Hotelling

Definition und Erklärung

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo

Trusted by leading companies and financial institutions

BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo
BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo

TL;DR – Kurzdefinition

Zu den FAQs →

Hotelling: Hotelling-Taktik ist ein Begriff aus der Spieltheorie, der von Harold Hotelling in den 1920er-Jahren entwickelt wurde. Sie wird häufig in Bezug auf die Wettbewerbsdynamik zwischen Unternehmen verwendet, insbesondere in Branchen, in denen räumliche oder geografische Faktoren eine Rolle spielen, wie beispielsweise die Standortwahl von Filialen oder die Platzierung von Produkten. Die Hotelling-Taktik basiert auf der Annahme, dass Unternehmen dazu neigen, nahe beieinander zu agieren, um ihre potenziellen Kundenbasis optimal zu erreichen. Sie beruht auch auf der Erkenntnis, dass Verbraucher dazu neigen, das nächstgelegene Unternehmen oder Produkt zu wählen, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Dies kann zu einer Konvergenz der Produktangebote führen, da Unternehmen versuchen, ähnliche Produkte anzubieten, um ihre Kundenbasis zu erweitern und wettbewerbsfähig zu bleiben. Als Ergebnis entsteht eine Art "räumlicher Druck", der Unternehmen dazu bringt, sich in der Nähe ihrer Konkurrenten niederzulassen, um erfolgreich zu sein. Ein bekanntes Beispiel für die Hotelling-Taktik ist das Duopol von Pepsi und Coca-Cola, die beide Getränkeprodukte anbieten und eng miteinander konkurrieren. Da Verbraucher tendenziell das nächstgelegene Produkt wählen, haben beide Unternehmen Anreize, sich in der Nähe voneinander zu platzieren, um ihre Zielgruppe zu erreichen. Die Hotelling-Taktik hat auch Auswirkungen auf die Preisgestaltung, da Unternehmen bei ähnlichen Produkten dazu neigen, ähnliche Preise anzubieten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies kann zu einem Verlust der Preismacht führen und den Wettbewerb zwischen den Unternehmen verstärken. Insgesamt ist die Hotelling-Taktik ein wichtiger Aspekt der Spieltheorie und der Wettbewerbsdynamik zwischen Unternehmen. Durch die Erkenntnis, dass Verbraucher dazu neigen, das nächstgelegene Unternehmen oder Produkt zu wählen, verfolgen Unternehmen eine gewinnbringende Strategie, indem sie konkurrierende Angebote in räumlicher Nähe anbieten.

Ausführliche Definition

Hotelling-Taktik ist ein Begriff aus der Spieltheorie, der von Harold Hotelling in den 1920er-Jahren entwickelt wurde. Sie wird häufig in Bezug auf die Wettbewerbsdynamik zwischen Unternehmen verwendet, insbesondere in Branchen, in denen räumliche oder geografische Faktoren eine Rolle spielen, wie beispielsweise die Standortwahl von Filialen oder die Platzierung von Produkten. Die Hotelling-Taktik basiert auf der Annahme, dass Unternehmen dazu neigen, nahe beieinander zu agieren, um ihre potenziellen Kundenbasis optimal zu erreichen. Sie beruht auch auf der Erkenntnis, dass Verbraucher dazu neigen, das nächstgelegene Unternehmen oder Produkt zu wählen, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Dies kann zu einer Konvergenz der Produktangebote führen, da Unternehmen versuchen, ähnliche Produkte anzubieten, um ihre Kundenbasis zu erweitern und wettbewerbsfähig zu bleiben. Als Ergebnis entsteht eine Art "räumlicher Druck", der Unternehmen dazu bringt, sich in der Nähe ihrer Konkurrenten niederzulassen, um erfolgreich zu sein. Ein bekanntes Beispiel für die Hotelling-Taktik ist das Duopol von Pepsi und Coca-Cola, die beide Getränkeprodukte anbieten und eng miteinander konkurrieren. Da Verbraucher tendenziell das nächstgelegene Produkt wählen, haben beide Unternehmen Anreize, sich in der Nähe voneinander zu platzieren, um ihre Zielgruppe zu erreichen. Die Hotelling-Taktik hat auch Auswirkungen auf die Preisgestaltung, da Unternehmen bei ähnlichen Produkten dazu neigen, ähnliche Preise anzubieten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies kann zu einem Verlust der Preismacht führen und den Wettbewerb zwischen den Unternehmen verstärken. Insgesamt ist die Hotelling-Taktik ein wichtiger Aspekt der Spieltheorie und der Wettbewerbsdynamik zwischen Unternehmen. Durch die Erkenntnis, dass Verbraucher dazu neigen, das nächstgelegene Unternehmen oder Produkt zu wählen, verfolgen Unternehmen eine gewinnbringende Strategie, indem sie konkurrierende Angebote in räumlicher Nähe anbieten.

