Eulerpool Premium

Lohngesetz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Lohngesetz für Deutschland.

Lohngesetz Definition
Unlimited Access

Κάνε τις καλύτερες επενδύσεις της ζωής σου

20M+ Securities
Real-time Data
AI Insights
50Y History
8K+ News

Lohngesetz

Das Lohngesetz ist ein grundlegender Grundsatz im Bereich der Arbeitsmarktpolitik und betrifft die Regulierung von Löhnen und Gehältern in einer Volkswirtschaft.

Es bezieht sich auf gesetzliche Vorschriften, welche die Beziehung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern in Bezug auf die Entlohnung regeln. Im Lohngesetz werden verschiedene Aspekte der Lohnfestsetzung behandelt, einschließlich Mindestlöhnen, Arbeitszeiten, Lohnkorrekturen, Urlaubs- und Sozialleistungen sowie Tarifverträge. Es liegt in der Verantwortung der Regierung, diese Bestimmungen festzulegen und durchzusetzen, um einen fairen und gerechten Lohn für Arbeitnehmer sicherzustellen. Die Festlegung von Mindestlöhnen ist eines der Schlüsselelemente des Lohngesetzes. Der Mindestlohn ist der niedrigste Lohn, den ein Arbeitgeber einem Arbeitnehmer zahlen kann. Dieser Mindestlohn wird in der Regel durch staatliche Behörden oder Tarifverträge festgelegt und kann je nach Region und Branche variieren. Ein angemessener Mindestlohn soll sicherstellen, dass alle Arbeitnehmer ein ausreichendes Einkommen haben, um ihre Grundbedürfnisse zu erfüllen. Ein weiteres wichtiges Element des Lohngesetzes sind die Arbeitszeiten. Hier werden die maximalen Arbeitsstunden pro Woche, Überstundenregelungen und Ruhezeiten zwischen den Arbeitszeiten festgelegt. Ziel ist es, die Arbeitsbedingungen zu regeln und sicherzustellen, dass Arbeitnehmer angemessene Ruhezeiten haben und nicht übermäßig belastet werden. Darüber hinaus regelt das Lohngesetz auch Lohnkorrekturen, die aufgrund von Inflation, Produktivitätsgewinnen oder anderen wirtschaftlichen Faktoren vorgenommen werden können. Diese Korrekturen dienen dazu, die Kaufkraft der Arbeitnehmer zu erhalten und sicherzustellen, dass ihre Löhne im Einklang mit den allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklungen stehen. Das Lohngesetz kann auch Regelungen zur Urlaubs- und Sozialleistungen enthalten. Diese Leistungen sollen Arbeitnehmer während ihres Urlaubs oder in besonderen Lebenssituationen unterstützen, wie beispielsweise Mutterschafts- oder Krankheitszeiten. Sie dienen dazu, den Arbeitnehmern soziale und finanzielle Sicherheit zu bieten. Schließlich kann das Lohngesetz auf Tarifverträge Bezug nehmen. Tarifverträge werden zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften abgeschlossen und legen die Löhne und Arbeitsbedingungen für bestimmte Branchen oder Unternehmen fest. Sie können auch Bestimmungen für Streik- und Schlichtungsverfahren enthalten. Insgesamt ist das Lohngesetz ein wichtiges Instrument, um die Arbeitsbedingungen und die Lohnfestsetzung in einer Volkswirtschaft zu regeln. Es sorgt für Fairness und Transparenz auf dem Arbeitsmarkt und schützt die Rechte der Arbeitnehmer. Durch die Einhaltung des Lohngesetzes werden stabile und gerechte Lohnstrukturen geschaffen, die zu einer stabilen Wirtschaft und einem ausgewogenen Arbeitsmarkt beitragen. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, finden Sie eine umfassende, umfangreiche und ständig aktualisierte Glossar der wichtigsten Begriffe im Zusammenhang mit dem Lohngesetz sowie anderen wichtigen Aspekten des Kapitalmarkts. Unsere Glossare sind auf die Bedürfnisse von Investoren zugeschnitten und bieten präzise und verständliche Definitionen, um das Verständnis von Fachbegriffen und Konzepten zu erleichtern.
Αγαπημένα των αναγνωστών στο Χρηματιστηριακό λεξικό του Eulerpool.

Körperschaftsteuerminderung

Körperschaftsteuerminderung ist ein wirtschaftlicher Begriff, der in der Unternehmensfinanzierung und Steuerplanung Anwendung findet. Es bezieht sich auf Maßnahmen, um die effektive Körperschaftsteuerlast einer Kapitalgesellschaft zu reduzieren. Die Körperschaftsteuer ist eine...

Korruption

Die Korruption ist ein Phänomen, das in vielen Ländern der Welt beobachtet wird und das erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft, die Regierung und die Gesellschaft eines Landes haben kann. Im...

Bedarfsermittlung

Bedarfsermittlung (auch als Bedarfsanalyse bezeichnet) ist ein entscheidender Schritt im Investitionsprozess, der auf die systematische Identifizierung und Bewertung des Kapitalbedarfs abzielt. Dieser Begriff umfasst die Untersuchung und Bewertung der Anforderungen...

Mengenvariante

"Mengenvariante" in professional, excellent German that is idiomatic and uses correct technical terms: Die Mengenvariante bezieht sich auf eine spezifische Art der Handelsstrategie, die von Investoren angewendet wird, um ihre Portfolios...

Kommissionierlager

Kommissionierlager, auch bekannt als Picking-Lager, bezieht sich auf ein spezialisiertes Lager, in dem Produkte gemäß den Bestellungen von Kunden zusammengestellt und für den Versand vorbereitet werden. Es handelt sich um...

Non-Response-Problem

Das Non-Response-Problem bezeichnet ein Phänomen in der empirischen Forschung, bei dem das Fehlen von Daten oder die fehlende Teilnahme von bestimmten Probanden zu verzerrten Ergebnissen führen kann. Dieses Problem tritt...

Konnossement-Teilschein

Der Begriff "Konnossement-Teilschein" bezieht sich auf ein handelbares Wertpapier, das eine Teileigentumsposition an einem Konnossement darstellt. Ein Konnossement ist ein Dokument, das den Besitz und den Transport von Waren über...

Abgeld

Abgeld – Definition eines fundamentalen Kennzahlwertes Im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere im Aktienmarkt, ist das Konzept des "Abgelds" von fundamentaler Bedeutung. Abgeld, auch als "Discount" bezeichnet, bezieht sich auf die Situation,...

WMO

WMO steht für "Weltgesundheitsorganisation" (World Health Organization) und ist eine spezialisierte Agentur der Vereinten Nationen, die sich mit der internationalen öffentlichen Gesundheit befasst. Die WMO wurde 1948 gegründet und hat...

Wohnimmobilienkreditrichtlinie

Die Wohnimmobilienkreditrichtlinie ist eine europäische Verordnung, die dazu dient, den Verbraucherschutz im Bereich der Wohnimmobilienkredite zu stärken. Sie legt bestimmte Vorschriften und Standards fest, die von Kreditgebern und Kreditvermittlern einzuhalten...