Gesamtvollstreckungsordnung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gesamtvollstreckungsordnung für Deutschland.
Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.
Suscripción por 2 € / mes Die "Gesamtvollstreckungsordnung" (GVO) ist ein rechtlicher Begriff, der in Deutschland im Rahmen des Insolvenzrechts verwendet wird.
Die GVO ist ein wichtiger Bestandteil des Insolvenzverfahrens und legt die Regeln und Verfahren fest, die bei der Abwicklung von Insolvenzen in Deutschland gelten. Die Gesamtvollstreckungsordnung regelt unter anderem die Befugnisse und Pflichten des Insolvenzverwalters, der von Gericht bestellt wird, um die Interessen aller Gläubiger zu schützen. Der Insolvenzverwalter hat die Aufgabe, das Vermögen des Schuldners zu erfassen, zu überwachen und zu realisieren, um es anschließend auf die Gläubiger zu verteilen. Die GVO legt auch die Reihenfolge der Zahlungsansprüche fest und bestimmt, welchen Gläubigern in erster Linie aus dem Insolvenzvermögen gezahlt werden soll. Vor allem privilegierte Gläubiger wie Arbeitnehmer mit Gehaltsforderungen haben laut Gesamtvollstreckungsordnung Vorrang vor anderen Gläubigern. Die GVO enthält auch Bestimmungen zur Anfechtung von Rechtshandlungen, die vor der Insolvenzeröffnung vom Schuldner vorgenommen wurden. Dies soll sicherstellen, dass Vermögenswerte nicht absichtlich beiseitegeschafft oder konzentriert werden, um einzelne Gläubiger zu bevorzugen. Die Gesamtvollstreckungsordnung ermöglicht es dem Insolvenzverwalter, solche rechtswidrigen Transaktionen zurückzufordern und das Insolvenzvermögen für die gleichmäßige Verteilung unter allen Gläubigern wiederherzustellen. Insgesamt ist die Gesamtvollstreckungsordnung ein entscheidendes Instrument zur Regelung und Durchführung von Insolvenzverfahren in Deutschland. Sie dient dazu, die Rechte der Gläubiger zu schützen und sicherzustellen, dass Insolvenzen fair und effizient abgewickelt werden.Gebäudebesteuerung
Gebäudebesteuerung - Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Die Gebäudebesteuerung bezieht sich auf den Prozess der Besteuerung von Immobilien und Gebäuden in den Kapitalmärkten. In Deutschland unterliegen Grundstücke und Gebäude der...
Alpha
Alpha bezeichnet eine Kennzahl, welche die Überrendite eines Wertpapiers gegenüber dem Marktdurchschnitt angibt. Sie wird in der Finanzbranche häufig als Maß für die aktive Fondsverwaltung verwendet. Eine positive Alpha-Kennzahl bedeutet, dass...
Gruppenproduktion
Definition: Gruppenproduktion (Group Production) Gruppenproduktion ist ein Konzept innerhalb der Unternehmensorganisation, bei dem eine gemeinsame Produktionseinheit geschaffen wird, um Synergien zu erzeugen und Effizienzgewinne zu maximieren. Dieser Ansatz beinhaltet die Zusammenführung...
Psychische Gefährdungsbeurteilung
Psychische Gefährdungsbeurteilung ist ein Konzept, das in Unternehmen angewendet wird, um die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu bewerten und zu fördern. Diese Beurteilung, die auch als psychische...
Quantencomputer
Quantencomputer: Definition und Funktionsweise Ein Quantencomputer ist ein revolutionärer Rechenapparat, der auf den Prinzipien der Quantenmechanik basiert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Computern, die auf der klassischen Bit-Technologie beruhen, nutzt ein Quantencomputer...
Lieferungsort
Definition von "Lieferungsort": Der Begriff "Lieferungsort" bezieht sich auf den spezifischen Ort, an dem ein Handelsgut oder ein Finanzinstrument an den Käufer übergeben wird. Im Kontext von Kapitalmärkten und Handelsaktivitäten bezieht...
Über-, Unter- und Fehlversorgung
Über-, Unter- und Fehlversorgung ist ein Begriff, der in der Wirtschaft und Finanzwelt verwendet wird, um verschiedene Zustände der Kapitalmärkte zu beschreiben. Dieser Begriff wird oft im Zusammenhang mit der...
Stichprobenverteilungen
Stichprobenverteilungen – Definition und Bedeutung Stichprobenverteilungen sind ein wichtiger statistischer Begriff, der in der Finanzanalyse und im Investmentbereich von großer Bedeutung ist. Es bezieht sich auf die Verteilung von Datenpunkten, die...
Meldewesen
"Meldewesen" ist ein Begriff aus dem deutschen Finanzwesen, der eng mit der Regulierung und Überwachung der Finanzmärkte verbunden ist. Das Meldewesen bezieht sich auf das System, durch das Finanzinstitute und...
Mehrproduktunternehmung
Mehrproduktunternehmung ist ein Konzept der Betriebswirtschaftslehre, das sich auf Unternehmen bezieht, die eine breite Palette von Produkten oder Dienstleistungen in verschiedenen Märkten anbieten. In einer Mehrproduktunternehmung werden verschiedene Waren oder...