neoklassische Theorie Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff neoklassische Theorie für Deutschland.
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2 € / 월 구독 Die neoklassische Theorie ist ein ökonomisches Paradigma, das auf den Annahmen des rationalen Verhaltens und der Effizienz der Märkte basiert.
Sie beschreibt das Verhalten von Individuen, Unternehmen und Märkten und betrachtet sie als optimale Allokationsmechanismen für Ressourcen. Diese Theorie baut auf den Prinzipien der klassischen Wirtschaftstheorie auf, fügt jedoch mathematische Modelle hinzu, um bestimmte Aspekte ökonomischer Phänomene genauer zu untersuchen. Die neoklassische Theorie geht davon aus, dass Individuen rationale Entscheidungsträger sind, die stets versuchen, ihren Nutzen zu maximieren. Unternehmen werden als gewinnmaximierende Akteure betrachtet, die im Wettbewerb um begrenzte Ressourcen stehen. Märkte werden als vollkommen und transparent angesehen, wobei Angebot und Nachfrage die Preise bestimmen. Unter der Annahme von vollständiger Information und rationalen Entscheidungsträgern werden die Ressourcen effizient zugeteilt. Diese Theorie betont die Rolle des Gleichgewichts in einer Volkswirtschaft. Sie besagt, dass sich Märkte im Gleichgewicht befinden, wenn Angebot und Nachfrage übereinstimmen und keine nicht ausgenutzten bzw. unbeabsichtigten Gewinne vorhanden sind. In einem solchen Gleichgewicht werden die Ressourcen optimal genutzt und es besteht keine Möglichkeit, den Wohlstand der Gesellschaft durch staatliche Interventionen zu steigern. Die neoklassische Theorie hat einen großen Einfluss auf die moderne Finanzmarkttheorie. Sie bildet die Grundlage für Modelle wie das Capital Asset Pricing Model (CAPM) und die Effizienzmarkthypothese. Diese Modelle helfen Investoren dabei, den Wert von Finanzanlagen zu bestimmen und den Zusammenhang zwischen Risiko und erwarteter Rendite zu verstehen. Die neoklassische Theorie hat jedoch auch einige Kritik erfahren. Kritiker argumentieren, dass sie unrealistische Annahmen über das Verhalten von Individuen und Unternehmen trifft und die Rolle von Nicht-Marktteilnehmern, wie beispielsweise Regierungen, in der realen Welt unterschätzt. Dennoch bleibt die neoklassische Theorie ein wichtiges Werkzeug für Investoren und Analysten. Sie bietet ein Rahmenwerk zur Analyse von Märkten und sieht den Markt als einen effizienten Mechanismus zur Allokation von Ressourcen. Durch die Anwendung dieser Theorie können Investoren ein besseres Verständnis für die Funktionsweise der Kapitalmärkte gewinnen und fundierte Anlageentscheidungen treffen. Bei Eulerpool.com können Sie auf unseren umfassenden Glossar zugreifen, um weitere Fachbegriffe und Definitionen zu entdecken, die Ihnen bei der Kapitalmarktforschung und -investition helfen können.Vorzugsaktie
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