Bundeswertpapierverwaltung (BWpV) Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bundeswertpapierverwaltung (BWpV) für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Die Bundeswertpapierverwaltung (BWpV) ist eine bedeutende deutsche Institution, die für die Verwaltung und Ausgabe von Bundeswertpapieren verantwortlich ist.
Bundeswertpapiere sind Schuldverschreibungen, die vom deutschen Staat ausgegeben werden, um Kapital zu beschaffen und die Finanzierung seiner Aktivitäten zu unterstützen. Die BWpV agiert als zentraler Partner und Dienstleister für das Bundesministerium der Finanzen und spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Liquidität und Stabilität der deutschen Finanzmärkte. Die BWpV wurde 1952 gegründet und ist eine unabhängige Behörde, die im Auftrag des Bundes handelt. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Emission, Platzierung und Verwaltung der Bundeswertpapiere zu koordinieren und sicherzustellen, dass die Emissionen reibungslos und effizient abgewickelt werden. Als externe Organisation unterstützt die BWpV das Bundesministerium der Finanzen bei der Ausarbeitung und Umsetzung von Finanzierungsstrategien und Kapitalmarktmaßnahmen. Die BWpV verwaltet verschiedene Arten von Bundeswertpapieren, darunter Staatsanleihen, Bundesschatzbriefe, Bundesschatzanweisungen und Inflationsindexierte Anleihen (linkers). Jede dieser Kategorien zeichnet sich durch spezifische Eigenschaften und Merkmale aus, die Anleger bei ihren Investitionsentscheidungen berücksichtigen müssen. Die BWpV stellt Informationen über diese Wertpapiere bereit und ist eine verlässliche Informationsquelle für Anleger, Finanzinstitute und Institutionen. Durch ihre Tätigkeit trägt die BWpV zur Entwicklung und Stärkung des deutschen Kapitalmarkts bei. Sie bietet Investoren die Möglichkeit, in sichere und verlässliche Wertpapiere zu investieren, die von der Bundesregierung garantiert werden. Die hohe Bonität der Bundeswertpapiere macht sie zu einer attraktiven Anlagemöglichkeit für institutionelle Investoren, Banken und Privatkunden. Die Bundeswertpapierverwaltung setzt sich kontinuierlich dafür ein, den deutschen Finanzsektor weiter zu verbessern und eine solide Basis für den Handel mit Bundeswertpapieren zu schaffen. Sie arbeitet eng mit anderen Marktteilnehmern wie Banken, Finanzdienstleistern und Emissionsbanken zusammen, um den reibungslosen Ablauf von Emissionen und Platzierungen sicherzustellen. Die BWpV steht für Transparenz und klare Regeln im deutschen Kapitalmarkt und ist ein Synonym für Professionalität und hohe Standards. Ihre Aktivitäten tragen dazu bei, das Vertrauen in den Finanzsektor zu stärken und den Erfolg des deutschen Kapitalmarkts sowohl national als auch international sicherzustellen.fossile Energieträger
"Fossile Energieträger" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte eine prominente Rolle spielt, insbesondere im Hinblick auf Investitionen in den Bereich der Energiebranche. Dieser Terminus bezieht sich auf...
Folgerecht
Folgerecht - Definition und Bedeutung Das Folgerecht ist ein Fachbegriff, der sich auf ein Recht bezieht, das Inhabern von Wertpapieren gewährt wird, um bei einer Kapitalmaßnahme oder Umstrukturierung eines Unternehmens ihre...
EVPI
EVPI steht für den “Expected Value of Perfect Information” und ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der insbesondere im Bereich der Entscheidungsanalyse verwendet wird. Es handelt sich um eine quantitative...
Steuerstatistiken
Steuerstatistiken sind quantitative Daten und Kennzahlen, die Einblicke in die steuerlichen Aspekte eines Landes oder einer Region bieten. Diese Informationen werden von staatlichen Behörden und Finanzinstituten gesammelt und analysiert, um...
Istkosten
Istkosten sind ein wesentlicher Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und beziehen sich auf die tatsächlichen Kosten für den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Sie spielen eine entscheidende Rolle für Investoren,...
deutsche Normen
"Deutsche Normen" ist ein Begriff, der in den deutschen Kapitalmärkten weit verbreitet ist und sich auf die Normen und Standards bezieht, die von deutschen Regulierungsbehörden und Aufsichtsorganen festgelegt wurden. Diese...
Verkaufskontor
Verkaufskontor bezieht sich auf eine finanzielle Einrichtung, die sich auf den Verkauf von Wertpapieren und anderen Wertanlagen spezialisiert hat. Dieses Unternehmen agiert als Mittelsmann zwischen Emittenten und potenziellen Käufern, wodurch...
Feuer-Betriebsunterbrechungsversicherung
Die Feuer-Betriebsunterbrechungsversicherung ist eine spezielle Art der Versicherung, die Unternehmen gegen finanzielle Verluste aufgrund von Betriebsunterbrechungen infolge von Feuerschäden absichert. Sie ist eine wichtige Absicherungsmaßnahme für Unternehmen, die aufgrund ihrer...
Entwicklungshilfe
Entwicklungshilfe ist ein Begriff, der sich auf finanzielle Unterstützung und humanitäre Hilfe bezieht, die von entwickelten Ländern bereitgestellt wird, um Entwicklungsländer bei der Überwindung von wirtschaftlichen, sozialen und humanitären Herausforderungen...
Packungstest
Der Packungstest, auch als Verpackungsintegritätstest bekannt, ist eine wichtige Prüfungsmethode in der Industrie, um die Qualität und Sicherheit von Verpackungen zu gewährleisten. Er wird insbesondere in den Bereichen der Logistik,...