziellen Turbulenzen führten. Subprime-Kredite bieten sowohl Chancen als auch Risiken. Für Kreditnehmer, die Schwierigkeiten haben, traditionelle Darlehen zu erhalten, eröffnen sie die Möglichkeit, Eigentum zu erwerben oder ihre Kreditwürdigkeit zu verbessern. Für die Kreditgeber bedeuten sie eine Möglichkeit, höhere Zinsen und Gebühren zu verdienen, um das höhere Kreditausfallrisiko auszugleichen. Es ist wichtig zu beachten, dass Subprime-Kredite nicht auf Immobilienmärkte beschränkt sind. Sie können auch in anderen Bereichen des Kapitalmarktes auftreten, wie beispielsweise bei Autokrediten, Verbraucherkrediten oder Unternehmensfinanzierungen. Insgesamt sollten Investoren beim Umgang mit Subprime-Krediten äußerste Vorsicht walten lassen. Eine gründliche Due Diligence und eine fundierte Risikobewertung sind unerlässlich, um mögliche Verluste zu minimieren. Subprime-Kredite können sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf den Kapitalmarkt haben und sollten daher sorgfältig überwacht und analysiert werden. Um mehr über Subprime-Kredite und andere Finanzthemen zu erfahren, besuchen Sie Eulerpool.com. Wir bieten hochwertige Informationen, Analysen und Glossare für Investoren in Kapitalmärkten, einschließlich Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Rüsten Sie sich mit dem Wissen aus, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen und Ihre Finanzziele zu erreichen.
Čitateljski favoriti u Eulerpool burzovnom leksikonu

Absatzbehinderung

Absatzbehinderung ist ein Begriff aus der Volkswirtschaftslehre, der sich auf eine Situation bezieht, in der der Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen absichtlich durch bestimmte Maßnahmen oder Marktverhalten behindert wird. Dies...

Nominallohnpolitik

Nominallohnpolitik, auch als Nominallohnstrategie bezeichnet, ist eine politische Maßnahme, die von Regierungen und Zentralbanken ergriffen wird, um die Lohnentwicklung innerhalb einer Volkswirtschaft zu beeinflussen. Diese Politik zielt darauf ab, die...

Chronic Care Modell

Das Chronic Care Modell ist ein strukturiertes Konzept zur Verbesserung der Pflege und Behandlung von chronisch kranken Patienten. Es wurde entwickelt, um die Versorgung dieser Patientengruppe zu optimieren und eine...

Periodizitätstheorie

Die Periodizitätstheorie ist ein Konzept, das sich auf die Analyse von wiederkehrenden Mustern und Zyklen in den Finanzmärkten bezieht. Sie basiert auf der Idee, dass es in den Kapitalmärkten bestimmte...

Abbaumengensteuer

Die Abbaumengensteuer ist eine steuerliche Maßnahme, die zur Regulierung und Kontrolle des Rohstoffabbaus in bestimmten Branchen eingesetzt wird. Diese Steuer zielt darauf ab, die Menge der geförderten oder abgebauten Rohstoffe...

Produkteinzelkosten

Definition: Produkteinzelkosten (English: Product individual costs) Produkteinzelkosten sind die Kosten, die einem spezifischen Produkt innerhalb eines Unternehmens zugeordnet werden können. Diese Kosten umfassen alle direkten Kosten, die für die Produktion, den...

Verwaltungsabkommen

Das Verwaltungsabkommen ist eine rechtliche Vereinbarung zwischen Parteien, die eine Fondsstruktur oder eine spezifische Anlageverwaltung regelt. Es wird oft in Kapitalmärkten verwendet, insbesondere in Bezug auf Investmentfonds, Pensionsfonds oder andere...

Vergleichsgebühr

Vergleichsgebühr (auch bekannt als Performance Fee, Erfolgsgebühr oder Leistungsgebühr) ist eine Gebühr, die in einigen Anlagestrategien und Investmentfonds erhoben wird, um die erzielte Performance des Fondsmanagers zu honorieren. Sie wird...

Vermögensbilanz

Die Vermögensbilanz ist ein wichtiger Bestandteil der finanziellen Berichterstattung und gibt einen umfassenden Überblick über die Vermögenswerte eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt. Sie wird auch als Bilanz oder Aktivseite...

Giroverkehr

Giroverkehr beschreibt den Transfer von finanziellen Mitteln zwischen verschiedenen Konten über das Girokonto-System. Dieser Begriff findet insbesondere in Deutschland und anderen europäischen Ländern Verwendung, um den Zahlungsverkehr zu beschreiben, der...