programmorientierte Haushaltsplanung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff programmorientierte Haushaltsplanung für Deutschland.
Die "programmorientierte Haushaltsplanung" ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der öffentlichen Haushalte und der Verwaltung von Finanzmitteln.
Diese Planungsmethode wird häufig von Regierungen, Behörden und anderen öffentlichen Institutionen angewendet, um ihre Haushaltsmittel effizient zu verwalten und die Ziele und Prioritäten ihrer Programme zu erreichen. Bei der programmorientierten Haushaltsplanung werden die Finanzmittel basierend auf den geplanten Programmen und Projekten zugeteilt. Anstatt nur eine allgemeine Aufteilung des Haushalts vorzunehmen, bei der die Mittel nach Abteilungen oder Ausgabenkategorien aufgeteilt werden, legt die programmorientierte Haushaltsplanung den Schwerpunkt auf die Ergebnisse und Ziele der einzelnen Programme. Durch diese Herangehensweise können Regierungen transparentere und zielgerichtete Entscheidungen treffen. Ein zentraler Aspekt der programmorientierten Haushaltsplanung ist die Verknüpfung von Finanzmitteln mit den erwarteten Ergebnissen. Dies geschieht, indem klare Ziele und Indikatoren für jedes Programm festgelegt werden. Auf diese Weise können die tatsächlichen Ergebnisse mit den geplanten Ausgaben verglichen und die Effektivität der Programme bewertet werden. Die programmorientierte Haushaltsplanung bietet auch einen Rahmen für die Priorisierung von Programmen und Projekten. Da die verfügbaren Ressourcen begrenzt sind, können Regierungen in der Lage sein, ihre finanziellen Mittel auf die wichtigsten und dringendsten Programme zu konzentrieren. Dies trägt zur Effizienz und Wirksamkeit der Haushaltsplanung bei. Darüber hinaus ermöglicht die programmorientierte Haushaltsplanung eine bessere Transparenz und Rechenschaftspflicht. Durch die Festlegung klarer Ziele und Indikatoren können Regierungen und Behörden ihre Leistung messen und der Öffentlichkeit darüber berichten. Dies fördert das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Verwendung öffentlicher Gelder. Insgesamt ist die programmorientierte Haushaltsplanung ein effektives Instrument, um Finanzmittel in öffentlichen Haushalten effizient zu verwalten und die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Sie ermöglicht eine klarere Ausrichtung der finanziellen Ressourcen auf die Prioritäten und Ziele der Programme und trägt zur Transparenz und Rechenschaftspflicht bei.Datenintegrität
Definition: Datenintegrität ist ein Begriff, der in der Welt der Finanzmärkte von großer Bedeutung ist. Es bezieht sich auf die Fähigkeit, sicherzustellen, dass Daten in einem System genau und unbeschädigt...
Zusammenschluss von Unternehmungen
Zusammenschluss von Unternehmungen ist ein Begriff, der in der Finanzwelt weit verbreitet und von großer Bedeutung ist. Dieser Begriff bezieht sich auf den Akt des Zusammenlegens oder der Fusion von...
Financial Intelligence Unit (FIU)
Finanznachrichtendienst (FIU) Der Finanznachrichtendienst (Financial Intelligence Unit - FIU) ist eine spezialisierte Einrichtung zur Sammlung, Analyse und Übermittlung von Finanzinformationen zur Verhinderung von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und anderen strafbaren Handlungen. Die Hauptaufgabe...
Self Destroying Prophecy
Selbstzerstörerische Prophezeiung Die selbstzerstörerische Prophezeiung ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird, um einen Teufelskreis oder ein Phänomen zu beschreiben, bei dem die Vorhersage oder Erwartung einer bestimmten Entwicklung...
General Standard
"General Standard" (Allgemeiner Standard) ist ein Begriff, der im deutschen Aktienmarkt Verwendung findet, um Unternehmen zu bezeichnen, deren Aktien im regulierten Marktsegment der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden. Unternehmen, die den...
mildtätige Zwecke
"Mildtätige Zwecke" ist ein Begriff aus dem deutschen Steuerrecht, der sich auf wohltätige Zwecke und gemeinnützige Organisationen bezieht. Im Rahmen der Kapitalmärkte bezeichnet dieser Begriff spezifisch Investitionen, die zu mildtätigen...
Kaufphasen(ansatz)
Kaufphasenansatz (auch bekannt als Kaufphasenmodell) ist eine Methode zur Analyse und Prognose des Kaufverhaltens von Investoren in den Kapitalmärkten. Es ist ein Konzept, das speziell für den Aktienmarkt entwickelt wurde...
Utility Token
Ein Utility Token ist ein digitaler Token, der für eine bestimmte Funktion innerhalb eines dezentralen Netzwerks genutzt wird. Im Gegensatz zu Security Token gibt es bei Utility Token keine Finanzierungsfunktion...
Sekundärgenossenschaften
Sekundärgenossenschaften sind eine spezifische Form von Genossenschaften, die in der Finanzbranche tätig sind. Diese Genossenschaften fungieren als zweitrangige Finanzierungseinrichtungen für die Mitglieder oder primären Genossenschaften. Im Wesentlichen sind sie selbständige...
Pfandverwahrung
Pfandverwahrung ist ein wichtiger Begriff in den Finanzmärkten, insbesondere im Zusammenhang mit Wertpapieren und anderen Vermögenswerten. In einfachen Worten ist Pfandverwahrung ein Prozess, bei dem Wertpapiere oder andere Vermögenswerte bei...

