Externalität Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Externalität für Deutschland.
Κάνε τις καλύτερες επενδύσεις της ζωής σου
Ασφαλίστε από 2 ευρώ Eine Externalität bezieht sich in der Wirtschaft auf die Auswirkungen einer wirtschaftlichen Aktivität, die sich auf Personen oder Unternehmen auswirken, die nicht unmittelbar an dieser Aktivität beteiligt sind.
Diese Auswirkungen können positiv oder negativ sein und können individuelle, lokale, regionale oder sogar globale Bereiche betreffen. Externalitäten können sowohl auf Märkten für Güter und Dienstleistungen als auch auf Finanzmärkten auftreten und haben beträchtliche Bedeutung für Investoren in den Kapitalmärkten. Positive Externalitäten treten auf, wenn eine wirtschaftliche Aktivität Vorteile für andere Parteien generiert, ohne dass diese dafür bezahlen müssen. Ein anschauliches Beispiel dafür ist die Installation einer Solaranlage auf einem Haus. Während der Hausbesitzer den direkten Nutzen der billigeren Stromerzeugung erhält, profitieren auch die Nachbarn von einer reduzierten Umweltbelastung und der nachhaltigen Nutzung erneuerbarer Energieressourcen, ohne dafür bezahlen zu müssen. Negative Externalitäten hingegen entstehen, wenn eine wirtschaftliche Aktivität Kosten oder Schäden für Dritte verursacht, die nicht in den Preisen berücksichtigt werden. Ein klassisches Beispiel wäre die Luftverschmutzung durch Industrieunternehmen. Während das Unternehmen seine Kosten minimiert, indem es nicht in umweltfreundlichere Technologien investiert, werden die Kosten der Umweltverschmutzung auf die Allgemeinheit abgewälzt. Investoren in den Kapitalmärkten sollten Externalitäten sorgfältig analysieren, da diese Auswirkungen erhebliche finanzielle Risiken oder Chancen mit sich bringen können. Bei der Bewertung von Unternehmen sollten Investoren nicht nur die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen berücksichtigen, sondern auch die möglichen Externalitäten einbeziehen. Unternehmen, die in der Lage sind, positive Externalitäten zu generieren und negative Externalitäten zu reduzieren, haben möglicherweise langfristig einen Wettbewerbsvorteil und können für langfristig orientierte Investoren attraktiv sein. Die Quantifizierung von Externalitäten kann jedoch eine Herausforderung darstellen, da sie oft nicht leicht messbar oder in finanzielle Kennzahlen umwandelbar sind. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, dass Investoren die Rahmenbedingungen und unterschiedlichen externen Faktoren verstehen, die möglicherweise Einfluss auf die langfristige Rentabilität eines Unternehmens oder eines Investments haben können. Das Eulerpool-Glossar bietet Investoren einen detaillierten Einblick in den Begriff Externalität sowie viele andere relevante Fachbegriffe aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Mit unserem umfassenden Glossar können Investoren ihr Verständnis vertiefen und fundierte Entscheidungen auf den Kapitalmärkten treffen. Werfen Sie einen Blick auf Eulerpool.com und entdecken Sie die effektivste Ressource für Anleger und Finanzexperten.Ortsgericht
Das Ortsgericht ist ein elementares Rechtsorgan in Deutschland, welches für bestimmte Aufgaben im Rahmen der freiwilligen Gerichtsbarkeit zuständig ist. Es handelt sich um ein gerichtliches Gremium, das in erster Instanz...
Harrod-Domar-Modell
Das Harrod-Domar-Modell ist eine wirtschaftstheoretische Methode, die einen Zusammenhang zwischen Wachstum, Kapitalakkumulation und Investitionen in einer Volkswirtschaft herstellt. Es wurde nach Sir Roy Harrod und Evsey Domar benannt, die dieses...
HBCI
HBCI steht für "Homebanking Computer Interface" und ist ein technisches Protokoll, das zur Durchführung von sicheren Banktransaktionen über das Internet oder andere elektronische Netzwerke verwendet wird. Dieses Verfahren ermöglicht es...
Einfuhr
"Einfuhr" ist ein Begriff, der sich auf den Prozess der Einfuhr von Waren und Dienstleistungen in ein Land bezieht. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Einfuhr" auf den...
Eurobetriebsrat
Eurobetriebsrat ist ein Begriff aus der Betriebsratsstruktur, der sich auf den Europäischen Betriebsrat bezieht. Der Europäische Betriebsrat ist eine Institution, die von multinationalen Unternehmen eingerichtet wird, um die Interessen der...
Short-Selling
Short-Selling ist ein Finanzinstrument, bei dem Investoren profitieren, indem sie Aktien verkaufen, die sie nicht besitzen, in der Erwartung, dass der Preis der Aktie fällt. Diese Technik wird oft als...
Geldumlauf
Geldumlauf bezeichnet den Gesamtbetrag des umlaufenden Bargelds in einer Volkswirtschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt. Dieses Konzept ist von entscheidender Bedeutung, um die Liquidität eines Finanzsystems oder einer Wirtschaft zu bewerten....
einheitlicher Ansprechpartner
Einheitlicher Ansprechpartner ist ein Begriff, der in Deutschland im Zusammenhang mit der Bürokratieentlastung von Unternehmen verwendet wird. Er bezieht sich auf eine zentrale, staatliche Stelle, die als einheitlicher Ansprechpartner für...
Werkswohnung
Werkswohnung bezieht sich auf eine Wohnmöglichkeit, die von einem Unternehmen für seine Mitarbeiter bereitgestellt wird. In der Regel handelt es sich um Wohnungen, die sich in der Nähe oder auf...
Preisinformations-System
Ein Preisinformations-System bezieht sich auf eine Datenbank oder ein Softwareprogramm, das Finanzdaten und Informationen über Handelstransaktionen sammelt, analysiert und bereitstellt. Es ermöglicht Investoren und Händlern in den Kapitalmärkten den Zugriff...