Sparer-Freibetrag Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Sparer-Freibetrag für Deutschland.

Sparer-Freibetrag Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

Sparer-Freibetrag

Definition des Begriffs "Sparer-Freibetrag": Der Sparer-Freibetrag ist eine Steuervergünstigung, die es deutschen Anlegern ermöglicht, bestimmte Kapitaleinkünfte steuerfrei zu erhalten.

Gemäß der aktuellen gesetzlichen Bestimmungen können unverheiratete Anleger bis zu einem Betrag von 801 Euro und verheiratete Anleger bis zu einem Betrag von 1.602 Euro jährlich an Kapitalerträgen steuerfrei erzielen. Diese Vergünstigung gilt für verschiedene Arten von Investitionen wie Zinserträge aus Sparbüchern, Festgeldkonten, Tagesgeldkonten, Anleihen und bestimmten Dividendenerträgen. Der Sparer-Freibetrag hat das Ziel, kleine Anleger steuerlich zu entlasten und ihnen Anreize zu bieten, Kapital anzulegen und Vermögen aufzubauen. Er ermöglicht es Anlegern, durch die Nutzung des Freibetrags von ihren Kapitalerträgen einen höheren Nettoertrag zu erzielen, da keine Steuern auf diese Beträge gezahlt werden müssen. Es ist wichtig zu beachten, dass der Sparer-Freibetrag nicht auf andere Jahre übertragbar ist. Daher ist es ratsam, ihn jedes Jahr vollständig auszunutzen, um den größtmöglichen steuerlichen Vorteil zu erzielen. Bei gemeinschaftlichen Anlagen von Ehepartnern steht jedem Ehepartner der volle Sparer-Freibetrag zur Verfügung, sodass sie insgesamt höhere Kapitalerträge steuerfrei erzielen können. Da der Sparer-Freibetrag eine begrenzte Höhe hat, werden Kapitalerträge über diesem Betrag steuerpflichtig. In diesem Fall müssen Anleger ihre Kapitaleinkünfte in ihrer Einkommensteuererklärung angeben und entsprechende Steuern zahlen. Die Höhe der Steuer auf Kapitalerträge hängt vom individuellen Einkommensteuersatz des Anlegers ab. Als führende Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten ist Eulerpool.com bestrebt, Anlegern fundierte Informationen über verschiedene Aspekte der Kapitalmärkte zur Verfügung zu stellen. Unsere umfassende Glossar/Leitfaden für Investoren bietet eine Fülle von lexikalischen Definitionen wie diese, um Lesern dabei zu helfen, komplexe Konzepte besser zu verstehen und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Hier finden Sie alle Informationen, die Sie benötigen, um einen erfolgreichen Einstieg in den deutschen Kapitalmarkt zu finden.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Wettbewerbsrichtlinien

Wettbewerbsrichtlinien sind rechtliche Bestimmungen und Regelungen, die darauf abzielen, fairen Wettbewerb auf dem Markt zu gewährleisten und die Missbrauch von Marktbeherrschung zu verhindern. Sie dienen dem Schutz von Verbrauchern, Unternehmen...

retrograde Kalkulation

Retrograde Kalkulation ist ein Begriff, der in der Finanzwelt, insbesondere in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen, verwendet wird. Dieser Begriff beschreibt eine bestimmte Art der Kalkulation, die...

Witwengeld

Witwengeld ist ein Begriff, der sich auf eine finanzielle Leistung bezieht, die an den verbleibenden Ehepartner nach dem Tod des Partners ausbezahlt wird. Es handelt sich um eine Rentenleistung, die...

Materialismus

Materialismus ist ein Begriff, der in der Wirtschaft oft verwendet wird, um eine philosophische Haltung zu beschreiben, bei der der Fokus auf materiellen Gütern liegt. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht...

Conféderation Européenne des Indépendants (CEDI)

Die Conféderation Européenne des Indépendants (CEDI) ist eine europäische Organisation, die sich für die Rechte und Interessen unabhängiger Unternehmer einsetzt. Sie wurde gegründet, um die Stimme der unabhängigen Unternehmer in...

doppelt geknickte Preisabsatzkurve

Die "doppelt geknickte Preisabsatzkurve" ist ein Begriff aus der Wirtschaftswissenschaft, der die Preiselastizität der Nachfrage auf dem Markt beschreibt. Es handelt sich um eine Grafik oder Kurve, die den Zusammenhang...

Materialverrechnung

Die Materialverrechnung, auch als Materialüberweisung bezeichnet, ist ein Geschäftsprozess in der Kapitalmärkteindustrie, der das Verrechnen oder Übertragen von materiellen Wertgegenständen oder Anlagen zwischen verschiedenen Parteien umfasst. Diese Wertgegenstände können physische...

Parlamentarisches Kontrollgremium

Parlamentarisches Kontrollgremium (PKGr): Definition und Bedeutung im Finanzwesen Das Parlamentarisches Kontrollgremium, allgemein als PKGr abgekürzt, ist ein integraler Bestandteil des deutschen parlamentarischen Systems, der eine wichtige Rolle bei der Überwachung und...

soziale Dimension der EU

Die soziale Dimension der EU bezieht sich auf die politischen und rechtlichen Maßnahmen, die zur Förderung des sozialen Wohlergehens und der sozialen Rechte aller Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union...

gruppendynamisches Training

Definition: Gruppendynamisches Training Gruppendynamisches Training bezieht sich auf eine interaktive Lernmethode, bei der eine Gruppe von Teilnehmern in einem strukturierten Umfeld zusammenarbeitet, um soziale Dynamiken zu erforschen, individuelle Fähigkeiten zu entwickeln...