Preisunterbietung Definition

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Preisunterbietung Definition

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Preisunterbietung

Preisunterbietung (engl.

price undercutting) ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf die Praxis bezieht, den Preis für Wertpapiere oder andere Vermögenswerte unter die aktuellen Marktpreise zu drücken. Diese Strategie wird von Investoren und Händlern angewendet, um ihre Position zu stärken und potenziell bessere Renditen zu erzielen. Eine Preisunterbietung kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Eine Möglichkeit besteht darin, Kaufaufträge zu erteilen, die unter den aktuellen Marktpreisniveaus liegen, in der Hoffnung, dass andere Marktakteure ihre Wertpapiere zu diesem reduzierten Preis verkaufen. Eine andere Methode besteht darin, selbst eine große Menge an Wertpapieren zu verkaufen, um den Angebotsspiegel zu erhöhen und so den Preis zu drücken. Diese Praxis der Preisunterbietung kann verschiedene Vorteile und Risiken mit sich bringen. Einerseits kann sie dazu beitragen, den Handel anzukurbeln und die Liquidität des Marktes zu verbessern. Darüber hinaus können Investoren von niedrigeren Preisen profitieren und so kostengünstiger in bestimmte Vermögenswerte investieren. Andererseits kann es zu einem Preiskampf führen und die Volatilität erhöhen, was zu Verlusten für bereits bestehende Positionen führen kann. Es ist wichtig zu beachten, dass Preisunterbietungen in einigen Fällen als illegale Praktiken angesehen werden können, insbesondere wenn sie dazu dienen, den Markt zu manipulieren oder andere Investoren zu täuschen. Die Regulierungsbehörden überwachen und ahnden solche Aktivitäten, um einen fairen und transparenten Handel sicherzustellen. Insgesamt ist Preisunterbietung ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, der den Handelsaktivitäten und Investmentstrategien von Marktakteuren zugrunde liegt. Investoren und Händler sollten jedoch immer die potenziellen Auswirkungen und Risiken dieser Praxis berücksichtigen und die geltenden Regeln und Vorschriften einhalten.
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