Ausgleichsabgabe Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ausgleichsabgabe für Deutschland.

Ausgleichsabgabe Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

Ausgleichsabgabe

Ausgleichsabgabe ist ein Begriff, der in Deutschland im Rahmen des Schwerbehindertenrechts verwendet wird.

Es handelt sich um eine staatlich vorgegebene Abgabe, die von Arbeitgebern zu leisten ist, sofern diese nicht die vorgeschriebene Quote von schwerbehinderten Menschen in ihrem Betrieb beschäftigen. Die Ausgleichsabgabe ist eine Form der finanziellen Entschädigung für die Nichterfüllung der Beschäftigungsquote. Die Höhe der Ausgleichsabgabe hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe des Unternehmens und der Anzahl der fehlenden schwerbehinderten Mitarbeiter im Vergleich zur vorgeschriebenen Quote. Unternehmen mit mehr als 20 Arbeitsplätzen sind dazu verpflichtet, mindestens 5 Prozent ihrer Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen zu besetzen. Wenn dies nicht erreicht wird, wird die Ausgleichsabgabe fällig. Die Ausgleichsabgabe ist eine bedeutende Fragestellung für Arbeitgeber, da sie erhebliche finanzielle Auswirkungen haben kann. Unternehmen, die die Beschäftigungsquote nicht erfüllen, müssen die Ausgleichsabgabe leisten, die in der Regel jährlich gezahlt wird. Die Abgabe wird dabei in der Regel an das Integrationsamt oder die zuständige Agentur für Arbeit überwiesen. Für Unternehmen ist es wichtig, die Ausgleichsabgabe korrekt zu berechnen und pünktlich zu zahlen, um mögliche rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Es ist empfehlenswert, die Beschäftigungssituation regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um die Beschäftigungsquote zu erfüllen und somit die Ausgleichsabgabe zu vermeiden. Bei Fragen zur Ausgleichsabgabe oder zum Schwerbehindertenrecht stehen Arbeitsrechtsexperten und Steuerberater zur Verfügung, um Unternehmen zu unterstützen und die bestmögliche Lösung zu finden. Als führende Finanzinformationsplattform in Deutschland bietet Eulerpool.com umfassende Informationen zu verschiedenen Themen im Bereich Kapitalmärkte, einschließlich umfassender Glossare und Lexika. Unser Glossar/lexikon für Investoren in Kapitalmärkten bietet präzise und verständliche Erklärungen zu wichtigen Begriffen wie Ausgleichsabgabe, um Investoren dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihr Wissen zu erweitern.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Staatsbürger

Definition von "Staatsbürger": Der Begriff "Staatsbürger" bezieht sich auf eine Person, die das Bürgerrecht eines bestimmten Staates besitzt und somit zu einer bestimmten politischen Gemeinschaft gehört. Staatsbürgerschaft ist dabei ein zentraler...

elementarer Multiplikator

Elementarer Multiplikator ist ein Begriff aus der Volkswirtschaftslehre, der den Zusammenhang zwischen einer Änderung der Investitionen und einer Veränderung der Gesamtwirtschaftsleistung beschreibt. Der Multiplikator zeigt, wie sich eine anfängliche Veränderung...

lohnsteuerpflichtige Einkünfte

"Lohnsteuerpflichtige Einkünfte" ist ein Begriff, der in der deutschen Finanzwelt verwendet wird, um Einkünfte zu beschreiben, die der Einkommensteuer unterliegen. Es handelt sich hierbei um Einkünfte, die aus einer nichtselbständigen...

Wechsel des Kreditinstituts

Der "Wechsel des Kreditinstituts" bezeichnet den Prozess, bei dem ein Kunde seine bestehende Bank oder sein bisheriges Finanzinstitut verlässt und zu einer anderen Bank wechselt. Dieser Vorgang kann aus verschiedenen...

Electronic Publishing

Elektronisches Publizieren bezeichnet den Prozess des Veröffentlichens von Inhalten über elektronische Medien, insbesondere das Internet. Diese Art des Publizierens hat sich in den letzten Jahrzehnten mit der Entwicklung des Internets...

Produktion

Produktion ist ein wesentlicher Begriff in der Welt der Kapitalmärkte und bezieht sich auf den Prozess der Herstellung von Gütern oder Dienstleistungen durch den Einsatz von Ressourcen wie Arbeit, Kapital...

Einheitswertzuschlag

Der Einheitswertzuschlag ist eine Abgabe, die in Deutschland im Rahmen der Bewertung von Grundstücken und Immobilien erhoben wird. Er dient dazu, den Einheitswert anzupassen und somit eine gerechtere Grundlage für...

Negativattest (Kartellrecht)

Negativattest (Kartellrecht): Eine wichtige Bestimmung im deutschen Kartellrecht, die den Unternehmen bestimmte Verhaltensweisen untersagt, die gegen das Verbot von wettbewerbsbeschränkenden Vereinbarungen verstoßen könnten. Das Negativattest dient als Instrument, um das...

Kraft-Wärme-Kopplung

Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bezeichnet ein energieeffizientes Verfahren, bei dem gleichzeitig sowohl Strom als auch Wärme erzeugt und genutzt werden. Diese Form der dezentralen Energieerzeugung bietet bedeutende Vorteile für Industrie- und Gewerbebetriebe,...

Stimmrechtsaktie

Eine Stimmrechtsaktie ist eine Art von Aktie, die dem Aktionär das Recht gibt, an den Abstimmungen und Entscheidungen eines Unternehmens teilzunehmen. In Deutschland werden solche Aktien auch als "Nennwertaktien" oder...