Ergänzungszuweisung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ergänzungszuweisung für Deutschland.

Ergänzungszuweisung Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

Ergänzungszuweisung

Ergänzungszuweisung ist eine Kapitalmarktstrategie, die in erster Linie bei Investmentfonds Anwendung findet.

Bei dieser Anlagestrategie wird zusätzliches Kapital von Anlegern in einen bestehenden Fonds investiert, um das Fondsvolumen zu erhöhen. Dies ermöglicht es dem Fondsmanager, weitere Wertpapiere zu erwerben und das Portfolio zu erweitern. Die Ergänzungszuweisung bietet Anlegern die Möglichkeit, ihre Investitionen in einem bestimmten Fonds zu erhöhen, ohne zusätzliche Fondsanteile kaufen zu müssen. Dieser Prozess ist besonders vorteilhaft, da er den Anlegern die Flexibilität gibt, ihre Investitionen nach Bedarf anzupassen, ohne dass zusätzliche Kosten oder Transaktionsgebühren anfallen. Darüber hinaus kann die Ergänzungszuweisung auch dazu dienen, die Diversifizierung des Fondsportfolios zu verbessern. Indem mehr Kapital in den Fonds fließt, kann der Fondsmanager eine breitere Palette von Wertpapieren erwerben. Dies reduziert das Risiko einer Überkonzentration in bestimmten Anlagen und bietet den Anlegern ein ausgewogeneres Portfolio. Die Ergänzungszuweisung kann auch positive Auswirkungen auf die Performance eines Fonds haben. Durch den Zugang zu zusätzlichem Kapital kann der Fondsmanager potenziell in vielversprechende Anlagen investieren, die zuvor aufgrund begrenzter Mittel nicht möglich waren. Dies kann das Renditepotenzial des Fonds erhöhen und den Anlegern eine attraktive langfristige Rendite bieten. Insgesamt ermöglicht die Ergänzungszuweisung den Anlegern, ihre Investitionen in einen Fonds zu steigern, die Diversifizierung zu verbessern und potenziell attraktive Anlagechancen zu nutzen. Diese Kapitalmarktstrategie bietet eine flexible und kostengünstige Möglichkeit, mehr Kapital in einen bestehenden Fonds zu investieren, ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Anteilszeichnungen.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Repräsentativitätsheuristik

Die Repräsentativitätsheuristik ist ein psychologisches Konzept, das Investoren oft verwenden, um Entscheidungen auf der Grundlage von auffälligen oder einprägsamen Informationen zu treffen, anstatt auf fundierten, statistischen Daten. Diese Vorgehensweise beruht...

Gebäudewert

Der "Gebäudewert" ist ein wesentlicher Begriff zur Bewertung von Immobilien und spielt eine zentrale Rolle in den Kapitalmärkten. Er bezieht sich auf den geschätzten Wert einer Immobilie basierend auf verschiedenen...

Sondereinzelkosten

Sondereinzelkosten sind ein Begriff, der in der Welt der Investitionen und Kapitalmärkte Anwendung findet. Diese Kosten, die oft auch als außergewöhnliche Einzelkosten übersetzt werden, stellen zusätzliche Ausgaben dar, die in...

nicht handelbare Güter

"Nicht handelbare Güter" is a German term used in the field of capital markets to refer to non-tradeable goods or assets. In financial markets, tradeability is an essential characteristic that...

Gesamteffektivzins

Der Begriff "Gesamteffektivzins" beschreibt eine wichtige Kennzahl, die bei der Beurteilung von Kapitalmarktinvestitionen von großer Bedeutung ist. Der Gesamteffektivzins bezieht sich auf den tatsächlichen Effektivzins einer Anlage, der alle einkalkulierten...

Anweisung

Eine Anweisung bezeichnet im Finanzwesen eine Anordnung oder Aufforderung, die einem Finanzinstitut gegeben wird, um eine bestimmte Transaktion oder Handlung auszuführen. Diese Anweisungen werden üblicherweise in schriftlicher Form erteilt und...

UNCTAD

UNCTAD (United Nations Conference on Trade and Development) ist eine zwischenstaatliche Organisation, die 1964 gegründet wurde. Sie wurde ins Leben gerufen, um die Zusammenarbeit und Koordinierung der Handels- und Entwicklungsaktivitäten...

Tutorial

Ein Tutorial ist eine informative und interaktive Lernressource, die Investoren dabei unterstützt, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in den Kapitalmärkten zu erweitern. Es handelt sich um eine Anleitung oder eine...

feste Kosten

"Feste Kosten" ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt, insbesondere auf dem Gebiet der Kapitalmärkte. Diese Kosten beziehen sich auf die festen Ausgaben, die ein Unternehmen oder Investor regelmäßig tragen...

einseitige Rechtsgeschäfte

Einseitige Rechtsgeschäfte sind eine spezielle Art von Verträgen, bei denen nur eine Partei verpflichtet ist, eine Leistung zu erbringen oder zu einem bestimmten Zeitpunkt zu handeln, während die andere Partei...