außergerichtliche Konfliktbeilegung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff außergerichtliche Konfliktbeilegung für Deutschland.

außergerichtliche Konfliktbeilegung Definition

Κάνε τις καλύτερες επενδύσεις της ζωής σου

Ασφαλίστε από 2 ευρώ

außergerichtliche Konfliktbeilegung

"Die außergerichtliche Konfliktbeilegung, auch als Alternative Dispute Resolution (ADR) bekannt, bezieht sich auf den Prozess der Lösung von Streitigkeiten außerhalb des Gerichtsverfahrens.

Dieser Ansatz wird oft bei Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Kapitalmärkten eingesetzt, einschließlich Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Die außergerichtliche Konfliktbeilegung bietet den Parteien eine Alternative zur traditionellen Gerichtsbarkeit und kann in bestimmten Situationen effizienter und kostengünstiger sein. Es handelt sich um einen strukturierten Prozess, der darauf abzielt, Meinungsverschiedenheiten oder Streitpunkte zu klären und eine Einigung zu erzielen, ohne ein Gerichtsurteil zu suchen. Typischerweise umfasst dies die Einbindung eines neutralen Dritten, der als Vermittler oder Schlichter fungiert, um den Kommunikationsprozess zu erleichtern und den Verhandlungsraum zu lenken. Bei der außergerichtlichen Konfliktbeilegung spielen bestimmte Techniken eine wichtige Rolle, darunter Verhandlungen, Mediation und Schiedsverfahren. Verhandlungen ermöglichen den Parteien, direkt miteinander zu kommunizieren und ihre Standpunkte auszutauschen, um eine mutuell akzeptable Lösung zu finden. Mediation hingegen beinhaltet die Unterstützung eines neutralen Vermittlers, der den Dialog erleichtert und den Parteien hilft, gemeinsame Vereinbarungen zu treffen. Schließlich erlauben Schiedsverfahren den Parteien, einen Dritten zu wählen, der als Schiedsrichter fungiert und eine bindende Entscheidung trifft. Im Bereich der Kapitalmärkte können außergerichtliche Konfliktbeilegungsverfahren eine attraktive Option sein, da sie oft weniger zeitaufwendig und kostspielig sind als Gerichtsverfahren. Insbesondere bei komplexen Finanzinstrumenten wie Derivaten oder strukturierten Produkten kann die außergerichtliche Konfliktbeilegung dazu beitragen, die Transaktionskosten zu senken und eine schnellere Lösung zu finden. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, finden Sie einen umfassenden und anspruchsvollen Glossar/Lexikon für Investoren im Bereich Kapitalmärkte. Unser Glossar enthält Definitionen und Erklärungen von Fachbegriffen wie der außergerichtlichen Konfliktbeilegung, um Investoren zu unterstützen und ihnen das Verständnis für komplexe Finanzbegriffe zu erleichtern. Ob Sie ein erfahrener Investor sind oder gerade erst in die Welt der Kapitalmärkte eintauchen, unser Glossar bietet wertvolle Informationen, die Ihnen helfen können, fundierte Entscheidungen zu treffen und Ihr Wissen im Bereich der Finanzen zu erweitern."
Αγαπημένα των αναγνωστών στο Χρηματιστηριακό λεξικό του Eulerpool.

BetrAVG

BetrAVG steht für "Betriebsrentengesetz" und ist ein bedeutendes deutsches Gesetz, das die betriebliche Altersversorgung (bAV) regelt. Es wurde am 19.12.1974 verabschiedet und hat seitdem erhebliche Auswirkungen auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer...

Hochpreisstrategie

"Hochpreisstrategie" ist ein Begriff, der in der Welt des Kapitalmarkts verwendet wird, um eine spezifische Geschäftsstrategie zu beschreiben, bei der ein Unternehmen seine Produkte oder Dienstleistungen zu einem höheren Preis...

Produktrecycling

Definition von "Produktrecycling": Das Produktrecycling bezeichnet den Prozess der Aufbereitung und Wiederverwendung von Produkten am Ende ihrer Lebensdauer. Es handelt sich um eine umweltfreundliche Praxis, bei der Materialien, die aus verbrauchten...

Funktion

Funktion ist ein fundamentaler Begriff an den Kapitalmärkten, der sich auf die Leistung und den Zweck einer bestimmten Komponente, Handelsstrategie oder eines Finanzinstruments bezieht. In der Welt der Investoren geht...

Spaltungsgesetz

Spaltungsgesetz: Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt Das Spaltungsgesetz ist ein bedeutendes rechtliches Instrument im Bereich der Unternehmensorganisation und im speziellen Kontext des Kapitalmarktes. Es ermöglicht Unternehmen die interne Umstrukturierung und Neugestaltung...

subjektives Recht

Objektives Recht ist ein grundlegendes Konzept des deutschen Rechtssystems, das die Rechte und Pflichten einer Person in Bezug auf eine Rechtsschutz im Rahmen eines rechtlichen Rahmens regelt. Im Gegensatz dazu...

Alte Institutionenökonomik

Die Alte Institutionenökonomik ist ein Ansatz in der Wirtschaftswissenschaft, der sich mit der Analyse und Erklärung der Rolle von Institutionen in wirtschaftlichen Systemen befasst. Sie untersucht, wie Institutionen das Verhalten...

Autokorrelationsfunktion, partielle

Die Autokorrelationsfunktion, partielle, ist ein statistisches Maß, das in der Finanzanalyse verwendet wird, um den Grad der Korrelation zwischen den vergangenen und zukünftigen Werten einer zeitlichen Reihe zu bewerten. Sie...

Reisegewerbekarte

Die Reisegewerbekarte ist ein offizieller Nachweis, der es natürlichen Personen ermöglicht, bestimmte gewerbliche Tätigkeiten im Reiseverkehr auszuüben. Sie dient insbesondere als Genehmigung für Personen, die im Reisesektor tätig sind, wie...

Geldsorten

Geldsorten ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um sich auf die verschiedenen Arten von Währungen zu beziehen, die in einer bestimmten Volkswirtschaft zirkulieren. In erster Linie bezieht...