Stop-Loss Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Stop-Loss für Deutschland.
Stop-Loss ist ein Order-Typ, der verwendet wird, um Risiken beim Handel an den Kapitalmärkten zu minimieren.
Eine Stop-Loss-Order wird von einem Händler platziert, um Verluste zu begrenzen, die beim Kauf oder Verkauf eines Vermögenswertes entstehen können. Die Stop-Loss-Order stellt eine Art von Verkaufslimit dar, bei dem der Händler eine Anweisung an den Broker oder die Börse gibt, den Vermögenswert zu verkaufen, wenn ein bestimmter Preis erreicht wird. Das bedeutet, dass die Stop-Loss-Order nur ausgelöst wird, wenn der Vermögenswert unter einem bestimmten Niveau fällt. Mit anderen Worten, eine Stop-Loss-Order ermöglicht es einem Händler, einen vordefinierten Verlust zu begrenzen, indem er automatisch verkauft, sobald der Vermögenswert einen festgelegten Schwellenwert erreicht. Stop-Loss-Orders sind besonders relevant für Händler, die langfristige Investitionsstrategien verfolgen, um ihre Portfolios zu schützen. Ein Stop-Loss kann auch eine Möglichkeit sein, um Emotionen zu reduzieren, die dazu führen können, dass man in Panik gerät und irrationale Entscheidungen trifft. Ein Händler kann eine Stop-Loss-Order auf zwei Arten platzieren: eine Kauf-Stop-Loss-Order oder eine Verkauf-Stop-Loss-Order. Eine Kauf-Stop-Loss-Order kann platziert werden, wenn ein Händler davon ausgeht, dass ein Vermögenswert in der Zukunft steigen wird. Eine Verkauf-Stop-Loss-Order wird hingegen platziert, wenn ein Händler davon ausgeht, dass ein Vermögenswert in der Zukunft fallen wird. Stop-Loss-Orders sind jedoch kein perfektes System. Eine Volatilität der Märkte, unerwartete Ereignisse, schlechte Liquidität oder andere Faktoren können dazu führen, dass die Stop-Loss-Order nicht ausgeführt wird oder dass der Verkaufspreis niedriger ist als der Stop-Loss-Preis. Es ist daher wichtig, dass Händler Best Practices im Umgang mit diesen Tools kennen und entsprechende Risikomanagement-Strategien entwickeln. Insgesamt ist die Verwendung von Stop-Loss-Orders ein wichtiger Teil der Risikoreduzierung und ein wichtiger Aspekt beim Handel an den Kapitalmärkten. Händler müssen jedoch sicherstellen, dass sie die Funktionsweise dieser Tools vollständig verstehen, bevor sie sie in ihre Strategien integrieren.Softwarepflege
Softwarepflege bezieht sich auf die kontinuierliche Aktualisierung, Wartung und Verbesserung von Softwareanwendungen, um eine reibungslose Funktionalität und optimale Leistung zu gewährleisten. In der Welt der technologischen Innovation, insbesondere im Bereich...
Blickfangwerbung
Blickfangwerbung ist eine Marketingstrategie, die darauf abzielt, die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden auf ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung zu lenken. Mit gezielten visuellen Reizen und kreativen Elementen wird versucht, die...
direkte Tarife
"Direkte Tarife" bezieht sich auf eine Art von Gebührenstruktur, die in Kapitalmärkten verwendet wird, insbesondere im Bereich der Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen, Darlehen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Diese Tarife werden von...
Input
Eingabe Die Eingabe ist ein grundlegender Schritt im Datenverarbeitungsprozess, bei dem das Benutzersystem Informationen in ein Computerprogramm oder eine Datenbank eingibt, um bestimmte Aktionen oder Berechnungen auszulösen. Im Kontext der Kapitalmärkte...
Untersuchungsvariable
Eine Untersuchungsvariable ist eine Messgröße oder ein Faktor, der in einer wissenschaftlichen Studie oder einer analytischen Untersuchung verändert oder untersucht wird. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Erforschung von...
CC-Großhandlung
CC-Großhandlung, auch als Central Clearing Counterparty bezeichnet, ist eine Institution, die als zentrale Gegenpartei fungiert und das Risiko von Transaktionen in den Kapitalmärkten verwaltet. Diese Großhandlungen haben eine vitale Rolle...
Zolltarifauskunft
Zolltarifauskunft ist ein Begriff aus dem Bereich des internationalen Handels und bezieht sich auf die Auskunftserteilung zu den Zollsätzen, die für den Import oder Export von bestimmten Waren gelten. Diese...
Steuerbelastung
Die Steuerbelastung bezieht sich auf die Gesamtsumme der Steuern, die ein Unternehmen oder eine Person auf ihr Einkommen, Vermögen oder Geschäftstätigkeit zahlen muss. Steuerbelastung ist ein wichtiges Konzept in der...
Durchschnittsziel
Durchschnittsziel ist ein Begriff, der in der Finanzanalyse verwendet wird, um das Durchschnittspreisziel für eine bestimmte Aktie oder Anlageklasse zu beschreiben. Es zeigt das erwartete Kursniveau, das von Finanzexperten oder...
Wechselrecht
"Wechselrecht" bezeichnet ein wichtiges rechtliches Konzept im deutschen Rechtssystem, insbesondere im Bereich des Handelsrechts und der Finanzmärkte. Es bezieht sich auf das Recht, Forderungen und Verbindlichkeiten mittels eines Wechsels zu...