pass-through pricing strategy Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff pass-through pricing strategy für Deutschland.
Pass-Through-Preisstrategie Die Pass-Through-Preisstrategie bezeichnet eine Geschäftsstrategie, bei der Unternehmen Veränderungen der Kosten für ihre Produkte und Dienstleistungen unmittelbar an ihre Kunden weitergeben.
Dies geschieht in der Regel, indem die Unternehmen die Preise entsprechend den Veränderungen der Kosten anpassen, ohne Rücksicht auf ihre Gewinnmargen zu nehmen. Die Pass-Through-Preisstrategie wird häufig in verschiedenen Branchen angewandt, darunter auch im Kapitalmarktsektor wie bei Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Bei dieser Strategie spielt die direkte Verbindung zwischen den Kosten und den Verkaufspreisen eine zentrale Rolle. Wenn beispielsweise die Kosten für Rohstoffe, Zinsen oder Steuern steigen, erhöhen Unternehmen ihre Verkaufspreise, um diese zusätzlichen Kosten auszugleichen. Im Gegensatz dazu senken sie die Preise, wenn die Kosten sinken. Eine solche Preisgestaltung wird in der Regel kurzfristig umgesetzt, um sicherzustellen, dass die Gewinnmargen des Unternehmens nicht beeinträchtigt werden. Die Pass-Through-Preisstrategie bietet Unternehmen mehrere Vorteile. Sie ermöglicht es den Unternehmen, sich schnell auf Veränderungen der Kosten anzupassen und dadurch ihre Rentabilität zu erhalten. Durch die direkte Weitergabe der Kosten an die Kunden können Unternehmen auch ihre Gewinne stabilisieren, unabhängig von den Marktschwankungen. Diese Strategie ist eng mit der Effizienz des Unternehmens verbunden. Je besser ein Unternehmen in der Lage ist, die Kostenveränderungen unmittelbar an die Kunden weiterzugeben, desto effektiver ist seine Preisgestaltung. Die Pass-Through-Preisstrategie erfordert jedoch ein umfassendes Verständnis des Marktes und eine sorgfältige Analyse der Zusammenhänge zwischen Kosten, Preisen und Gewinnmargen. Insgesamt kann die Pass-Through-Preisstrategie Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Durch ihre Fähigkeit, schnell Kostenveränderungen anzupassen, bleiben sie flexibel und können ihre Rentabilität aufrechterhalten. Unternehmen müssen jedoch sicherstellen, dass diese Strategie in Einklang mit ihrer Wettbewerbsposition und dem Verhalten der Kunden steht, um negative Auswirkungen auf ihre Marktposition zu vermeiden. Als Anbieter einer umfassenden Glossar-/Lexikonressource für Investoren in Kapitalmärkte, steht Eulerpool.com zur Verfügung, um Ihnen weitere Informationen zu diesem und anderen Fachbegriffen bereitzustellen. Unser Glossar ist darauf ausgerichtet, Investoren ein fundiertes Verständnis der relevanten Terminologie in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen zu bieten. Wir sind bestrebt, hochwertige Inhalte zu liefern, um Investoren bei ihren Anlageentscheidungen zu unterstützen.internationaler Preiszusammenhang
Der Begriff "internationaler Preiszusammenhang" beschreibt das Phänomen, dass die Preise von Gütern und Dienstleistungen in verschiedenen Ländern miteinander verbunden sind. Dieser Zusammenhang entsteht durch die zunehmende Globalisierung und den freien...
Industrieobligation
Industrieobligation ist ein spezifischer Anleihetyp, der von Unternehmen ausgegeben wird, um Kapital für geschäftliche Zwecke zu beschaffen. Diese Art von Anleihe steht im Mittelpunkt des Interesses institutioneller und privater Anleger,...
Finanzpädagoge
Ein Finanzpädagoge ist ein Fachmann, der sich auf die Vermittlung von Finanzbildung spezialisiert hat. Er oder sie begleitet im Grunde genommen Menschen in ihren finanziellen Entscheidungen. Dabei muss er sicherstellen,...
Erlösrealisation
Erlösrealisation ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist. Es bezieht sich auf den Prozess der Umwandlung von Vermögenswerten in Geld oder Bargeldäquivalente. Dieses Konzept ist...
Einheitensystem
Einheitensystem ist ein wichtiges Konzept in den Kapitalmärkten, das sich auf die Standardisierung von Einheiten und die einheitliche Darstellung von Finanzdaten bezieht. Es umfasst eine Sammlung von definierten Metriken und...
Vorauszahlungsgarantie
Definition der Vorauszahlungsgarantie: Die Vorauszahlungsgarantie ist ein Finanzinstrument, das in verschiedenen Kapitalmärkten eingesetzt wird, um finanzielle Absicherung für Zahlungen im Voraus zu gewährleisten. Diese Garantie wird hauptsächlich im Rahmen von Verträgen,...
Preisindex
Preisindex ist ein zentrales Instrument zur Messung der Preisentwicklung eines spezifischen Marktes, einer Branche, einer Warengruppe oder eines Landes im Vergleich zu einem bestimmten Basiszeitraum. Es handelt sich um eine...
Gewässergüte
"Gewässergüte" ist ein Begriff, der in der Wasser- und Umweltwissenschaft verwendet wird, um die Qualität von Gewässern, wie Flüssen, Seen und Küstengebieten, zu beschreiben. Es bezieht sich auf den Grad...
Urproduktenhandel
Urproduktenhandel bezieht sich auf den Handel mit unverarbeiteten Rohstoffen, die aus der Natur stammen oder durch landwirtschaftliche Tätigkeiten gewonnen werden. Diese Produkte sind oft das Ergebnis von Primärproduktion oder Extraktion...
Fachanwalt
Als führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, hat Eulerpool.com das Ziel, das beste und umfangreichste Glossar/Lexikon für Investoren in den...