Tarifpartner Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Tarifpartner für Deutschland.

Κάνε τις καλύτερες επενδύσεις της ζωής σου
Ασφαλίστε από 2 ευρώ Als Tarifpartner bezeichnet man in Deutschland die Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände, die gemeinsam Tarifverträge aushandeln und abschließen.
Diese Tarifverträge legen die Arbeitsbedingungen, Löhne und Gehälter sowie weitere arbeitsrechtliche Regelungen für die Beschäftigten in bestimmten Branchen und Unternehmen fest. Tarifpartner bilden somit eine wichtige Säule des deutschen Tarifvertragssystems. Die Tarifverträge, die von den Tarifpartnern ausgehandelt werden, sind rechtsverbindliche Vereinbarungen, die für alle Beschäftigten gelten, die Mitglied der tarifschließenden Gewerkschaft sind oder in einem tarifgebundenen Unternehmen arbeiten. Durch diese Tarifverträge wird die Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer geregelt und es werden Mindeststandards für Arbeitsbedingungen und Löhne festgelegt. Sie bieten den Beschäftigten Schutz vor Ausbeutung und ermöglichen gerechte Entlohnung für ihre Arbeit. Die Tarifpartner vertreten die Interessen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber in den Tarifverhandlungen und streben bei ihren Verhandlungen ein interessen- und leistungsorientiertes Ergebnis an. Gewerkschaften setzen sich für die Interessen der Arbeitnehmer ein und streben bessere Arbeitsbedingungen, höhere Löhne und Gehälter sowie soziale Sicherheit an. Arbeitgeberverbände vertreten hingegen die Interessen der Arbeitgeber und streben wettbewerbsfähige Arbeitskosten sowie flexiblere Arbeitsbedingungen an. Die Tarifpartner agieren eigenständig und unabhängig voneinander. Sie verfolgen jedoch das gemeinsame Ziel, durch ihre Zusammenarbeit stabile und gerechte Arbeitsbedingungen zu schaffen. Tarifverhandlungen finden in der Regel in regelmäßigen Abständen statt und ermöglichen den Tarifpartnern die Anpassung der Tarifverträge an sich ändernde wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedingungen. Das Tarifpartner-System ist ein wesentlicher Bestandteil des deutschen Arbeitsmarkts und trägt zur sozialen Stabilität und zum Schutz der Arbeitnehmer bei. Es ermöglicht den Beschäftigten, ihre Rechte einzufordern und sich durch die Tarifverträge vor Ausbeutung zu schützen. Gleichzeitig bietet es den Arbeitgebern Planungssicherheit und ermöglicht faire Wettbewerbsbedingungen. Als führende Finanzwebsite für Aktienforschung und Finanznachrichten veröffentlicht Eulerpool.com ein umfassendes Glossar, das auch Fachbegriffe wie "Tarifpartner" enthält. Mit diesem Glossar bietet Eulerpool.com eine zuverlässige und informative Quelle für Investoren im Kapitalmarkt, die ihr Verständnis der verschiedenen Begriffe und Konzepte erweitern möchten. Mit einer breiten Palette von Themen, die von Aktien über Kredite und Anleihen bis hin zu Kryptowährungen und Geldmärkten reichen, ist das Eulerpool.com-Glossar eine unverzichtbare Ressource für Investoren, die nach fundiertem Fachwissen suchen.Sicherungsvermögen
Sicherungsvermögen ist ein wichtiger Begriff in der Welt der Kapitalmärkte und bezieht sich auf Vermögenswerte, die zur Absicherung von Verpflichtungen verwendet werden. Im Allgemeinen handelt es sich dabei um Vermögenswerte,...
Asset Backed Securities (ABS)
Definition von Asset Backed Securities (ABS): Asset Backed Securities (ABS), auf Deutsch auch als "verbriefte Vermögenswerte" bezeichnet, sind Finanzinstrumente, die durch einen Pool von Vermögenswerten besichert sind. Diese Vermögenswerte können verschiedene...
Abgabenquote
Die Abgabenquote ist ein wichtiger Indikator, der die Steuer- und Sozialabgabenlast eines Individuums oder einer Volkswirtschaft im Verhältnis zum Einkommen misst. Sie wird oft als Prozentsatz des Bruttoinlandsprodukts (BIP) angegeben...
Betriebssoziologie
Betriebssoziologie ist ein Begriff, der in der soziologischen Forschung im Zusammenhang mit den sozialen Strukturen und Dynamiken innerhalb von Unternehmen verwendet wird. Diese spezielle Teildisziplin der Soziologie befasst sich mit...
Abwertung
Die Abwertung ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist und sich auf die Senkung des Wertes einer Währung im Vergleich zu anderen Währungen bezieht. Es handelt sich...
Bildlogo
Bildlogo ist ein Begriff, der verwendet wird, um das visuelle Identitätsmerkmal eines Unternehmens oder einer Marke zu beschreiben, das aus einem Bild oder einem Logo besteht. Das Bildlogo dient dazu,...
Anwendungsprogramm
Ein Anwendungsprogramm bezieht sich auf eine Softwareanwendung, die entwickelt wurde, um bestimmte Aufgaben oder Funktionen auf einem Computer oder einem anderen elektronischen Gerät auszuführen. Diese Programme sind speziell darauf ausgelegt,...
Gelegenheitsverkehr
Gelegenheitsverkehr bezeichnet eine besondere Art von Verkehrsdienstleistungen, die auf spontane oder kurzfristige Bedürfnisse und Anforderungen abzielen. Im Kontext der Kapitalmärkte wird der Begriff häufig in Bezug auf den Handel mit...
Führungsprozess
Der Begriff "Führungsprozess" beschreibt den Prozess, in dem eine Organisation oder ein Unternehmen seine Führungsaufgaben plant, organisiert, koordiniert und kontrolliert. Dieser Prozess dient dazu, die strategischen Ziele des Unternehmens zu...
Konkursvorrecht
Konkursvorrecht ist ein grundlegender Begriff im deutschen Insolvenzrecht, der die Rechtsstellung eines privilegierten Gläubigers im Falle einer Insolvenz des Schuldners beschreibt. Es handelt sich um ein wichtiges Instrument, um die...