Kopenhagen-Kriterien Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kopenhagen-Kriterien für Deutschland.

Kopenhagen-Kriterien Definition

Κάνε τις καλύτερες επενδύσεις της ζωής σου
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Ασφαλίστε από 2 ευρώ

Kopenhagen-Kriterien

Die "Kopenhagen-Kriterien" sind eine Reihe von politischen Bedingungen, die ein Land erfüllen muss, um Mitglied der Europäischen Union (EU) zu werden.

Sie wurden erstmals im Jahr 1993 beim Europäischen Rat in Kopenhagen formuliert und dienen als Grundlage zur Bewertung der Beitrittskandidaten. Diese Kriterien setzen sich aus drei Hauptelementen zusammen: politische Stabilität, demokratische Institutionen und Rechtsstaatlichkeit. Politische Stabilität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Landes, einen stabilen und demokratischen politischen Rahmen aufrechtzuerhalten, der das Funktionieren von Institutionen und die Teilnahme an politischen Entscheidungsprozessen gewährleistet. Demokratische Institutionen verlangen die Achtung der Menschenrechte, einschließlich der Rechte von Minderheiten, die Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und das Recht auf freie und faire Wahlen. Zudem sollte die öffentliche Verwaltung transparent und frei von Korruption sein. Das dritte Element, die Rechtsstaatlichkeit, bedeutet, dass das Land ein gut funktionierendes Justizsystem haben sollte, das unabhängig ist und gerechte Urteile gewährleistet. Darüber hinaus ist es wichtig, dass das Land internationale Verpflichtungen und Verträge respektiert. Die Kopenhagen-Kriterien sind ein wichtiger Bestandteil des Beitrittsprozesses für neue EU-Mitglieder. Sie dienen der Gewährleistung, dass ein potenzielles Mitgliedsland die grundlegenden Werte und Standards der EU anerkennt und umsetzt. Darüber hinaus fördern sie die regionale Stabilität, den Frieden und die Zusammenarbeit in Europa. Für Investoren in den Kapitalmärkten sind die Kopenhagen-Kriterien von Bedeutung, da sie auf politische Stabilität und Rechtsstaatlichkeit als Voraussetzungen für eine stabile und nachhaltige Wirtschaft hinweisen. Länder, die die Kriterien erfüllen, sind in der Regel attraktiver für ausländische Investitionen, da sie ein höheres Maß an politischer Stabilität und rechtlicher Sicherheit bieten. Insgesamt sind die Kopenhagen-Kriterien ein wichtiger Indikator für Investoren, um die langfristige Stabilität und das Nachhaltigkeitspotenzial eines Landes auf den Kapitalmärkten besser einzuschätzen.
Αγαπημένα των αναγνωστών στο Χρηματιστηριακό λεξικό του Eulerpool.

Job-Search-Theorien

Die Job-Search-Theorien beziehen sich auf eine Reihe von Konzepten und Modellen, die sich mit dem Prozess der Jobsuche und der Entscheidungsfindung von Individuen auf dem Arbeitsmarkt befassen. Diese Theorien bieten...

Kostenunterdeckung

Kostenunterdeckung ist ein finanzieller Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist. Es bezieht sich auf die Situation, in der die Kosten einer bestimmten Aktivität oder Investition...

Spielgerät

"Spielgerät" Bedeutung: Als "Spielgerät" bezeichnet man im Finanzwesen ein Instrument, das zur Durchführung von Transaktionen oder zur Erzielung von Renditen in verschiedenen Kapitalmärkten verwendet wird. Es kann sich dabei um verschiedene Arten...

Bollinger Bands

Bollinger-Bänder sind ein technischer Indikator, der häufig von Händlern und Investoren an den Finanzmärkten verwendet wird, um die Volatilität eines Wertpapiers zu messen und potenzielle Wendepunkte auf dem Markt zu...

Einkommensklassen

Einkommensklassen - In der Welt der Kapitalmärkte und Finanzen bezieht sich der Begriff "Einkommensklassen" auf die Kategorisierung von Individuen, Haushalten oder Unternehmen basierend auf ihrem Einkommensniveau. Diese Klassifizierung dient dazu, die...

Privatkonto

Privatkonto ist ein Konto, das von Banken und Finanzinstituten angeboten wird, um den finanziellen Bedürfnissen von Einzelpersonen gerecht zu werden. Es ist ein grundlegendes Girokonto, das es Privatkunden ermöglicht, ihre...

Bilanzgliederung

Die Bilanzgliederung ist eine grundlegende und unverzichtbare Aufstellung aller Vermögensgegenstände und Schulden eines Unternehmens zum Stichtag. Sie bildet das Kernstück des Rechnungswesens und ermöglicht Investoren, Analysten und anderen Marktakteuren eine...

Aktientausch

Aktientausch ist ein gängiger Begriff in den Kapitalmärkten und bezieht sich auf den Austausch von Aktien zwischen Unternehmen. Diese Transaktionen können auf verschiedene Arten erfolgen und dienen in der Regel...

raumwirtschaftlicher Ansatz

Raumwirtschaftlicher Ansatz bezieht sich auf eine analytische Methode, die in der Wirtschaftswissenschaft angewendet wird, um die Auswirkungen des räumlichen Kontexts auf wirtschaftliche Entscheidungen und Entwicklungen zu untersuchen. Dieser Ansatz betrachtet...

zweiseitige Fragestellung

Definition: Zweiseitige Fragestellung Die zweiseitige Fragestellung ist ein Konzept in der Marktforschung, das verwendet wird, um spezifische Informationen und Erkenntnisse von Umfrageteilnehmern zu gewinnen. Es bezieht sich auf eine Art von...