Eulerpool Premium

Ausgleichspolitik Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ausgleichspolitik für Deutschland.

Ausgleichspolitik Definition
Terminal Access

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Bloomberg Fair Value
20M Securities
50Y History
10Y Estimates
8.000+ News Daily
Suscripción por 2 € / mes

Ausgleichspolitik

Ausgleichspolitik ist ein zentraler Begriff in der Volkswirtschaftslehre und bezieht sich auf die politischen Maßnahmen, die ergriffen werden, um eine ausgeglichene Wirtschaftsentwicklung zu fördern.

Diese makroökonomische Politik zielt darauf ab, wirtschaftliche Ungleichgewichte zu korrigieren und die Stabilität der Gesamtwirtschaft sicherzustellen. Die Ausgleichspolitik wird in der Regel von Regierungen und Zentralbanken umgesetzt und umfasst eine Reihe von Maßnahmen wie fiskalpolitische und monetäre Instrumente. Das Hauptziel besteht darin, die volkswirtschaftliche Nachfrage zu stabilisieren, die Beschäftigung zu fördern und das Wachstum zu unterstützen. Im Rahmen der Ausgleichspolitik greifen Regierungen in die Wirtschaft ein, um den Zyklus von Boom und Rezession zu modifizieren. In Zeiten wirtschaftlicher Abschwächung kann eine expansive Finanzpolitik verfolgt werden, bei der die Regierung ihre Ausgaben erhöht und/oder die Steuern senkt, um die Nachfrage anzukurbeln. Dies kann beispielsweise durch Infrastrukturinvestitionen, Steuersenkungen für Unternehmen oder verbraucherfreundliche Maßnahmen erreicht werden. Auf der anderen Seite kann in Zeiten hoher Inflation oder Überhitzung der Wirtschaft eine restriktive Ausgleichspolitik zum Einsatz kommen. Dies geschieht durch Reduzierung der öffentlichen Ausgaben und/oder Erhöhung der Steuern, um die Nachfrage zu drosseln und die Preise zu stabilisieren. Die Ausgleichspolitik unterstützt auch die Geldpolitik einer Zentralbank, indem sie versucht, die Wirkung der Zinssätze auf die Wirtschaft durch fiskalpolitische Maßnahmen auszugleichen. Wenn beispielsweise eine Zentralbank die Zinssätze erhöht, um die Inflation zu bekämpfen, kann eine expansive Finanzpolitik dazu beitragen, eine zu starke Abkühlung der Wirtschaft zu verhindern. Insgesamt ist die Ausgleichspolitik ein zentrales Instrument zur Steuerung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Sie soll einerseits die Schwankungen der Wirtschaft abmildern und andererseits langfristiges, nachhaltiges Wachstum fördern. Durch eine angemessene Anwendung der Ausgleichspolitik können Regierungen und Zentralbanken zur Stabilität der Kapitalmärkte beitragen und das Vertrauen der Investoren stärken. Eulerpool.com ist Ihre führende Quelle für fundierte Informationen über Ausgleichspolitik und andere wichtige Themen im Bereich der Kapitalmärkte. Wir bieten Ihnen umfassenden Zugriff auf hochwertige Glossare, Lexika und Nachrichten aus der Finanzbranche, ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems. Besuchen Sie noch heute Eulerpool.com, um Ihr Wissen zu erweitern und fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Unsere Plattform ist die ideale Informationsquelle für Investoren und Finanzprofis, die nach zuverlässigen und präzisen Informationen suchen.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Promillegrenze

Die "Promillegrenze" ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf den Grenzwert des Alkoholgehalts im Blut bezieht, der beim Führen eines Fahrzeugs nicht überschritten werden darf. In Deutschland liegt die Promillegrenze...

Spezifikation

Die Spezifikation ist ein wichtiges Instrument im Bereich der Kapitalmärkte und ermöglicht es den Marktteilnehmern, detaillierte Informationen über ein bestimmtes Wertpapier oder eine bestimmte Anlageklasse zu erhalten. Im Wesentlichen handelt...

Art Director

Art Director ist eine Schlüsselfigur in der kreativen Gestaltung von Werbekampagnen, sowohl online als auch offline. Als erfahrener und talentierter Fachmann ist der Art Director für die visuelle Umsetzung und...

Familienzulage

Familienzulage - Definition Die Familienzulage ist eine finanzielle Leistung, die in einigen Ländern des europäischen Kontinents gewährt wird, um Familien unterstützen und deren Lebensstandard verbessern zu können. Insbesondere in Deutschland ist...

abgeleitete Firma

Abgeleitete Firma (Abkürzung: AF) ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzmärkte, insbesondere im Zusammenhang mit Aktien und Derivaten. Eine abgeleitete Firma bezieht sich auf eine Tochtergesellschaft oder eine assoziierte...

kaufmännischer Verpflichtungsschein

"Kaufmännischer Verpflichtungsschein" ist ein spezifischer Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, der vor allem im deutschen Finanzkontext Verwendung findet. Es handelt sich um ein Finanzinstrument, das bei bestimmten Transaktionen zwischen Käufern...

Güter

Güter sind materielle oder immaterielle Objekte, die in der Wirtschaft zum Zweck der Produktion, des Handels oder des Verbrauchs hergestellt oder gekauft werden. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der...

Fahrerassistenzsystem

Fahrerassistenzsystem (FAS) ist ein Begriff, der in der Automobilindustrie häufig verwendet wird. Es bezeichnet ein System von elektronischen und mechanischen Komponenten, das dazu dient, den Fahrer bei der Bedienung eines...

schriftliches Verfahren

Definition: Das schriftliche Verfahren ist ein rechtlicher Prozess, bei dem wichtige Entscheidungen oder Abstimmungen in schriftlicher Form stattfinden, ohne dass physische Treffen oder persönliche Anwesenheit erforderlich sind. In der Welt...

internationale Wettbewerbsstrategie

Internationale Wettbewerbsstrategie beschreibt den strategischen Ansatz, den ein Unternehmen verfolgt, um seine Wettbewerbsposition in globalen Märkten zu stärken. In einer globalisierten Wirtschaft müssen Unternehmen zunehmend über ihre nationalen Grenzen hinausblicken...