positive Agency-Theorie Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff positive Agency-Theorie für Deutschland.
한 눈에 저평가된 주식을 인식하세요
2 € / 월 구독 Die positive Agency-Theorie ist ein Konzept, das in der Finanzwirtschaft verwendet wird, um das Verhalten von Akteuren in einer Principal-Agent-Beziehung zu analysieren.
Eine Principal-Agent-Beziehung entsteht, wenn eine Person (der Principal) eine andere Person (den Agent) beauftragt, in ihrem Namen bestimmte Aktivitäten auszuführen. In Bezug auf die Kapitalmärkte bezieht sich die positive Agency-Theorie auf Situationen, in denen der Agent dazu neigt, im besten Interesse des Principals zu handeln. Im Unterschied zur negativen Agency-Theorie, die sich auf Konflikte zwischen Principal und Agent konzentriert, versucht die positive Agency-Theorie die Faktoren zu identifizieren, die das Verhalten des Agenten in einer Weise beeinflussen, die den Interessen des Principals dienlich ist. Sie nimmt an, dass der Agent intrinsisch motiviert ist und bestrebt ist, dem Principal zu dienen. Ein grundlegendes Konzept der positiven Agency-Theorie ist die Informationsasymmetrie, bei der Agent und Principal unterschiedliche Kenntnisse über bestimmte Informationen haben. Der Agent kann Informationen haben, die dem Principal nicht zugänglich sind, was zu einer asymmetrischen Verteilung von Informationen führt. Diese Asymmetrie kann dazu führen, dass der Agent seine eigene Nutzenmaximierung über die Interessen des Principals stellt. Um dieses Problem anzugehen, schlägt die positive Agency-Theorie vor, verschiedene Mechanismen zu etablieren, um das Verhalten des Agenten zu beeinflussen. Dazu gehören unter anderem Vergütungssysteme, Kontrollmechanismen und Überwachung. Durch die Schaffung von Anreizen und Verantwortlichkeiten kann der Principal versuchen, das Verhalten des Agenten in Einklang mit seinen Zielen zu bringen. In der Praxis wird die positive Agency-Theorie verwendet, um verschiedene Aspekte des Verhaltens von Investoren, Managern und anderen Akteuren auf den Kapitalmärkten zu erklären. Sie hilft dabei, die Beziehung zwischen Principal und Agent zu verstehen und Möglichkeiten zur Verringerung von Konflikten und Informationsasymmetrien zu identifizieren. Auf Eulerpool.com finden Sie eine umfassende und detaillierte Sammlung von Begriffen und Definitionen, die speziell auf Investoren in den Kapitalmärkten ausgerichtet ist. Unsere Fachglossarsammlung ermöglicht es Ihnen, Ihr Verständnis über verschiedene Aspekte der Finanzwelt zu vertiefen und den Herausforderungen der positiven Agency-Theorie besser gewappnet zu begegnen. Besuchen Sie Eulerpool.com noch heute und nutzen Sie unsere erstklassige Ressource, um Ihr Wissen über Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen zu erweitern. Unsere Plattform bietet Ihnen Zugang zu erstklassigen Finanznachrichten und qualitativ hochwertiger Aktienanalyse, vergleichbar mit Branchengrößen wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems.Oberfinanzdirektion
Die Oberfinanzdirektion (OFD) ist eine deutsche Behörde, die für die Verwaltung verschiedener Steuerarten in einem bestimmten Bundesland zuständig ist. Sie wird von der Obersten Finanzbehörde des Bundeslandes verwaltet und ist...
Basis-Gesundheitsdienst
Der Basis-Gesundheitsdienst bezieht sich auf ein vom deutschen Gesetzgeber geschaffenes Versorgungsmodell im Gesundheitswesen. Dieser Dienst zielt darauf ab, eine umfassende und grundlegende medizinische Versorgung für die Bevölkerung sicherzustellen, insbesondere für...
Bankassurance – Assurancebanking
Bankassurance, auch als Assurancebanking bekannt, ist eine Finanzdienstleistung, die eine enge Kooperation zwischen Banken und Versicherungsunternehmen zur Erbringung von integrierten Finanzprodukten und -dienstleistungen ermöglicht. Dabei können Banken bestehende Kundenbeziehungen nutzen,...
Buchhaltung
Buchhaltung ist ein zentraler Bestandteil des Finanzmanagements und bezieht sich auf die systematische Erfassung und Aufzeichnung von finanziellen Transaktionen eines Unternehmens. Diese Disziplin ermöglicht es den Investoren, einen genauen Überblick...
Fraktalisierung
Die Fraktalisierung ist ein Konzept in der Finanzwelt, das auf dem Prinzip der Selbstähnlichkeit beruht. Dieses Konzept beschreibt die Eigenschaft bestimmter Finanzmärkte oder -instrumente, bei denen sich Muster und Strukturen...
Kartellverträge
Kartellverträge sind Vereinbarungen zwischen Unternehmen, die darauf abzielen, den freien Wettbewerb zu beschränken oder zu verzerren. In der Regel handelt es sich um geheime oder vertrauliche Übereinkünfte, die von den...
ausländische Einkünfte
Ausländische Einkünfte sind Einkünfte, die eine Person oder eine juristische Person aus außerhalb ihres Heimatlandes gelegenen Quellen erzielt. Diese Einkünfte können aus verschiedenen Quellen stammen, wie beispielsweise ausländischen Unternehmensbeteiligungen, ausländischen...
Verlustvortrag
Verlustvortrag (translated as "loss carryforward" in English) is a tax provision used by investors in capital markets to offset future taxable income with previous losses incurred. It is a key...
Lagergebäude
Ein Lagergebäude ist eine spezialisierte Immobilie, die für die Lagerung von Waren und Produkten entwickelt wurde. Es handelt sich um einen physischen Ort, der Unternehmen und Investoren die Möglichkeit bietet,...
Nichtveranlagungsbescheinigung
Definition of "Nichtveranlagungsbescheinigung": Die Nichtveranlagungsbescheinigung, umgangssprachlich auch als NV-Bescheinigung bezeichnet, ist ein offizielles Dokument, das von Finanzbehörden ausgestellt wird. Sie dient dazu, natürliche Personen von der Einkommenssteuerpflicht zu befreien. Diese Bescheinigung...