Eulerpool Premium

Credit Default Swaps Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Credit Default Swaps für Deutschland.

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo

Credit Default Swaps

Credit Default Swaps (CDS) sind Derivate, deren Preisentwicklung von der Bonität eines zugrunde liegenden Schuldners abhängt.

Sie ermöglichen es einem Investor, sich gegen das Risiko des Ausfalls einer Anleihe oder eines Kredits abzusichern. CDS können als Versicherungspolice betrachtet werden, die gegen den Ausfall von Schuldnern schützt. Bei einem CDS schließt ein Käufer einen Vertrag mit einem Verkäufer ab, indem er eine jährliche Prämie zahlt. Im Gegenzug verpflichtet sich der Verkäufer, im Falle des Ausfalls der Anleihe oder des Kredits des zugrunde liegenden Schuldners den Käufer zu entschädigen. Für den Käufer eröffnet ein CDS eine Möglichkeit, sich gegen das Risiko des Ausfalls von Schuldnern abzusichern, ohne die Anleihe oder den Kredit tatsächlich zu besitzen. Der CDS kann als Finanzinstrument zur Absicherung von Kreditrisiken oder als reines Spekulationsinstrument eingesetzt werden. Für den Verkäufer birgt ein CDS das Risiko, im Falle des Ausfalls des zugrunde liegenden Schuldners entschädigen zu müssen. CDS sind ein wichtiger Bestandteil im Finanzsystem und wurden im Jahr 2000 eingeführt. Sie ermöglichen es Investoren, ihr Anleihe- oder Kreditportfolio gegen Ausfallrisiken abzusichern, was dazu beitragen kann, das Vertrauen in das Finanzsystem zu stärken. Jedoch können CDS auch als spekulative Instrumente genutzt werden, die zur Bildung von Blasen und Instabilitäten im Finanzsystem beitragen können. In der Praxis werden Credit Default Swaps häufig von Banken und Finanzinstituten genutzt, um ihr Kreditrisiko zu managen. Sie dienen auch als Indikator für die Bonität eines Schuldners auf dem Markt.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Turbo-Optionsschein

Turbo-Optionsschein - Definition und Funktion Ein Turbo-Optionsschein ist ein Derivat, das es Anlegern ermöglicht, sowohl von steigenden als auch fallenden Kursbewegungen des Basiswerts zu profitieren. Der Basiswert kann dabei eine Vielzahl...

Business-to-Business-Markt

Der Begriff "Business-to-Business-Markt" bezieht sich auf den Handel, bei dem Transaktionen zwischen Unternehmen stattfinden. Dieser Markt ist auch als B2B-Markt bekannt und kontrastiert mit dem Business-to-Consumer-Markt, bei dem Unternehmen direkt...

Reinvestition

Reinvestition - Definition und Bedeutung Die Reinvestition ist ein Begriff, der in finanzwirtschaftlichen Zusammenhängen verwendet wird und sich auf die Wiederanlage von Kapitalerträgen bezieht. Es handelt sich um einen Prozess, bei...

Kapazitätsterminierung

Kapazitätsterminierung ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, genauer gesagt aus dem Bereich der Kapitalmärkte. Dieser Begriff bezieht sich auf einen Prozess, bei dem die Kapazität einer Investition oder eines Finanzinstruments...

Blankoverkauf

Definition: "Blankoverkauf" (engl. uncovered short selling) ist eine spezifische Handelsstrategie im Bereich der Kapitalmärkte, bei der ein Händler Wertpapiere verkauft, die er zum Zeitpunkt des Verkaufs noch nicht besitzt. Bei...

Nettoauslandsposition

Nettoauslandsposition ist ein Begriff, der in der Wirtschaft und insbesondere in der Kapitalmarktforschung verwendet wird, um den Gesamtbetrag der finanziellen Forderungen und Verpflichtungen eines Landes gegenüber dem Ausland zu beschreiben....

Vermittlungsmakler

Vermittlungsmakler ist ein Begriff, der in Deutschland häufig verwendet wird, um bestimmte Arten von Maklern zu beschreiben, die in der Finanzbranche tätig sind. Ein Vermittlungsmakler ist ein professioneller Vermittler, der...

Regelungsanspruch

Regelungsanspruch beschreibt das Recht einer Person oder einer Gruppe, bestimmte Maßnahmen oder Regelungen einzufordern oder zu beanspruchen. In Bezug auf die Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff Regelungsanspruch auf das Recht...

Garantielohn

Der Garantielohn ist eine Form der Vergütung, die einem Arbeitnehmer unabhängig von seiner Produktivität und den Arbeitsbedingungen gezahlt wird. Dieser Begriff findet vor allem in der Debatte über den Mindestlohn...

Klassismus

Klassismus ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf die Ungleichheit und soziale Hierarchie bei der Kapitalallokation bezieht. Es bezeichnet einen Zustand, in dem bestimmte...