Geldentwertung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Geldentwertung für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Geldentwertung ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um die Abnahme des Wertes einer Währung im Verhältnis zu anderen Währungen oder Gütern im Laufe der Zeit zu beschreiben.
Dieser Begriff stammt aus der Volkswirtschaftslehre und beschreibt den Prozess der Inflation oder Geldentwertung. In einer Volkswirtschaft kann Geldentwertung verschiedene Ursachen haben, wie beispielsweise eine erhöhte Geldmenge im Umlauf, eine sinkende Nachfrage nach einer bestimmten Währung oder eine ungünstige Wirtschaftspolitik. Wenn die Geldentwertung signifikante Ausmaße annimmt, kann dies zu erheblichen wirtschaftlichen Auswirkungen führen, wie beispielsweise einer Verringerung der Kaufkraft, höheren Preisen für Güter und Dienstleistungen sowie Unsicherheit auf den Finanzmärkten. Ein Beispiel für Geldentwertung ist die Hyperinflation, bei der die Preise für Güter und Dienstleistungen extrem schnell steigen und das Vertrauen in die Währung sinkt. Solche Situationen können das allgemeine Vertrauen der Anleger in den Markt erschüttern und zu Kapitalflucht führen. Um sich vor Geldentwertung zu schützen, investieren viele Anleger in inflationsgeschützte Wertpapiere wie Inflationsanleihen oder auch Sachwerte wie Immobilien oder Edelmetalle. Diese Anlagen können dazu beitragen, den Wertverlust aufgrund von Geldentwertung auszugleichen und das Portfolio gegen Inflation zu schützen. Es ist wichtig, dass Anleger die Auswirkungen von Geldentwertung auf die Kapitalmärkte verstehen und geeignete Strategien entwickeln, um ihre Investitionen vor Wertverlusten zu schützen. Eine umfassende Kenntnis des Begriffs Geldentwertung ist daher von großer Bedeutung, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Eulerpool.com bietet als führende Website für Finanzforschung und Nachrichten eine umfangreiche Sammlung von Fachbegriffen und Definitionen, einschließlich dem Begriff Geldentwertung. Investoren, die nach präziser und zugänglicher Information suchen, können auf Eulerpool.com auf hochwertige Glossare und Lexika zugreifen, um ihr Verständnis der Finanzmärkte zu erweitern und fundierte Entscheidungen zu treffen.Arbeitskosten
Arbeitskosten sind ein wesentlicher Indikator für die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft. Sie bezeichnen die Gesamtkosten, die ein Arbeitgeber zur Bezahlung seiner Mitarbeiter aufwenden muss. Diese Kosten umfassen nicht nur...
Kaldor-Verteilung
Die Kaldor-Verteilung, benannt nach dem berühmten britischen Ökonomen Nicholas Kaldor, ist eine Theorie der Einkommensverteilung in einer Volkswirtschaft. Sie beschreibt ein mathematisches Modell, das die Verteilung des Einkommens zwischen verschiedenen...
Real Time Strategic Change
Real Time Strategic Change (RTSC) beschreibt einen Ansatz zur Unternehmensveränderung, der darauf abzielt, Veränderungen in Echtzeit umzusetzen und gleichzeitig die strategische Ausrichtung des Unternehmens beizubehalten. Es basiert auf der grundlegenden...
Bilanzzusammenhang
Bilanzzusammenhang beschreibt die Beziehung zwischen den verschiedenen Positionen einer Bilanz und wie diese miteinander verknüpft sind, um ein ganzheitliches Bild der finanziellen Situation eines Unternehmens zu liefern. Dieser Begriff basiert...
gestaffelte Preissetzung
Gestaffelte Preissetzung ist eine Methode der Preisbildung, die in den Kapitalmärkten angewendet wird, um Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen, Kredite, Geldmärkte und Kryptowährungen zu bewerten. Bei der gestaffelten Preissetzung handelt es...
Finanzkommissionsgeschäft
Finanzkommissionsgeschäft wurde mir Provisionsgeschäft auf Deutsch übersetzt. Es handelt sich dabei um eine Transaktion oder Dienstleistung, die von einer Finanzinstitution wie einer Bank oder einem Brokerage-Unternehmen im Namen und Auftrag...
Fremdkapitalkostensatz
Der Fremdkapitalkostensatz bezieht sich auf die Renditeanforderungen der Fremdkapitalgeber eines Unternehmens. Im Allgemeinen handelt es sich um die Kosten, die mit der Beschaffung und Rückzahlung von Fremdkapital in Form von...
Notenmonopol
Notenmonopol - Definition im Kapitalmarkt-Lexikon Das Notenmonopol ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf das exklusive Recht einer Zentralbank bezieht, Geld in Umlauf zu bringen und die Geldmenge zu...
Externalität
Eine Externalität bezieht sich in der Wirtschaft auf die Auswirkungen einer wirtschaftlichen Aktivität, die sich auf Personen oder Unternehmen auswirken, die nicht unmittelbar an dieser Aktivität beteiligt sind. Diese Auswirkungen...
Schecksperre
Definition der Schecksperre: Die Schecksperre ist eine spezifische Maßnahme, die von einer Bank oder einem Finanzinstitut ergriffen wird, um die Weiterverarbeitung von Schecks zu verhindern. Dies geschieht normalerweise auf Antrag eines...