Staatsmonopolkapitalismus Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Staatsmonopolkapitalismus für Deutschland.

Staatsmonopolkapitalismus Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

Staatsmonopolkapitalismus

Defintion: Staatsmonopolkapitalismus Staatsmonopolkapitalismus, ein Begriff, der aus den Wirtschaftswissenschaften stammt, beschreibt eine besondere Form des Kapitalismus, bei dem der Staat eine beherrschende Position in der Wirtschaft einnimmt.

Dabei kontrolliert er bestimmte Monopole oder Oligopole, die den Markt dominieren. Das Konzept findet Anwendung in verschiedenen Sektoren wie der Stromversorgung, Telekommunikation oder dem Transportwesen. Im Staatsmonopolkapitalismus fungiert der Staat sowohl als Marktregulator als auch als Akteur. Er übt Kontrolle über Unternehmen aus, indem er ihnen bestimmte Privilegien gewährt oder bestimmte Branchen exklusiv dem staatlichen Einfluss unterwirft. Dieser Einfluss kann beispielsweise durch Lizenzen, Subventionen oder auch mit Hilfe von staatlichen Unternehmen erreicht werden. Ein Beispiel für Staatsmonopolkapitalismus findet sich oft in Ländern mit einer sozialistischen oder staatskapitalistischen Orientierung, in denen der Staat eine zentrale Rolle in der Wirtschaft spielt. Dabei erstreckt sich seine Einflussnahme sowohl auf einheimische Unternehmen als auch auf ausländische Investitionen. Die Auswirkungen des Staatsmonopolkapitalismus können vielfältig sein. Einerseits kann er dazu beitragen, die Stabilität in einer Volkswirtschaft zu gewährleisten, da der Staat wichtige Dienstleistungen wie Gesundheitsversorgung oder Bildung sicherstellt. Andererseits kann er den Wettbewerb beschränken und zu ineffizienten Strukturen führen, da staatlich kontrollierte Unternehmen möglicherweise weniger zu Effizienz und Innovation motiviert sind. Insgesamt ist Staatsmonopolkapitalismus ein komplexes und multidimensionales Konzept, das verschiedene ökonomische und politische Aspekte vereint. Es beeinflusst die konkreten Rahmenbedingungen für Investitionen und das Funktionieren der Kapitalmärkte. Durch ein besseres Verständnis dieses Konzepts können Investoren, die in Ländern mit Staatsmonopolkapitalismus aktiv sind, fundierte Entscheidungen treffen und Risiken besser einschätzen. Als führende Plattform für Aktienanalyse und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, ermöglicht Eulerpool.com Investoren Zugang zu Informationen über Staatsmonopolkapitalismus und anderen relevanten Begriffen aus den Kapitalmärkten, um den Erfolg ihrer Investitionen zu optimieren. Unsere umfassende Glossar-Sammlung bietet eine breite Wissensbasis für Investoren und trägt dazu bei, die Finanzwelt transparenter und zugänglicher zu machen. Keywords: Staatsmonopolkapitalismus, Kapitalismus, Marktregulation, staatliche Unternehmen, Wettbewerb, Investitionen, Kapitalmärkte, Eulerpool.com, Bloomberg Terminal, Thomson Reuters, FactSet Research Systems
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Systemrisiko

Systemrisiko ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um das Risiko zu beschreiben, dass ein Ereignis oder eine Entwicklung das Gesamtsystem der Kapitalmärkte negativ beeinflusst. Dieses Risiko betrifft...

Bruttoverkaufspreis

Der Bruttoverkaufspreis ist ein grundlegender Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere im Kontext von Aktien, Anleihen, Krediten, Geldmärkten und Kryptowährungen. Als führende Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg...

gleitende Mittelwerte

Definition von "Gleitende Mittelwerte" Gleitende Mittelwerte, auch bekannt als MA (Moving Averages), sind statistische Indikatoren, die in der technischen Analyse verwendet werden, um den durchschnittlichen Kursverlauf eines Wertpapiers über einen...

Multiple Sourcing

Multiple Sourcing, oder auch Mehrfachbezug genannt, bezieht sich auf eine Beschaffungsstrategie, bei der Unternehmen verschiedene Lieferanten und Bezugsquellen nutzen, um ihre Versorgungskette zu diversifizieren und mögliche Risiken zu minimieren. Diese...

Barrier Optionen

Barrier Optionen sind eine spezielle Art von Optionsverträgen, die sich durch eine bestimmte Preisbarriere auszeichnen, welche bei Erreichen aktiviert wird und dadurch den Verlauf des Optionsvertrags beeinflusst. Barrier Optionen gehören...

Ergonomische Arbeitsbedingungen

"Ergonomische Arbeitsbedingungen" ist ein Begriff, der sich auf die Schaffung eines Arbeitsumfelds bezieht, das die Gesundheit, den Komfort und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter optimiert. In einer professionellen und erstklassigen Definition...

Feststellungszeitpunkt

Feststellungszeitpunkt bezeichnet den Zeitpunkt, zu dem der Schlusskurs eines Wertpapiers an der jeweiligen Börse festgestellt wird. Dieser Zeitpunkt legt den offiziellen Abschluss des Handelstages und damit den aktuellen Wert des...

Fiskalischer Multiplikator

Der fiskalische Multiplikator ist ein Begriff, der in der Wirtschaftswissenschaft verwendet wird, um das Potenzial von Regierungsmaßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft zu beschreiben. Es ist ein Indikator für den Anteil...

Pflichtverletzung

Pflichtverletzung ist ein juristischer Begriff, der sich auf das Versäumnis bezieht, eine vertragliche oder gesetzliche Verpflichtung oder Pflicht zu erfüllen. In Bezug auf die Kapitalmärkte bezeichnet Pflichtverletzung eine Handlung oder...

Zwei-Säulen-Strategie

Als führende Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, erstellen wir das weltweit beste und umfangreichste Glossar/Lexikon für Investoren auf den Kapitalmärkten....