Häufig gestellte Fragen zu Hotelling

Was bedeutet Hotelling?

Hotelling-Taktik ist ein Begriff aus der Spieltheorie, der von Harold Hotelling in den 1920er-Jahren entwickelt wurde. Sie wird häufig in Bezug auf die Wettbewerbsdynamik zwischen Unternehmen verwendet, insbesondere in Branchen, in denen räumliche oder geografische Faktoren eine Rolle spielen, wie beispielsweise die Standortwahl von Filialen oder die Platzierung von Produkten.

Wie wird Hotelling beim Investieren verwendet?

„Hotelling“ hilft dabei, Informationen einzuordnen und Entscheidungen an der Börse besser zu verstehen. Wichtig ist immer der Kontext (Branche, Marktphase, Vergleichswerte).

Woran erkenne ich Hotelling in der Praxis?

Achte darauf, wo der Begriff in Unternehmensberichten, Kennzahlen oder Nachrichten auftaucht. In der Regel wird „Hotelling“ genutzt, um Entwicklungen zu beschreiben oder Größen vergleichbar zu machen.

Welche typischen Fehler gibt es bei Hotelling?

Häufige Fehler sind: falscher Vergleich (Äpfel mit Birnen), isolierte Betrachtung ohne Kontext und das Überinterpretieren einzelner Werte. Nutze „Hotelling“ zusammen mit weiteren Kennzahlen/Infos.

Welche Begriffe sind eng verwandt mit Hotelling?

Ähnliche Begriffe findest du weiter unten unter „Leserfavoriten“ bzw. verwandten Einträgen. Diese helfen, „Hotelling“ besser abzugrenzen und im Gesamtbild zu verstehen.

Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Zurechnungszeit

Zurechnungszeit wird verwendet, um den Zeitpunkt zu bezeichnen, ab dem ein bestimmter Erfolg oder Verlust dem Anleger zuzurechnen ist. In den Kapitalmärkten spielt die Zurechnungszeit eine wichtige Rolle, da sie...

Gründungsprüfung

Gründungsprüfung ist ein wichtiger Bestandteil des regulatorischen Rahmens für Kapitalmärkte. Diese Prüfung stellt sicher, dass Unternehmen, die neu gegründet oder restrukturiert werden, den gesetzlichen und finanziellen Anforderungen entsprechen. In Deutschland...

Comparability

Vergleichbarkeit Im Bereich der Kapitalmärkte steht die Vergleichbarkeit als wichtiges Konzept für Investoren im Fokus. Sie bezieht sich auf die Möglichkeit, verschiedene finanzielle Instrumente, wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarktinstrumente und Kryptowährungen,...

Kirchenfiskus

Kirchenfiskus bezeichnet eine Institution in Deutschland, die sich mit der Verwaltung und dem Finanzmanagement der kirchlichen Vermögenswerte befasst. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern "Kirche" und "Fiskus" zusammen, wobei...

Zollausland

In der Welt des internationalen Handels und der Kapitalmärkte gewinnt der Begriff "Zollausland" zunehmend an Bedeutung. Der Terminus bezieht sich auf jenes Gebiet, das außerhalb der nationalen Grenzen liegt und...

Lomé-Abkommen

Lomé-Abkommen – Definition und Bedeutung für Investorinnen und Investoren in den Kapitalmärkten Das Lomé-Abkommen bezieht sich auf eine Vereinbarung, die im Jahr 1975 zwischen der Europäischen Gemeinschaft (EG) und 46 afrikanischen,...

Wandelschuldverschreibung

"Wandelschuldverschreibung" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf eine spezielle Form der Schuldverschreibung bezieht, die dem Inhaber die Möglichkeit bietet, diese in Aktien des emittierenden Unternehmens...

neutraler Erfolg

Definition: Neutraler Erfolg Der Begriff "neutraler Erfolg" beschreibt in der Kapitalmarktwelt eine Ergebnisposition, bei der weder ein Gewinn noch ein Verlust erzielt wird. Diese finanzielle Kennzahl wird in Unternehmen oft im...

Wirtschaftsethik

Wirtschaftsethik bezieht sich auf den Zweig der angewandten Ethik, der sich mit ethischen Fragen im Zusammenhang mit wirtschaftlichen Aktivitäten und Entscheidungen befasst. Es umfasst eine Vielzahl von Themen, darunter moralische...

Robert Koch-Institut

Das Robert Koch-Institut (RKI) ist eine der führenden Einrichtungen für öffentliche Gesundheit und medizinische Forschung in Deutschland. Es wurde 1891 gegründet und ist nach dem renommierten deutschen Arzt und Mikrobiologen...