kalkulatorische Abschreibungen Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff kalkulatorische Abschreibungen für Deutschland.
![kalkulatorische Abschreibungen Definition](/images/headers/eulerpool-encyclopedia.webp)
Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.
Suscripción por 2 € / mes Kalkulatorische Abschreibungen sind eine berechnete Kostenposition in der Finanzbuchhaltung, die dazu dient, den Wertverlust von Anlagegütern über ihre Nutzungsdauer hinweg zu erfassen.
Sie stellen eine Form der kalkulatorischen Selbstkosten dar und werden somit nicht in der tatsächlichen Buchhaltung erfasst. Stattdessen werden sie zur besseren Planung und Steuerung von Unternehmen verwendet. Bei kalkulatorischen Abschreibungen handelt es sich um eine Form der kalkulatorischen Kosten. Kalkulatorische Kosten sind fiktive oder berechnete Kosten, die nicht zwangsläufig in der Buchhaltung erfasst werden, aber dennoch für die Unternehmensführung relevant sind. Sie dienen dazu, einen umfassenden Einblick in die Kostenstruktur und die Profitabilität eines Unternehmens zu erhalten. Kalkulatorische Abschreibungen werden angesetzt, um den Wertverlust von Vermögensgegenständen wie Maschinen, Gebäuden oder Fahrzeugen über ihre betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer hinweg zu erfassen. Dabei orientieren sie sich in der Regel an den steuerrechtlichen AfA-Sätzen (Absetzung für Abnutzung). Bei der Verwendung von kalkulatorischen Abschreibungen können Unternehmen steuerliche Vorteile nutzen, da sie ihre tatsächlichen Abschreibungen von den steuerlich anerkannten Abschreibungen abweichen lassen können. Die Berechnung der kalkulatorischen Abschreibungen erfolgt in der Regel nach verschiedenen Methoden wie beispielsweise der linearen Abschreibung, der degressiven Abschreibung oder der Leistungseinheitenmethode. Diese Methoden basieren auf Annahmen zur Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und der erwarteten technischen oder wirtschaftlichen Entwicklung. Die Verwendung von kalkulatorischen Abschreibungen bietet Unternehmen verschiedene Vorteile. Zum einen ermöglichen sie eine realistischere Kostenrechnung, da tatsächliche Wertverluste über die Zeit berücksichtigt werden. Zum anderen können sie als Basis für Investitionsentscheidungen dienen, da sie Auskunft über den Wertverlust von Anlagegütern geben. Insgesamt sind kalkulatorische Abschreibungen ein wichtiges Instrument in der Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung von Unternehmen. Sie ermöglichen eine detaillierte Betrachtung der Wertverluste von Vermögensgegenständen und tragen somit zur langfristigen Planung und Steuerung von Unternehmen bei. Unternehmen, die kalkulatorische Abschreibungen in ihre Kostenrechnung integrieren, können somit von einer verbesserten Kostentransparenz und Entscheidungsgrundlage profitieren. Für weitere Informationen rund um diesen Begriff und andere Finanzthemen besuchen Sie Eulerpool.com, Ihre führende Quelle für erstklassige Finanzinformationen und Aktienanalysen.grauer Markt
Definiert als ein wesentlicher Bestandteil des deutschen Finanzmarkts, umfasst der "grauer Markt" eine Nische von Wertpapiertransaktionen, die außerhalb der regulierten Börsen stattfinden. Diese Transaktionen unterliegen weniger strengen Vorschriften als der...
Eisenbahninfrastruktur
Eisenbahninfrastruktur ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf die wesentliche physische Grundlage des Eisenbahnverkehrs bezieht. Es umfasst die Gesamtheit der Schienen, Weichen, Bahnhöfe, Signale, Brücken, Tunnel...
Bevölkerungsmathematik
Bevölkerungsmathematik bezeichnet ein branchenübergreifendes Analysekonzept, das verwendet wird, um die demografischen Trends und Veränderungen in einer bestimmten Bevölkerung zu untersuchen. Im Kontext der Kapitalmärkte spielt die Bevölkerungsmathematik eine herausragende Rolle,...
Sortieren
Sortieren ist ein Verfahren des Organisierens, Klassifizierens und ordnungsgemäßen Arrangierens von finanziellen Instrumenten gemäß bestimmten Kriterien. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich Sortieren insbesondere auf die Analyse und Gruppierung von...
Digraph
Digraph (Digraf) ist ein Begriff aus der Informatik und der Graphentheorie, der sich auf eine spezielle Art von gerichteten Graphen bezieht. Ein gerichteter Graph besteht aus einer Menge von Knoten...
Inkassoprovision
Inkassoprovision - Definition und Bedeutung: Die Inkassoprovision, die auch als Inkassokosten bezeichnet wird, bezieht sich auf die Gebühren, die ein Inkassounternehmen für seine Dienstleistungen bei der Einziehung unbezahlter Forderungen erhebt. Inkassounternehmen...
In-Game-Advertising
In-Game-Advertising bezeichnet eine Marketingstrategie, bei der Anzeigen und Werbebotschaften in Computerspielen platziert werden. Es handelt sich um eine innovative Form der Werbung, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Produkte und Dienstleistungen...
Heterarchie
Heterarchie bezeichnet eine Organisationsstruktur, die von einer nichtlinearen Hierarchie geprägt ist. Im Gegensatz zur traditionellen Hierarchie, in der Entscheidungen von oben nach unten weitergegeben werden, ermöglicht die Heterarchie mehr Freiheit...
Lichtstift
"Lichtstift" ist ein Begriff, der hauptsächlich auf dem Gebiet der Kryptowährungen verwendet wird. Es handelt sich dabei um ein technisches Werkzeug, das von Kryptoanalysten und professionellen Investoren verwendet wird, um...
Ersteher
Ersteher (auch bekannt als Erstkäufer oder Käufer der ersten Instanz) ist ein Begriff, der im Kontext von Auktionen und Kapitalmärkten verwendet wird. Ein Ersteher bezieht sich auf den Käufer, der...