Bestellersicherheit Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bestellersicherheit für Deutschland.

Bestellersicherheit Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

Bestellersicherheit

Bestellersicherheit, ein Begriff aus dem Bereich des Kapitalmarkts, bezieht sich auf ein Sicherungsinstrument, das den Verkauf von Wertpapieren ermöglicht, auch wenn der Ursprungsinhaber die entsprechenden Wertpapiere nicht besitzt.

Diese Sicherheit kommt insbesondere in Situationen zum Tragen, in denen ein Verkäufer keine aktuellen oder ausreichenden Bestände an den betreffenden Wertpapieren hat, um eine Lieferung zum Zeitpunkt der Transaktion zu gewährleisten. Die Bestellersicherheit fungiert als Schutzmaßnahme, die sicherstellt, dass der Verkauf von Wertpapieren trotz der fehlenden physischen Besitzes möglich ist. Dieser Vorgang ermöglicht es Investoren, ihre Verkaufsabsichten umzusetzen, selbst wenn die erforderlichen Bestände an Wertpapieren nicht vorhanden sind. Die Bestellersicherheit wird häufig in Finanzmärkten wie Aktien, Anleihen und anderen handelbaren Vermögenswerten eingesetzt. Sie bietet den beteiligten Marktteilnehmern zusätzliche Flexibilität und Liquidität, da sie den Verkaufsprozess beschleunigt und Transaktionen ermöglicht, die sonst aufgrund fehlender Bestände nicht durchführbar wären. Dieses Sicherungsinstrument hat auch Auswirkungen auf die Nachfrage und das Angebot auf dem Markt. Durch die Nutzung der Bestellersicherheit können Verkäufer ihre Bestände erweitern, indem sie Wertpapiere verkaufen, die sie zum Zeitpunkt der Transaktion nicht besitzen. Dies trägt dazu bei, den Markt liquider zu machen und mögliche Engpässe oder Beschränkungen aufgrund begrenzter Bestände zu vermeiden. Es ist wichtig anzumerken, dass die Verwendung der Bestellersicherheit bestimmten Regeln und Vorschriften unterliegt, um sicherzustellen, dass der Prozess fair und transparent abläuft. Insbesondere müssen sich alle Parteien, die an einer Transaktion beteiligt sind, ihrer Pflichten bewusst sein und sich an die geltenden Richtlinien halten.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

proportionale Kosten

Proportionale Kosten: Eine detaillierte Definition und Erklärung für Investoren Proportionale Kosten, auch bekannt als pro rata Kosten oder Proportionalgebühren, sind ein Konzept in den Kapitalmärkten, das sich auf Gebühren oder Ausgaben...

Nettoanlagevermögen

Nettoanlagevermögen – Definition und Bedeutung im Finanzsektor Das Nettoanlagevermögen ist eine wichtige Kennzahl, die im Investmentbereich verwendet wird, um den Wert eines Investmentfonds oder eines Vermögensverwaltungsportfolios zu bestimmen. Es ist eine...

Metra-Potenzial-Methode

Metra-Potenzial-Methode: Definition, Anwendung und Vorteile Die Metra-Potenzial-Methode ist ein bahnbrechendes Analyseinstrument, das in der Welt der Kapitalmärkte an Bedeutung gewinnt. Diese Methode ermöglicht es Investoren, das wahre Potenzial von Wertpapieren wie...

geringfügige Forderungen

"Geringfügige Forderungen" ist ein Begriff im Finanzwesen, der sich auf Forderungen bezieht, die einen geringen finanziellen Wert haben oder als unwesentlich angesehen werden. In diesem Kontext kann der Ausdruck auf...

Manufaktur

Manufaktur ist ein Begriff aus dem Bereich der Wirtschaft, der sich auf eine Art von Produktionsbetrieb bezieht, der traditionell hochwertige handgefertigte Waren herstellt. Im Gegensatz zur Massenproduktion, bei der große...

Expansionspfad

Expansionspfad ist ein Konzept aus der Makroökonomie, das den langfristigen Wachstumspfad einer Volkswirtschaft beschreibt. Er repräsentiert die potenziellen Produktionsmöglichkeiten einer Volkswirtschaft im Verlauf der Zeit. Der Expansionspfad wird oft mit...

Lorenz-Halbordnung

Die Lorenz-Halbordnung ist ein statistisches Konzept, das in der Wirtschaftswissenschaft zur Messung der Verteilung von Einkommen oder Vermögen verwendet wird. Es ist benannt nach dem italienischen Ökonomen Leonardo Lorenz, der...

Exportmarktforschung

Definition der Exportmarktforschung Die Exportmarktforschung bezieht sich auf den Prozess der systematischen Erforschung von Märkten außerhalb des Heimatlandes eines Unternehmens, um relevante Informationen zu sammeln und zu analysieren. Sie ist von...

Preisvorschriften

Preisvorschriften sind regulatorische Regelungen und Anforderungen, die die Festlegung, Änderung und Überwachung von Preisen in verschiedenen Kapitalmarktsektoren betreffen. Sie dienen dazu, das Marktverhalten zu steuern, Wettbewerbsverzerrungen zu verhindern und den...

Komitologie

Definition of "Komitologie": Komitologie ist ein Begriff, der in der Finanzbranche verwendet wird und eine spezifische Analysemethode bezeichnet, die Investoren dabei hilft, finanzielle Wertpapiergeschäfte zu bewerten und zu verstehen. Diese Methode...