Giralgeldschöpfung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Giralgeldschöpfung für Deutschland.

Giralgeldschöpfung Definition

Κάνε τις καλύτερες επενδύσεις της ζωής σου
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Ασφαλίστε από 2 ευρώ

Giralgeldschöpfung

Die Giralgeldschöpfung ist ein wesentlicher Bestandteil des Geldschöpfungsprozesses in einer Volkswirtschaft.

Sie bezieht sich auf die Fähigkeit von Banken, neues Geld in Form von Giralgeld zu generieren, indem sie Kredite vergeben und Einlagen akzeptieren. In einfachen Worten ausgedrückt, entsteht Giralgeld, wenn eine Bank einen Kredit an einen Kunden vergibt. Angenommen, eine Person beantragt einen Kredit, um ein Haus zu kaufen. Wenn die Bank den Kredit genehmigt, bekommt der Kunde das Geld auf seinem Konto gutgeschrieben. Dieses Geld wird als Giralgeld bezeichnet, da es nur in elektronischer Form existiert und nicht in physischer Form. Giralgeldschöpfung ist eine wichtige Komponente des modernen Bankensystems, da sie es den Banken ermöglicht, Kredite zu vergeben und die Wirtschaft anzukurbeln. Durch die Vergabe von Krediten an Unternehmen und Privatpersonen werden Investitionen und Konsum angeregt, was zu einem Wachstum der Gesamtwirtschaft führt. Der Prozess der Giralgeldschöpfung hängt eng mit dem Prinzip der sogenannten Mindestreserve zusammen. Banken sind gesetzlich dazu verpflichtet, eine bestimmte Menge an Einlagen als Mindestreserve zu halten, um sicherzustellen, dass sie jederzeit ihre Verpflichtungen erfüllen können. Diese Mindestreservequote wird von der Zentralbank festgelegt und variiert je nach Wirtschaftslage. Wenn eine Bank einen Kredit vergibt, wird ein Teil dieses Kredits als Einlage auf dem Konto des Kreditnehmers gutgeschrieben. Die Bank behält jedoch einen Teil des Kredits als Mindestreserve ein. Dieser Betrag wird nicht als Giralgeld zur Verfügung gestellt und kann nicht für Kreditvergaben genutzt werden. Es ist wichtig zu betonen, dass Giralgeld keine gesetzliche Zahlungsmittelstellung besitzt, da es nur als Guthaben auf Konten existiert. Dennoch wird Giralgeld im Wirtschaftssystem weithin akzeptiert und weit verbreitet genutzt. Insgesamt kann die Giralgeldschöpfung als ein Instrument betrachtet werden, das Banken ermöglicht, den Geldfluss in der Wirtschaft zu steuern und die Liquidität zu erhöhen. Durch die Vergabe von Krediten unterstützen Banken Unternehmen und Verbraucher bei ihren Investitionen, was wiederum das wirtschaftliche Wachstum fördern kann. Wenn Sie weitere Informationen über die Giralgeldschöpfung und andere wichtige Begriffe und Konzepte im Zusammenhang mit Kapitalmärkten, Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen suchen, besuchen Sie Eulerpool.com. Dort finden Sie eine umfassende Sammlung von Informationen und Ressourcen für Investoren und Finanzexperten.
Αγαπημένα των αναγνωστών στο Χρηματιστηριακό λεξικό του Eulerpool.

psychologischer Kaufzwang

Psychologischer Kaufzwang ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um das psychologische Phänomen zu beschreiben, bei dem Investoren gezwungen sind, Wertpapiere zu kaufen, unabhängig von rationalen Überlegungen und...

Aktivkredit

Definition: Aktivkredit ist ein Finanzierungsinstrument, das Unternehmen die Möglichkeit bietet, kurzfristige Liquiditätsbedürfnisse zu decken und ihre Geschäftstätigkeit aufrechterhalten zu können. Dieser Begriff bezieht sich insbesondere auf den Bereich der Kreditvergabe...

Führungseigenschaften

"Führungseigenschaften" ist ein Begriff aus dem Bereich der Managementlehre und beschreibt die Fähigkeiten, Eigenschaften und Verhaltensweisen, die eine Führungskraft haben sollte, um effektiv und erfolgreich zu sein. Diese Eigenschaften sind...

Prioritätsobligation

Die Prioritätsobligation, auch bekannt als vorrangige Schuldverschreibung, ist eine Finanzanlageinstrument, das eine vorrangige Stellung bei der Bedienung von Schulden innehat. Im Falle einer Insolvenz oder Zahlungsunfähigkeit des Schuldners werden vorrangige...

Verhältniszahl

Die Verhältniszahl ist eine wichtige Kennzahl, die in der Finanzanalyse verwendet wird, um das Verhältnis zwischen zwei finanziellen Größen zu messen. Sie wird häufig zur Bewertung von Unternehmen, Anlageinstrumenten und...

Schaden

Schaden, ein finanzieller Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte und der Investmentwelt von großer Bedeutung ist, bezieht sich auf einen Verlust oder eine Wertminderung einer Anlage oder eines Portfolios. Dieser...

verbundene Unternehmen

"Verbundene Unternehmen" ist ein Begriff, der sich auf enge geschäftliche Verbindungen zwischen Unternehmen bezieht. In der Regel handelt es sich um eine Bezeichnung für Unternehmen, die unter gemeinsamer Kontrolle stehen...

Rentenfonds

Rentenfonds sind Investmentfonds, die hauptsächlich in verzinsliche Wertpapiere investieren. Diese Wertpapiere beinhalten unter anderem Anleihen, Schuldverschreibungen und Pfandbriefe. Der Zweck dieser Fonds ist es, den Anlegern durch den Kauf von...

Zwangssparen

Zwangssparen ist eine Finanzpraxis, bei der Personen gezwungen sind, einen bestimmten Prozentsatz ihres Einkommens oder Vermögens zu sparen. Diese Vorgehensweise wird oft von Regierungen oder Arbeitgebern eingeführt, um die finanzielle...

Debitorenwagnis

Debitorenwagnis ist eine Begrifflichkeit aus dem Bereich des Kreditrisikomanagements und bezieht sich auf das Ausfallrisiko von Forderungen gegenüber Kunden eines Unternehmens. Es handelt sich dabei um eine Risikobewertung, die eine...