Konventionalstrafe Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Konventionalstrafe für Deutschland.

Konventionalstrafe Definition

Κάνε τις καλύτερες επενδύσεις της ζωής σου
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Ασφαλίστε από 2 ευρώ

Konventionalstrafe

Glossar für Investoren: Definition und Erklärung von "Konventionalstrafe" Die "Konventionalstrafe" (auch "Vertragsstrafe" genannt) ist eine rechtliche Vereinbarung, die in Geschäftsverträgen üblich ist.

Sie dient dazu, die Einhaltung der Vertragsbedingungen sicherzustellen und mögliche Vertragsverletzungen zu ahnden. Im deutschen Rechtssystem wird die Konventionalstrafe gemäß den Regelungen des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) behandelt. Die Konventionalstrafe wird zwischen den Vertragsparteien vereinbart und bildet einen finanziellen Anreiz, um die Erfüllung des Vertrages sicherzustellen. Bei Vertragsbruch oder Nichterfüllung einer Verpflichtung kann die vereinbarte Konventionalstrafe fällig werden. Die Höhe der Konventionalstrafe wird im Vorhinein im Vertrag festgelegt und kann vom Richter überprüft und ggf. reduziert werden, sofern sie als unverhältnismäßig hoch betrachtet wird. Die Konventionalstrafe dient als Abschreckungsmittel und ermöglicht es den Vertragsparteien, finanziellen Schaden zu ersetzen, der durch Vertragsverletzungen entstehen kann. Die Zahlung der Konventionalstrafe hat keinen Schadensersatzcharakter und ist unabhängig von einem tatsächlich entstandenen Schaden. Sie stellt eine Pauschalierung des nachweisbaren Schadens dar und soll den Gläubiger vor den wirtschaftlichen Risiken einer Vertragsverletzung schützen. Im Kapitalmarktumfeld kann die Konventionalstrafe in verschiedenen Vertragsarten Anwendung finden, wie beispielsweise bei Kreditverträgen, Wertpapierkaufverträgen oder Darlehensvereinbarungen. Sie dient dazu sicherzustellen, dass Vertragsparteien die vereinbarten Fristen einhalten, den Zahlungsverpflichtungen nachkommen oder andere vertragliche Pflichten erfüllen. In Kryptowährungen kann die Konventionalstrafe in sogenannten "Smart Contracts" implementiert werden. Ein Smart Contract ist ein selbstausführender Vertrag, der auf der Blockchain-Technologie basiert. Durch die Integration einer Konventionalstrafe in den Smart Contract wird gewährleistet, dass die Vertragsbedingungen automatisch erfüllt werden und im Falle einer Vertragsverletzung die vorgesehene Strafe angewandt wird. Zusammenfassend kann die Konventionalstrafe als ein rechtliches Instrument betrachtet werden, um die Einhaltung von Verträgen und die Vermeidung von Vertragsverletzungen sicherzustellen. Sie bildet einen finanziellen Anreiz und hat ökonomische Auswirkungen auf Vertragsparteien im Kapitalmarktumfeld. Durch die definitionsgerechte Anwendung der Konventionalstrafe können Investoren ihre finanziellen Interessen absichern und ihre Vertragspartner zur Erfüllung ihrer vertraglichen Pflichten bewegen.
Αγαπημένα των αναγνωστών στο Χρηματιστηριακό λεξικό του Eulerpool.

Abflussprinzip bei Baukosten

Das Abflussprinzip bei Baukosten ist ein wichtiger Grundsatz in der Buchhaltung, der bei der Erfassung von Kosten im Baugewerbe verwendet wird. Es bezieht sich auf die Methode, nach der Ausgaben...

Price-Earnings to Growth Ratio

Das Preis-Gewinn-Wachstums-Verhältnis (Price-Earnings to Growth Ratio, PEG) ist eine Kennzahl, die sich aus dem Verhältnis des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (Price-Earnings Ratio, P/E) eines Unternehmens zu dessen Gewinnwachstumsrate ergibt. Es gibt Investoren Aufschluss...

steuerfreie Rücklagen

Steuerfreie Rücklagen sind ein bedeutender Aspekt der Unternehmensfinanzierung und gelten als wichtiger Steuervorteil für investierende Kapitalmarktteilnehmer in Deutschland. Diese Rücklagen ermöglichen es Unternehmen, bestimmte Gelder für zukünftige finanzielle Verpflichtungen beiseite...

passive Scheckfähigkeit

Definition: Passive Scheckfähigkeit Die passive Scheckfähigkeit ist ein Konzept aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person oder Institution, Schecks anzunehmen und einzulösen, anstatt aktiv Schecks...

International Energy Agency

Die Internationale Energieagentur (IEA) ist eine etablierte und einflussreiche Organisation, die sich für die Förderung der nachhaltigen Energieversorgung und die Zusammenarbeit im Energiebereich auf internationaler Ebene einsetzt. Sie wurde 1974...

Spätindikatoren

Spätindikatoren, auch als Lagging Indicators im Englischen bezeichnet, sind Wirtschaftsdaten, die Veränderungen in der Wirtschaft erst nachträglich widerspiegeln. Im Gegensatz zu Frühindikatoren, die auf bevorstehende Veränderungen der Wirtschaft hinweisen, geben...

organisationales Kaufverhalten

Organisationales Kaufverhalten ist ein entscheidender Aspekt des Kapitalmarktinvestierens, der sich auf das Verhalten von Organisationen bei der Beschaffung von Waren, Dienstleistungen oder Kapitalanlagen konzentriert. Es bezieht sich auf die Entscheidungsprozesse,...

Kommunalverfassung

Die Kommunalverfassung ist ein rechtlicher Rahmen, der die Organisation und Verwaltung von Kommunen in Deutschland regelt. Sie bildet die Grundlage für die Selbstverwaltung der Gemeinden und legt ihre Befugnisse, Rechte...

NC-Programm

Das NC-Programm, auch als numerisches Steuerungsprogramm bekannt, ist eine Art Computerprogramm, das in der Fertigungsindustrie verwendet wird, um Werkzeugmaschinen zu steuern. Es ist eine wesentliche Komponente der numerischen Steuerung (NC)...

billige Flaggen

"Bilige Flaggen" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird und sich insbesondere auf eine bestimmte Investitionsstrategie bezieht. Der Ausdruck "billige Flaggen" bezieht sich auf Aktien oder Wertpapiere, die...