Angeschuldigter Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Angeschuldigter für Deutschland.

Angeschuldigter Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Suscripción por 2 € / mes

Angeschuldigter

Definition des Begriffs "Angeschuldigter": Ein Angeschuldigter ist eine Person, gegen die ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde, da sie verdächtigt wird, eine strafbare Handlung begangen zu haben.

In der Welt der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Angeschuldigter" auf Personen, die in Zusammenhang mit illegalen Aktivitäten im Bereich der Finanzmärkte stehen. Dies kann beispielsweise Finanzbetrug, Insiderhandel, Marktmanipulation oder andere Vergehen im Zusammenhang mit Investitionen oder Kapitalmärkten umfassen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Bezeichnung "Angeschuldigter" nicht bedeutet, dass die betreffende Person für schuldig befunden wurde. Die juristische Vorwürfe und der Ermittlungsprozess sollen dazu dienen, die Schuld oder Unschuld des Angeschuldigten festzustellen. In dieser Phase gilt die Unschuldsvermutung, solange die Schuld nicht durch ein Gerichtsurteil erwiesen ist. Der Ermittlungsprozess gegen einen Angeschuldigten kann verschiedene Schritte umfassen. Zunächst wird die Staatsanwaltschaft die Beweismittel sammeln, Zeugen befragen und andere relevante Informationen über die vermeintliche Straftat sammeln. Auf Grundlage dieser Informationen wird dann entschieden, ob eine Anklage erhoben wird oder nicht. Falls eine Anklage erhoben wird, wird der Fall vor Gericht gebracht. Angeschuldigte haben in der Regel das Recht, sich zu verteidigen und einen Anwalt zu engagieren, der ihre rechtlichen Interessen vertritt. Während des Ermittlungsverfahrens sollten Angeschuldigte eng mit ihrem Anwalt zusammenarbeiten, um eine angemessene Verteidigungsstrategie zu entwickeln und ihre Rechte zu schützen. In Bezug auf die Kapitalmärkte kann eine Anklage gegen einen Angeschuldigten weitreichende Folgen haben. Neben den rechtlichen Konsequenzen, zu denen Geldstrafen oder Haftstrafen gehören können, kann ein Verfahren gegen einen Angeschuldigten auch das Vertrauen der Anleger in den Markt beeinträchtigen. Unternehmen, die mit einem solchen Verfahren in Verbindung gebracht werden, könnten einen erheblichen Vertrauensverlust der Investoren erleiden, was wiederum Auswirkungen auf ihre Aktienkurse und geschäftliche Aktivitäten haben kann. Es ist wichtig anzumerken, dass der Begriff "Angeschuldigter" auch auf eine Person angewendet werden kann, die in einem Zivilverfahren beschuldigt ist, d.h. wenn es um finanzielle Streitigkeiten zwischen Privatpersonen oder Unternehmen geht, die vor Gericht ausgetragen werden. In solchen Fällen kann der Ausgang des Verfahrens finanzielle Verpflichtungen für den Angeschuldigten nach sich ziehen. Als Investoren in den Kapitalmärkten ist ein Verständnis des Begriffs "Angeschuldigter" von großer Bedeutung, da er auf potenzielle Risiken und ethisches Verhalten hinweist. Es ist wichtig, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und ethischer Standards zu gewährleisten, um Reputationsrisiken zu vermeiden und das Vertrauen der Anleger zu erhalten.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Outperformancezertifikate

Outperformancezertifikate sind eine besondere Art von Zertifikaten, die darauf ausgerichtet sind, Anlegern eine Rendite zu bieten, die deutlich über der des zugrunde liegenden Basiswerts liegt. Der Basiswert kann eine Aktie,...

Maximalprinzip

Das Maximalprinzip ist ein grundlegendes Konzept der ökonomischen Theorie, insbesondere in Bezug auf die Entscheidungsfindung im Bereich der Kapitalmärkte. Es basiert auf dem Prinzip der Maximierung, bei dem ein Akteur...

Ablaufordnungsfrage

Ablaufordnungsfrage ist ein entscheidender Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, der insbesondere bei der Abwicklung von Geschäften eine wichtige Rolle spielt. Diese Frage bezieht sich auf die Reihenfolge, in der Transaktionen...

Marketingethik

Marketingethik bezieht sich auf die ethischen Grundsätze und Verhaltensregeln, die von Unternehmen und Organisationen im Rahmen ihrer Marketingaktivitäten befolgt werden sollten. Diese ethischen Richtlinien dienen dazu, sicherzustellen, dass das Marketing...

Bahnfrachtgeschäft

Das Bahnfrachtgeschäft ist ein wesentlicher Bestandteil des globalen Logistiksektors und bezieht sich auf den Transport von Waren auf dem Schienenweg. In Deutschland gehört die Bahnfracht zu den wichtigsten Transportmethoden, insbesondere...

Intervention

Intervention beschreibt in den Kapitalmärkten eine Maßnahme, die von staatlichen Behörden oder Zentralbanken ergriffen wird, um das normale Funktionieren des Marktes zu unterstützen oder einzugreifen, um mögliche Störungen zu beheben....

Hermeneutik

Hermeneutik ist ein bedeutender Begriff, der eine zentrale Rolle in den Bereichen der Kapitalmärkte spielt. Vor allem im Rahmen der fundamentalen Analyse und Interpretation von Finanzinformationen ist das Verständnis der...

Bedauernswert

Bedauernswert ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der eine Situation oder eine Anlage beschreibt, die bedauerlich oder bedauerlicherweise ungünstig ist. Dieser Begriff wird oft verwendet, um eine Investition...

direkter Zugriff

Direkter Zugriff, auch bekannt als Direct Market Access (DMA), bezeichnet die Möglichkeit für Investoren, direkt auf Börsen und andere Handelsplätze zuzugreifen, um Wertpapiere zu handeln. Durch den direkten Zugriff können...

Nettorechnung

Nettorechnung – Definition und Bedeutung im Finanzwesen Die Nettorechnung ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, der insbesondere in der Welt der Kapitalmärkte Anwendung findet. Diese Abrechnungsmethode wird sowohl im Bereich der...