Rückkaufgeschäft Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Rückkaufgeschäft für Deutschland.

Rückkaufgeschäft Definition

Učini najbolje investicije svog života
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Od 2 eura osigurajте

Rückkaufgeschäft

Das Rückkaufgeschäft ist eine transaktionsbasierte Vereinbarung zwischen einem Käufer und einem Verkäufer, bei der der Käufer bestimmte Wertpapiere zurück an den Verkäufer verkauft, während der Verkäufer sich verpflichtet, diese Wertpapiere zu einem späteren Zeitpunkt zurückzukaufen.

Dieses Finanzinstrument wird auch als "Repurchase Agreement" (Repo) oder "Rückübertragungsgeschäft" bezeichnet und gehört zur Gruppe der Geldmarktinstrumente. Das Rückkaufgeschäft ermöglicht es dem Käufer, kurzfristig Liquidität zu generieren, indem er Wertpapiere an den Verkäufer verkauft. Gleichzeitig verpflichtet sich der Verkäufer, die Wertpapiere zu einem vorher festgelegten Zeitpunkt und Preis zurückzukaufen. Dieser Rückkaufpreis beinhaltet normalerweise zusätzliche Zinsen, die den Verkäufer für die Überlassung der Wertpapiere entschädigen. Typische Sicherheiten für ein Rückkaufgeschäft sind hochliquide Wertpapiere wie Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen. Der Rückkaufzeitraum kann von wenigen Tagen bis zu mehreren Monaten reichen. Die Rückkaufzinsen werden durch den Unterschied zwischen dem Verkaufspreis und dem Rückkaufpreis berechnet und dienen als Anreiz für den Käufer, das Geschäft abzuschließen. Rückkaufgeschäfte werden häufig von Finanzinstitutionen wie Banken, Hedgefonds und Pensionsfonds genutzt, um kurzfristige Bedürfnisse nach Liquidität zu decken oder überschüssige Mittel rentabel anzulegen. Sie bieten auch eine effektive Möglichkeit, Liquidität in den Finanzmärkten zu steuern und die Zinssätze zu beeinflussen. Als ein wichtiges Instrument im globalen Geldmarkt ermöglicht das Rückkaufgeschäft eine effiziente Kapitalallokation und trägt zur Stabilität des Finanzsystems bei. Es bietet den Marktteilnehmern Flexibilität und Liquidität, während es gleichzeitig die Effizienz und den reibungslosen Ablauf des Kapitalmarktes fördert.
Čitateljski favoriti u Eulerpool burzovnom leksikonu

Sunk Costs

Sunk Costs (Abgeschriebene Kosten) Sunk Costs, auf Deutsch auch als abgeschriebene Kosten bekannt, beziehen sich in der Welt der Kapitalmärkte auf Investitionen, die bereits getätigt wurden und nicht rückgängig gemacht werden...

Stammzellgesetz

Stammzellgesetz – Definition und Bedeutung im Bereich der Kapitalmärkte Das Stammzellgesetz ist eine wichtige rechtliche Bestimmung im Gesundheitssektor, die auch Auswirkungen auf die Aktienmärkte haben kann. Diese gesetzliche Regelung befasst sich...

Mehrfachversicherung

"Mehrfachversicherung" ist ein Begriff, der in der Versicherungswirtschaft verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit der Absicherung von Vermögenswerten oder Risiken in verschiedenen Versicherungsverträgen. Diese Art der Versicherung bietet eine breitere...

Konsumgewohnheiten

Defining "Konsumgewohnheiten" in Professional, Excellent German: Konsumgewohnheiten bezeichnen die individuellen Verhaltensmuster und Vorlieben einer Bevölkerungsgruppe oder eines Einzelnen in Bezug auf den Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen. Im Kontext der Kapitalmärkte...

kontenlose Buchführung

Definition: Kontenlose Buchführung bezieht sich auf eine Buchführungsmethode, bei der finanzielle Transaktionen und Geschäftsereignisse in einem Unternehmen ohne die Verwendung eines formellen Kontenrahmens erfasst werden. Dieser Ansatz kann von Kleinunternehmen...

Berufsschulpflicht

Definition of "Berufsschulpflicht": Die Berufsschulpflicht ist eine rechtliche Verpflichtung für Jugendliche in Deutschland, eine Berufsschule zu besuchen, um eine solide berufliche Ausbildung zu gewährleisten. Diese gesetzliche Bestimmung ist ein zentraler Bestandteil...

Dateizugriff

Dateizugriff ist ein Begriff, der in der Bereitstellung und Verwaltung von Informationen in elektronischen Systemen und Netzwerken weit verbreitet ist. Er bezieht sich speziell auf den Prozess des Abrufs von...

Syntropie

Die Syntropie ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der oft in Verbindung mit Kapitalmärkten und Investitionen verwendet wird. Sie bezieht sich auf den Grad der Ordnung oder Organisation in einem...

Org/DV-Abteilung

Org/DV-Abteilung (Organisations- und Datenverarbeitungsabteilung) ist ein Fachbegriff, der in Unternehmen verwendet wird, um die Abteilung oder Einheit zu bezeichnen, die für die Planung, Entwicklung, Implementierung und Wartung von Informationssystemen und...

Vorlagezinsen

Vorlagezinsen sind ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um den Referenzzinssatz zu beschreiben, der von Zentralbanken festgelegt wird. Diese Zinsen dienen als Grundlage für die Kalkulation von Zinssätzen...