vertikale Unternehmenskonzentration Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff vertikale Unternehmenskonzentration für Deutschland.

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vertikale Unternehmenskonzentration

Die "vertikale Unternehmenskonzentration" ist ein Begriff aus der Wirtschaft und bezieht sich auf eine strategische Geschäftspraxis, bei der ein Unternehmen mehrere Stufen des Produktions- oder Vertriebsprozesses kontrolliert.

Dabei werden verschiedene Phasen innerhalb einer Wertschöpfungskette miteinander verknüpft, um Effizienzgewinne und Kostenvorteile zu erzielen. Diese Art der Konzentration findet häufig in kapitalintensiven Industrien wie der Automobil- oder Elektronikindustrie statt. Um die vertikale Unternehmenskonzentration besser zu verstehen, betrachten wir ein Beispiel aus der Automobilindustrie. Ein Automobilhersteller kann neben der Produktion von Fahrzeugen auch die Kontrolle über die Zulieferer von Autoteilen sowie über den Vertriebsweg bis hin zu den Autohäusern haben. Durch diese Integration kann das Unternehmen Kosten reduzieren, indem es beispielsweise Rabatte von den Zulieferern aushandelt oder die Logistik effizienter gestaltet. Es ermöglicht auch eine bessere Koordination von Produktions- und Vertriebsaktivitäten, was zu einem reibungsloseren Betriebsablauf führt. Die vertikale Unternehmenskonzentration bietet Unternehmen eine Reihe von Vorteilen. Erstens können sie eine größere Kontrolle über den gesamten Produktionsprozess ausüben, was die Qualität und Effizienz verbessern kann. Zweitens können sie durch den Zugriff auf interne Informationen optimierte Entscheidungen treffen. Drittens können sie Markteintrittsbarrieren für potenzielle Konkurrenten schaffen, da die vertikale Integration es schwieriger macht, in den Markt einzusteigen, da man verschiedene Stufen der Wertschöpfungskette durchlaufen muss. Es gibt jedoch auch Herausforderungen und Risiken im Zusammenhang mit der vertikalen Unternehmenskonzentration. Ein Unternehmen, das zu stark diversifiziert ist, kann Schwierigkeiten haben, sich auf die Kernkompetenzen zu konzentrieren. Dies könnte zu Ineffizienzen führen und die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen. Zudem kann die Konzentration die Bedenken hinsichtlich des Wettbewerbs und der Marktmacht aufkommen lassen, da ein dominant agierendes Unternehmen den Markt manipulieren könnte. Insgesamt ist die vertikale Unternehmenskonzentration eine Strategie, bei der Unternehmen verschiedene Teile ihrer Wertschöpfungskette kontrollieren, um Effizienzgewinne und synergistische Effekte zu erzielen. Es ist wichtig, dass Unternehmen die Vor- und Nachteile dieser Strategie gründlich abwägen und sich darüber bewusst sind, wie sich dies auf den Wettbewerb und den Markt auswirken kann.
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