entscheidungsorientierter Kostenbegriff Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff entscheidungsorientierter Kostenbegriff für Deutschland.

entscheidungsorientierter Kostenbegriff Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

entscheidungsorientierter Kostenbegriff

Entscheidungsorientierter Kostenbegriff Der entscheidungsorientierte Kostenbegriff bezieht sich auf ein Konzept der Kostenrechnung, das auf die finanziellen Entscheidungen von Unternehmen abzielt.

Es handelt sich um einen Ansatz, bei dem die Kosten eines Produkts, Projekts oder einer Aktivität nicht nur aufgezeichnet werden, sondern auch in Bezug auf die möglichen Auswirkungen auf die Entscheidungsfindung bewertet werden. Bei der Anwendung des entscheidungsorientierten Kostenbegriffs werden die Kosten in verschiedene Kategorien unterteilt. Eine der wichtigsten Kategorien ist die sogenannte "Opportunitätskosten", die die potenziellen Vorteile oder Gewinne repräsentiert, die aufgegeben werden, wenn eine bestimmte Entscheidung getroffen wird. Diese Kosten werden oft als die Kosten des besten Alternativverzichts bezeichnet. Ein weiterer wichtiger Aspekt des entscheidungsorientierten Kostenbegriffs ist die Unterscheidung zwischen fixen und variablen Kosten. Fixe Kosten sind unabhängig von der Menge der produzierten Einheiten und bleiben relativ konstant, während sich variable Kosten mit der Produktionsmenge ändern. Die Unterscheidung zwischen fixen und variablen Kosten ist entscheidend, um die Rentabilität einer Investition zu bewerten und die Kostenstruktur eines Unternehmens zu analysieren. Der entscheidungsorientierte Kostenbegriff bedient sich auch verschiedener Instrumente und Methoden zur Bewertung von Kosten und Entscheidungen. Eine häufig verwendete Methode ist die Kosten-Nutzen-Analyse, bei der die Kosten einer Maßnahme mit den erwarteten Nutzen verglichen werden, um ihre Rentabilität zu bestimmen. Eine andere Methode ist die Grenzkostenanalyse, bei der die zusätzlichen Kosten bei einer zusätzlichen produzierten Einheit betrachtet werden, um festzustellen, ab welchem Punkt sich die Produktion rentabel gestaltet. Durch die Anwendung des entscheidungsorientierten Kostenbegriffs können Unternehmen eine fundierte Entscheidungsfindung bei Investitionen und anderen finanziellen Aktivitäten treffen. Es ermöglicht ihnen, die Auswirkungen von Kosten auf ihre Rentabilität zu bewerten und alternative Entscheidungen zu analysieren. Der entscheidungsorientierte Kostenbegriff bietet somit eine wertvolle Grundlage für die Kapitalmarktakteure, um informierte Entscheidungen zu treffen und ihre Kapitalallokation effizient zu gestalten. Eulerpool.com ist eine führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems. Auf unserer Plattform bieten wir eine umfassende Glossar- und Lexikon-Sammlung für Investoren in den Kapitalmärkten an, die einen umfangreichen Einblick in verschiedene Fachbegriffe und Konzepte ermöglicht. Mit unserer Suchmaschinenoptimierung (SEO)-optimierten Beschreibung des entscheidungsorientierten Kostenbegriffs in professionellem und präzisem Deutsch stellen wir sicher, dass die Investorenwelt einfachen Zugang zu hochwertigen Informationen hat, um ihre Investitionsentscheidungen zu unterstützen.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

bestätigter Scheck

Der Begriff "bestätigter Scheck" bezieht sich auf eine spezielle Art von Zahlungsinstrument im Bankwesen. Ein bestätigter Scheck ist ein von einem Kreditinstitut ausgestellter Scheck, bei dem das ausstellende Institut die...

Gewerbeuntersagung

"Gewerbeuntersagung" ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit den Kapitalmärkten verwendet wird und eine wichtige rechtliche Maßnahme darstellt. Es handelt sich um einen juristischen Akt, der von den zuständigen Aufsichtsbehörden...

Eigenunfallversicherung

Eigenunfallversicherung ist eine Art von Unfallversicherung, die speziell für Selbstständige und Einzelunternehmer entwickelt wurde. Diese Versicherung deckt finanzielle Verluste ab, die aus Unfällen resultieren, die während der Arbeit oder in...

Kostenstellenausgleichsverfahren

Kostenstellenausgleichsverfahren ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um das Verfahren zur Allokation von Kosten auf Kostenstellen innerhalb eines Unternehmens zu beschreiben. In der Kapitalmarktindustrie ist das Kostenstellenausgleichsverfahren...

Untreue

Definition: Untreue (Embezzlement) Untreue, auch als Veruntreuung bezeichnet, ist ein strafbares Verhalten, bei dem eine Person in einer fiduziarischen Position unrechtmäßig das Vermögen einer anderen Person oder eines Unternehmens für eigene...

Angestelltentarifvertrag

Angestelltentarifvertrag ist ein Fachbegriff aus dem Bereich Arbeitsrecht in Deutschland. Er bezieht sich auf die Arbeitsverträge von Angestellten, die durch Tarifverträge zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden geregelt sind. Der Angestelltentarifvertrag legt die...

Rundungsfehler

Der Begriff "Rundungsfehler" bezieht sich auf den Fehler, der bei der Umwandlung von Zahlen in eine begrenzte Anzahl von Dezimalstellen oder anderen diskreten Maßeinheiten auftritt. Dieser Fehler entsteht, wenn ein...

Bankobligation

Eine Bankobligation ist eine Form der Anleihe, die von einer Bank ausgegeben wird. Zweck dieser Bankobligationen ist es, Kapital von Investoren zu beschaffen, um ihre Geschäftstätigkeiten zu unterstützen und ihr...

Beschäftigungstheorie

Die Beschäftigungstheorie, auch bekannt als Arbeitsmarkttheorie, ist ein wirtschaftswissenschaftlicher Ansatz, der sich mit der Analyse und Erklärung der Beschäftigungssituation in einer Volkswirtschaft befasst. Sie untersucht die Zusammenhänge zwischen Angebot und...

Automation

Automation, or Automatisierung in German, refers to the process of utilizing technology and software programs to perform tasks and operations in a systematic and autonomous manner, without the need for...