Preisunterbietung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Preisunterbietung für Deutschland.

Preisunterbietung Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

Preisunterbietung

Preisunterbietung (engl.

price undercutting) ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf die Praxis bezieht, den Preis für Wertpapiere oder andere Vermögenswerte unter die aktuellen Marktpreise zu drücken. Diese Strategie wird von Investoren und Händlern angewendet, um ihre Position zu stärken und potenziell bessere Renditen zu erzielen. Eine Preisunterbietung kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Eine Möglichkeit besteht darin, Kaufaufträge zu erteilen, die unter den aktuellen Marktpreisniveaus liegen, in der Hoffnung, dass andere Marktakteure ihre Wertpapiere zu diesem reduzierten Preis verkaufen. Eine andere Methode besteht darin, selbst eine große Menge an Wertpapieren zu verkaufen, um den Angebotsspiegel zu erhöhen und so den Preis zu drücken. Diese Praxis der Preisunterbietung kann verschiedene Vorteile und Risiken mit sich bringen. Einerseits kann sie dazu beitragen, den Handel anzukurbeln und die Liquidität des Marktes zu verbessern. Darüber hinaus können Investoren von niedrigeren Preisen profitieren und so kostengünstiger in bestimmte Vermögenswerte investieren. Andererseits kann es zu einem Preiskampf führen und die Volatilität erhöhen, was zu Verlusten für bereits bestehende Positionen führen kann. Es ist wichtig zu beachten, dass Preisunterbietungen in einigen Fällen als illegale Praktiken angesehen werden können, insbesondere wenn sie dazu dienen, den Markt zu manipulieren oder andere Investoren zu täuschen. Die Regulierungsbehörden überwachen und ahnden solche Aktivitäten, um einen fairen und transparenten Handel sicherzustellen. Insgesamt ist Preisunterbietung ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, der den Handelsaktivitäten und Investmentstrategien von Marktakteuren zugrunde liegt. Investoren und Händler sollten jedoch immer die potenziellen Auswirkungen und Risiken dieser Praxis berücksichtigen und die geltenden Regeln und Vorschriften einhalten.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Neokeynesianische Theorie

Die Neokeynesianische Theorie ist eine wirtschaftliche Theorie, die auf den Prinzipien des britischen Ökonomen John Maynard Keynes basiert und in den 1930er Jahren entwickelt wurde. Sie stellt eine Weiterentwicklung der...

Incipiency Doctrine

Die Lehre des Anfangsstadiums ("Incipiency Doctrine") bezieht sich auf einen Rechtsgrundsatz im Zusammenhang mit Investitionen und Verträgen in den Kapitalmärkten. Diese Doktrin wird angewendet, um den Zeitpunkt und die Bedingungen...

Auslandsverluste

Auslandsverluste (foreign losses) ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um Verluste zu beschreiben, die durch Investitionen in ausländische Märkte entstehen. Es bezieht sich speziell auf Kapitalverluste, die...

Prinzipal-Agent-Theorie der Unternehmung

Prinzipal-Agent-Theorie der Unternehmung (auch bekannt als Principal-Agent-Beziehung oder einfach Prinzipal-Agent-Theorie) ist ein Konzept aus der Wirtschaftswissenschaft, das die Beziehung zwischen dem Prinzipal, der eine Aufgabe delegiert, und dem Agenten, der...

flexible Produktionszelle

Definition of "flexible Produktionszelle": Die flexible Produktionszelle ist eine innovative Fertigungseinheit, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Produktionsprozesse zu optimieren und anzupassen, um den sich ständig ändernden Anforderungen des Marktes gerecht zu...

Destination

Definition: Destination (Zielort) ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte verwendet wird, um den Ort oder den Zweck zu bezeichnen, an dem Kapital oder Vermögenswerte platziert werden. Es...

Ladenverschleiß

Ladenverschleiß, auch bekannt als "wear and tear", ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten häufig verwendet wird, um den allmählichen Wertverlust von Vermögenswerten zu beschreiben, die durch die regelmäßige Nutzung...

Neues Steuerungsmodell (NSM)

Neues Steuerungsmodell (NSM) ist ein Fachbegriff, der in der Finanzwelt Verwendung findet und auf ein innovatives Managementkonzept hinweist, das in der Unternehmensführung eingesetzt wird. Es bezieht sich hauptsächlich auf die...

aktiver Finanzausgleich

Aktiver Finanzausgleich bezeichnet eine Methode der Kapitalallokation, bei der Vermögenswerte zwischen verschiedenen Finanzinstitutionen oder Märkten verschoben werden, um Risiken zu reduzieren und Erträge zu maximieren. Durch den aktiven Finanzausgleich können...

Steuernummer

Steuernummer (tax identification number) ist eine eindeutige und individuelle Kennung, die den deutschen Steuerbehörden zugewiesen wird, um steuerliche Angelegenheiten zu identifizieren und zu verfolgen. Sie ist ein zentraler Bestandteil des...